Frage:
Wie kritisch steht Ihr der Bibel gegenüber?
avalon
2010-12-23 12:43:43 UTC
Wie kritisch steht Ihr der Bibel gegenüber?
28 antworten:
erhardgr
2010-12-23 14:46:38 UTC
"Kritiisch" kommt von griech. krinein = unterscheiden. In diesem Sinne bin ich unbegrenzt kritisch beim Umgang mit den Texten der Bibel, weil ich sie nach ihrem historischen Gehalt, ihrer ethishen Kraft, ihrer zeitgeschichtlichen Aussage, ihrer poetischen Tiefe, ihrer Entstehungsgeschichte u. a. jeweils zu unterscheiden gelernt habe.

Wer "die" Bibel pauschal für das (unfehlbare) "Wort Gottes" hält oder wer die Bibel in Bausch und Bogen ablehnt, ist unkritisch im denkbar schärftsten Sinne. Mehr noch, er ist unfähig seinen Verstand zu gebrauchen und Unterschiede zu markieren.

Nicht umsonst nennt man unsere Arbeitsweise als Theologen und Exegeten die "historisch-kritische".
Bettina S.
2010-12-24 06:30:44 UTC
Ich schätze die Bibel um ein vielfaches mehr als das Geschreibsel auf Yahoo Clever.
webheiner
2010-12-25 16:37:24 UTC
Ich akzeptiere bei weitem nicht alles wörtlich, was in den verschiedenen Übertragungen der Bibel steht, die oft voreinander abweichen, ich kann nur nach dem leben, was mir auch sinnvoll und richtig erscheint, auch im Hinblick auf die aktuelle Kulturlandschaft, wir leben nun einmal nicht mehr als Nomaden in der Wüste.

Sehr kritisch stehe ich pseudobiblischen Auslegungen und Ausschmückungen biblischer Texte gegenüber, wie wir sie in den Weihnachtstagen zuhauf zu hören bekommen, und die so einfach nicht in der Bibel stehen, was auch die Weihnachtsgeschichte, wie wir sie zu hören bekommen einfach nur noch lächerlich erscheinen lassen, wenn man sich damit beschäftigt.

Trotzdem halte ich mich für gläubig, wenn ich trotzdem denke, dass Papier sehr geduldig ist und ich dem gedrucktem Wort keinen allzu sicheren Wahrheitsgehalt einräume.
?
2010-12-24 09:24:20 UTC
Die Bibel ist und bleibt Gottes Wort. In ihr stecken verschlüsselte Botschaften welche alle Zeiten überdauern. Deshalb ist sie in Bildern und Gleichnissen geschrieben. Wir lesen zwar die Buchstaben der Bibel, verstehen aber nicht den Sinn, der hinter den Buchstaben steht. Weil das so ist, entstanden so viele sich widersprechende Kirchen, Sekten und Gruppen. Denn jede Partei will die Bibel besser auslegen als die andere.



Zwischen den Naturdingen und den Geistigen Dingen besteht eine genaue Entsprechung und diese gilt es zu finden. Ein Beispiel: Jesus sagte in Matthäus 5 Vers 29: wenn dich dein Auge ärgert, dann reiß es heraus…

Jesus erklärt diese Stelle dem Propheten Jakob Lorber, 1800-1864, Graz: (verkürzt zitiert)



Wenn dich das Licht der Welt zu sehr verlockt, so tue dir Gewalt an und kehre dich ab von solchem Lichte, das dich in den Tod der Materie zöge! Benimm also dir selbst als Geist den leeren Genuss der Weltanschauung und wende dich mit deiner Sehe den rein himmlischen Dingen zu! Denn es ist dir besser, ohne alle Weltkunde in das Reich des ewigen Lebens einzugehen, als wie zu weltkundig einerseits und zu wenig geistkundig anderseits von dem Tode der Materie verschlungen zu werden!



Auf diese Weise erklärt, verliert die Bibel das Unlogische und Widersprüchliche!
anonymous
2010-12-23 22:40:14 UTC
Als angehender Historiker komme ich nicht umhin, die Bibel (wie jede andere historische Quelle) möglichst kritisch und objektiv zu betrachten. Ich versuche dies so objektiv zu tun, dass selbst meine persönliche Einstellung zum Glauben völlig irrelevant ist (was mir manchmal besser, manchmal schlechter gelingt). Wenn man die Bibel also so genau und kritisch unter die Lupe nimmt, wird man relativ bald erkennen, dass äusserst viele Dinge, die in ihr beschrieben werden, höchst wahrscheinlich nicht mit der Realität übereingestimmt haben. Im historischen Sinne ist dies nichts tragisches, denn jedes Schriftstück und jede Quelle ist auf seine/ihre Art wichtig. Meine Dozenten an der Uni sagen oft: "Der Trick an der Quellenforschung ist, dass man lernt, die richtigen Fragen zu stellen." Das bedeutet, dass Quellenstücke einem nicht immer jene Fragen beantwortet, die man eigentlich gerne beantwortet haben würde. Die Bibel sagt wenig über die tatsächlichen Zustände der damaligen Welt aus. Sie kann in diesem Punkt auf keinen Fall auf eine Stufe mit antiken Historikern wie Sallust, Thukydides oder Tacitus gestellt werden (welche wiederum niemals auf die selbe Stufe mit modernen, völlig wissenschaftlich arbeitetenden Historikern gestellt werden könnten.) Für einen Historiker ist das aber nicht schlimm, denn die Bibel ist erzählt trotzdem eine grosse Geschichte. Sie lässt uns beispielsweise begreifen, was sich die Menschen damals wünschten, was ihnen wichtig war. Die Bibel stellt nicht eine Welt dar, wie sie wirklich war, sondern wie sie nach der Meinung ihrer Autoren sein sollte. Und dies lässt einen wiederum viele interessante Rückschlüsse auf diese Autoren und die Zeit, in der sie sich bewegten ziehen. Die Bibel ist auch bei weitem nicht die einzige, historische Quelle, in der Fakten sowohl bewusst, als auch unbewusst gefälscht wurden. Diese Dinge sieht man beispielsweise auch in mittelalterlichen Handbüchern, in denen die Opferzahlen eines lokalen Krieges wesentlich höher (selten auch tiefer) angegeben wurden, als sie wirklich waren. Für die Geschichtswissenschaft ist so etwas kein Problem, denn es geht ihr schon längst nicht mehr um das hartnäckige Herumgereite auf bestimmten Zahlen und Fakten (tatsächlich ist das eine extrem veraltete Einstellung, die in die Geschichtswissenschaft des 19. Jahrhunderts gehört). Als Historiker des 20. und des 21. Jahrhunderts würde man dagegen eher sagen: "Eigentlich spielt es nicht wirklich eine Rolle, ob es 10'000 oder 20'000 Opfer waren - wichtig und interessant ist doch die Frage: WESHALB wurde die Zahl zu hoch angesetzt? War es ein Versehen? Steckte Kalkül dahinter? Und wenn ja, was sollte dieses bezwecken?" Und so weiter. Ähnlich sieht es auch mit der Bibel aus. Im historischen Blickpunkt geht es weniger darum, ob Jesus tatsächlich Blind und Lahme heilen konnte, sondern vielmehr um die Frage: Was genau bewegte den Autor der Geschichte dazu, so etwas zu behaupten?

Das ist der rein wissenschaftliche Standpunkt. Dann gibt es natürlich auch noch einen emotionalen Standpunkt. Ich bin Atheist. Ich habe mich (manche Christen wundern sich vielleicht darüber) stark mit der Bibel auseinander gesetzt. Ich kenne die Geschichten, die in ihr enthalten sind (zumindest die wichtigen). Und ich muss es hier einfach einmal sagen: Gerade das Lesen dieser Geschichten hat mich kritisch gestimmt. Schlussendlich trug meine Auseinandersetzung mit der Bibel stark dazu bei, dass ich sie heute von meinem Glaubensstandpunkt her, so konkret ablehne.



P.s. Wenn ich ausserdem Dinge wie "gar nicht kritisch" von Leuten wie @suzie the pilgrim höre, läuft es mir jedes Mal kalt den Rücken runter. Liebe Suzie, du hast offenbar nicht einmal die geringste Ahnung, was "kritisches Denken" überhaupt beinhaltet (sollte man das als Lehrerin nicht besitzen??). Kritisches Denken ist NICHT per se etwas Negatives. Wenn ich kritisch über etwas denke, heisst das nicht, dass ich etwas schlecht finde. Sondern kritisches Denken bedeutet, dass man einen Sachverhalt objektiv und sachlich betrachtet, Für und Wider abwägt und sich eine eigene, unabhängige und fundierte Meinung bildet. Nicht kritisch zu denken bedeutet dagegen einfach einem Dogma, einer Ideologie zu folgen, weil man zu faul ist, genauer darüber nachzudenken und gewisse Dinge vielleicht sogar zu hinterfragen. Wenn du sagst "bringe Person X um" und ich sage einfach "okay, wird gemacht" anstatt überhaupt nach den Gründen zu fragen, DAS ist unkritisches Denken. Es ist nichts Gutes falls du das gemeint hast. Es ist etwas vom Verwerflichsten überhaupt. Es ist genau das selbe, was auch im Nationalsozialismus (und in jeder andere fundamentalistischen Ideologie) praktiziert wird: Denkfaulheit um jeden Preis. Hauptsache man sagt immer ja und ahmen zu dem was der Führer (in deinem Fall die Bibel) sagt, egal wie grässlich und abstrus die Befehle sein mögen. Solches Verhalten sollte eigentlich bestraft werden. Es ist etwas vom Gefährlichsten für unsere Gesellschaft überhaupt.
suzie the pilgrim
2010-12-23 21:14:05 UTC
Gar nicht kritisch.

Ich kenne nichts Besseres als die Bibel.

Sie ist das Wort Gottes an mich

und an jeden, der hören will.
Gelassener
2010-12-23 21:06:07 UTC
Ich achte die Bibel als wertvolles Zeugnis menschlicher Geisteskultur und gehe als Nichtgläubiger sehr behutsam mit der Tatsache um,dass Millionen von Menschen in ihr die Grundlage ihres Glaubens sehen!

Kritisch sehe ich und ich wende mich da auch vehement gegen den Unsinn,den gewisse Gläubige uns versuchen weiszumachen,in dem sie sozusagen in der Manier der Kaffeesatzleser die Bibel zur Grundlage ihrer Prophetie machen!

Derartige "Propheten" stehen allerdings auf dem geistigen Niveau und in der Tradition der menschlichen Geistesentwicklung in ihren Anfängen!



@Bravo Yakito

Du bringst es auf den Punkt...100 %-ige Zustimmung zu Deinem Statement!



@WV

Ich kann Deinen Angriff auf die Positionen von Yakito nicht nachvollziehen!

Da ist ein Atheist,der versucht sachlich ,ganz im Gegensatz von den Fundamentalangriffen und diffamierenden Ausfällen mancher Atheisten,seine Positionen darzulegen und er versucht wissenschaftlich den religiösen Glauben der Menschen zu erklären und Du verprellst ihn!

Du solltest ganz einfach akzeptieren,dass Deine religiösen Überzeugungen Deine Wahrheiten sind und Du nicht den Anspruch erheben kannst,dass dies der objektiven Wahrheit entspricht!Wenn Du das nicht kannst bist Du fundamentalistisch geprägt sowie religiös borniert!

Ich weiß aber,warum Du so empfindlich reagierst,weil das Herangehen Yakitos,also das unvoreingenommene Fragen nach dem Warum, viel gefährlicher ist,als die primitiven,verleumderischen und geistig minderbemittelten Angriffe atheistischer Hardliner!

Ich sage das aus eigener Erfahrung,weil ich eben durch das Hinterfragen meines Glaubens,meinen weltanschaulichen Weg von einem christlich geprägten Humanisten zu einem agnostisch geprägten Humanisten gegangen bin!

@WV

Ist in weltanschaulichen Fragen,zumindest was das Grundsätzliche betrifft ,nicht alles subjektiv?

Ich bin Agnostiker,als solcher meine ich,dass man in Bezug auf die Wahrhaftigkeit einer Religion,egal welcher,nichts wissen,sondern nur glauben kann!

Behauptungen Gläubiger,nicht aller,die Bibel beweise die Existenz Gottes bzw Behauptungen von Nichtgläubigen,wiederum auch nicht aller,die Wissenschaft beweise die Nichtexistenz Gottes sind allesamt subjektive Auffassungen,die objektiv real nicht eineindeutig belegbar sind!

Aber derartige Auseinandersetzungen sind doch letzlich ein "Streit um des Kaisers Bart",denn ich finde,für das Geschehen auf dieser Welt ist es doch sekundär,welcher weltanschaulichen Orientierung die Menschen angehören,wichtig ist für mich allein,welche allgemeingültigen menschlichen Werte und Moralnormen sie aus ihrer persönlichen Weltanschauung ableiten und verinnerlichen und inwiefern diese sich in ihrem Denken und vor allem Handeln wiederspiegeln!

Also kurz gesagt,Mensch sein kann man mit und ohne Gott!Das sollten die "Streithähne"auf beiden Seiten anerkennen,da wäre schon viel gewonnen!
anonymous
2010-12-23 20:50:38 UTC
Für mich ist die Bibel das Wort Gottes.
Slovak08
2010-12-23 21:27:26 UTC
Stehe der Bibel völlig unkritisch gegenüber. Betrachte sie als ein uraltes Buch, das vor vielen Jahren von unterschiedlichen Schreibern als eine Art Geschichtensammlung geschrieben wurde. Warum die christliche Religion daraus ihr Manifest bezieht, kann ich nicht nachvollziehen.
Sledge Hammer
2010-12-24 11:23:15 UTC
Immer wenn ich Grusel- und Horrorgeschichten lesen möchte, nehme ich sie mir zur Hand und stelle fest, Kein anderer Autor hat so viele verschiedene Horroszenarien auf Lager wie die Bibelschreiber. Respekt.



Nachtrag:



An den DR erkennt man die wahre Intoleranz. Denn ich habe nichts geschrieben was nicht der Wahrheit entspricht. Und nur Ignoranten, die nicht über den Tellerrand schauen oder sich gelegentlich selbst kritisch hinterfragen verhalten sich so.
anonymous
2010-12-23 22:31:53 UTC
Ein paar Fakten über die Bibel. Das neue Testament umfasst nicht mehr als 100 Jahre. Von den 27 Büchern des N.T. beschäftigen sich nur 4 mit dem Leben Jesus.

Vier Evangelisten; sie haben nicht mit Jesus gelebt. Sie haben einfach nur mündliche Überlieferungen und einige Schriften der frühchristlichen Gemeinde zusammengetragen, und sie Jahrzehnte nach seinem Tod niedergeschrieben.

Daraus entwickelte sich im dritten oder vierten Jahrhundert das neue Testament. Was also, bitte schön, soll man von so einem Buch halten? Das " Körnchen " Wahrheit wird auch hier zu finden sein; nur diese Wahrheit muß jeder für sich alleine heraus finden.
Ferarock
2010-12-24 15:53:18 UTC
Ein Buch voller Lügen also kann ich ihm nur äußerst kritisch gegenüber sein.
schwarzundrotes
2010-12-24 09:20:16 UTC
naja, ich sehe es wie viele andere auch, als ein geschichtsbuch an, das von vielen menschen zusammen getragen wurde. vieles wurde auch hineininterpretiert. es gab da vor kurzem wohl eine dokumentation über den wahrheitsgehalt der bibel. leider habe ich diese nicht gesehen. ich respektiere die bibel als ein religiöses buch aus der viele menschen die grundlage für ihr verhalten und oder ihr leben sehen. sie schöpfen kraft aus ihrem glauben. diesen glauben kann und will ich nicht mit ihnen teilen.
vv v
2010-12-24 01:44:14 UTC
Nichts bringt da eine aehnlich erbauliche Weihnachtsstimmung, als ein netter polemischer Text der die Bibel als Maerchenbuch ohne historischen Wert oder, aehnlich wie Yakito, als mythische Wunschvorstellungen der Authoren praesentiert, um so die historische Bedeutung dieses Werkes einzuschraenken oder zu schmaehlern.

Wer sich ernsthaft und sachlich und kritisch mit den biblischen Schriften auseinandersetzt, weiss natuerlich, was fuer ein ausgemachter Bloedsinn so eine Polemik praesentiert.

Schon alleine die Tatsache, das dies meist voellig argumentationslos, also wie aus dem Hut gezaubert (siehe auch hier als gutes Beispiel Yakitos Beitrag), vorgetragen wird, sollte bei jedem wirklich kritischen Denker so ziemlich alle Alarmglocken laeuten lassen.



....fuer eine real/kritische Betrachtung sind vor allem zwei Dinge aeusserst wichtig:

Eine Betrachtung des Textes unter Beruecksichtigung der Zeit in der er verfasst wurde....

....und natuerlich eine Unterteilung des Textes in seine literarischen Gruppierungen.

Gerade 55% des Alten Testaments und 66% des Neuen Testaments geben uns historische Beschreibungung/Erzaehlungen.

Der Rest enthaelt philosophische Literatur ueber Weisheit, poetische Literatur, persoenliche Briefe, Schreiben ueber Umstaende/Probleme von Einzelnen/Gruppen und natuerlich Prophezeiungen.



Es ist also wichtig, zu verstehen was der Text real aussagen soll. Was GENAU war hier vom Verfasser und zur Zeit in der es geschrieben wurde mit diesem Text gemeint?

Genau das waere eine real kritische Betrachtung dieses historisch so bedeutsamen Textes....

......leider wird da heute eher nach "polemischer Munition" geforscht, als das sich real kritisch mit dem Text auseinander gesetzt wird...

....aber es ist trotzdem schon fast amuesant, wie einfach und blind diese leichte Kost der naiven Bibelbetrachtung, wie sie heute in kaum einer Ausgabe von Stern oder BILD fehlen darf, dann einfach immer wieder voellig kritiklos geschluckt wird....;-))

...und dann meist, nen Tag spaeter oder so, als Frage versteckte Herausforderung bei YC erscheint.... intellektuell ehrlicher waere hier:

Wie kritisch steht ihr Argumentation / Beschreibungen generell gegenueber? Vertraut ihr gewissen Quellen blind und wenn ja, worauf beruht dieses Vertrauen?

....wem oder was vertraut ihr und vorallem warum?





@Braller

....wenn du aus Yakitos Antwort seine persoenlichen Beschreibungen und Beweggruende ausblendest, bleiben folgende Aussagen ueber die Bibel und seine "kritische" Betrachtung uebrig:

>äusserst viele Dinge, die in ihr beschrieben werden, stimmen höchst wahrscheinlich nicht mit der Realität überein..<

(keine Beschreibung, keine Begruendung, keine Erklaerung.....Verurteilung. Polemik!)

>Die Bibel sagt wenig über die tatsächlichen Zustände der damaligen Welt aus / nicht auf einer Stufe/vergleichbar mit anderen historischen Quellen..<

(keine Beschreibung, keine Begruendung, keine Erklaerung.....Verurteilung. Polemik!)

>Die Bibel stellt nicht eine Welt dar, wie sie wirklich war, sondern wie sie nach der Meinung ihrer Autoren sein sollte.<

(keine Beschreibung, keine Begruendung, keine Erklaerung.....Verurteilung. Polemik!)

>In der Bibel wurden Fakten bewusst und unbewusst gefaelscht...<

(keine Beschreibung, keine Begruendung, keine Erklaerung.....Verurteilung. Polemik!)

....und dann erklaert er uns, das nach dieser "wissenschaftlichen" Betrachtung dann noch emotionale ins Spiel kommt und die ihn dazu gebracht hat, Atheist zu werden.....

....wer ist hier "verblendet"?

....lass mich wissen, ob ich hier vielleicht was uebersehen habe....



@Gelassen

Das liegt vielleicht daran, das es kein Angriff war und schon einmal garnicht gegen eine Person.

Mir ging es einzig und allein darum, darzustellen, das er hier zwar seine Position darlegt, dies jedoch nur rein subjektiv und auf keinem Fall neutral oder gar wissenschaftlich geschehen ist.

Warum kann er fuer seine Ansichten erheben, sie seien wahr oder gar wissenschaftlich und dazu noch ohne jedwede Argumente, waehrend dies, wuerde es von mir geschehen, religioes borniert und fundamentalistisch waere?

Fuer eine Argumentation die fuer den Wahrheitsgehalt biblischer Aussagen spricht, gelten die gleichen Voraussetzungen wie fuer die Aussagen die gegen den Wahrheitsgehalt biblischer Aussagen sprechen. Ohne jedwede Begruendung, Beschreibung oder wenigstens Erklaerung waeren auch sie nichts weiter als ein polemisches Urteil.

......moechte mich natuerlich entschuldigen, sollten meine Aussagen als Angriff oder gar persoenlicher Angriff missverstanden worden sein. Das war hier nicht die Absicht. Es ging einzig und allein darum, die Fehler/Unterlassungen in seiner Argumentation hervorzuheben....



@Avalon

Ich habe oben detailiert argumentiert, was und wie fuer Bibelauseinandersetzung notwendig ist.

....hast du den Teil ausgeblendet?....wenn ja, warum?
?
2010-12-23 21:30:04 UTC
Die Haare stehen einem zu Berge, wenn man bedenkt, was für Zeit und Muße auf ihre Erklärung (Bibel) gewendet worden ist; und was war am Ende, nach Jahrtausenden, der jeden Unbefangenen von vorne herein selbstverständliche Preis all der Bemühungen? Kein anderer als der: Die Bibel ist ein Buch, von Menschen geschrieben, wie alle Bücher. Von Menschen, die etwas anders waren, als wir, weil sie unter anderen Bedingungen lebten, die in manchen Stücken unverkünstelter warten als wir, dafür aber auch natürlicherweise auch sehr viel unwissender. Dass sie ((Bibel) also ein normales Buch ist, worin manches Wahre und manches Falsche, manches Gute und manches Schlechte enthalten ist. Je mehr eine Erklärung die Bibel zu einem ganz gewöhnlichen Buch macht, desto besser ist sie; und all das würde längst geschehen sein, wenn nicht unsere Erziehung, unsere unbändige Leichtgläubigkeit …. dem entgegen wären.

(Arno Schmidt)



Ich schließe mich dieser Meinung an mit der Bemerkung, dass ich niemanden verunglimpfen will, der die Bibel anders sieht und für den die Bibel eine andere Bedeutung hat.
whyskyhigh
2010-12-24 10:15:01 UTC
die bibel ist liebesanleitung

du kannst sie nutzen oder ignorieren
ninin1922
2010-12-24 01:46:08 UTC
sehr kritisch und unglaubw- - - - -- und das noch sehr linde ausgedrueckt - wegen blockierungen
anonymous
2010-12-23 22:16:20 UTC
Sehr kritisch, wobei kritisch von der breiten Masse oftmals als negativ angesehen wird. Meine Wenigkeit liest gerne in der Bibel, stößt dabei jedoch auch auf Passagen, die mir Kopfzerbrechen bereiten.



Doch offenbar sind die Yahoo! Clever Mitglieder noch viel kritischer, was die Beurteilung der Antworten auf Deine Frage betrifft, da bis zum jetzigem Zeitpunkt bis auf drei Antworten alles ausgeblendet wird!
anonymous
2010-12-23 21:11:21 UTC
Sehr kritisch. Was aber als Defacto-Atheist normal ist.
Tifi
2010-12-23 20:49:22 UTC
Im Prinzip schon kritisch.



Wäre gut, wenn man die Schriften im Urtext lesen könnte.





Bin oft der Meinung, viele Sachen werden falsch interpretiert.



Aber an und für sich - die Bibel ist es immer wert, gelesen zu werden.





Nachtrag:

Im Anfang war das Wort. Das Wort war bei Gott, ja das Wort war Gott. (1. Mose 1.1) (1. Johannes 1.1-2) (Johannes 17.5) (Offenbarung 19.13) 2 Von Anfang an war es bei Gott. 3 Alles ist dadurch entstanden. Ohne das Wort entstand nichts von dem, was besteht. (1. Korinther 8.6) (Kolosser 1.16-17) (Hebräer 1.2) 4 In ihm war Leben und dieses Leben war Licht für die Menschen. (Johannes 8.12) 5 Das Licht scheint in der Finsternis und die Finsternis hat es nicht erfasst.
Heididai
2010-12-23 21:04:29 UTC
Der sog. Bibel, der Erzählungssammlung aus vielen Jahrhunderten, stehe ich sehr kritisch gegenüber, da sie als Quasi-Maximen-Kanon für das Unrecht und Unglück in der sog. westlichen Welt steht. Sie wird interpretiert auf Teufel komm raus und ist die Rechtfertigung für die Manipulation von über einer Milliarde armer Menschen, den sog. Gläubigen.
anonymous
2010-12-23 21:04:11 UTC
99% kritisch
?
2010-12-23 21:04:04 UTC
Die Bibel steckt voller Metaphern und wie es so ist bei Metaphern kann man sie unterschiedliche auslegen.

Auch wurde die Bibel so zusammengestellt damit sie passt. Alles ist nicht enthalten, wäre dann auch viel viel mehr zum lesen. So fehlt meiner Meinung vieles was Jesus vielleicht "menschlicher" gemacht hätte als wie es dargestellt wird.



Wie dem auch sei, sie ist es wert gelesen zu werden.
anonymous
2010-12-23 20:54:04 UTC
Du meinst das Buch dessen Geschichten nachweislich aus einer Kultur stammen die noch viel älter als das Judentum ist, also nichts einmalö aus der jüdischen und schon gar nicht der christlichen Religion stammen?

Das Buch in dem Dinge über einen Jesus stehen die von Menschen geschrieben wurden die Jesus nie selbst gesehen haben weil er zu der Zeit als es geschrieben wurde schon Tod war?



Klingt doch nach einem seriösen Buch, oder?
NanoBot
2010-12-23 21:48:01 UTC
Das ist Propaganda einer Sekte, die man Kirche nennt, nur weil sie vor allen anderen Seken zuerst da war.

Vor Gericht wird das Buch nicht zugelassen, weil es keine Beweise gibt und zuviele widersprüchliche Zeugen aussagen vorkommen.



"Glauben" heisst "nicht wissen".

Ich bin auch ohne Kirche nett zu meinen Mitmenschen!

Und habe ein Herz für Tiere.
sparrow
2010-12-23 20:54:00 UTC
Wie jedem anderen Märchenbuch auch.
anonymous
2010-12-23 20:50:03 UTC
fuer mich das erste und aelteste maerchenbuch.

und nichts weiter!!



http://www.youtube.com/watch?v=HdghjgSkjQw&feature=related





@bettina s,

warum bist du dann hier, statt in der bibel versunken ??

ts ts ts,,,,,,,
anonymous
2010-12-23 21:51:54 UTC
Ein Kritiker hat sich generell nicht ausführlich mit dem Thema seiner Beurteilung befasst.

Aus dieser Tatsache heraus ergab es sich zwangsläufig, dass alle Kritiker keine Ahnung haben.


Dieser Inhalt wurde ursprünglich auf Y! Answers veröffentlicht, einer Q&A-Website, die 2021 eingestellt wurde.
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