Frage:
Wie weit zurück in der Menschheitsgeschichte glauben Kreationisten den Historikern? ?
sommerkleidchen
2008-09-16 15:25:32 UTC
Kreationisten bezeichnen ja die Evolutionstheorie als falsch und behaupten, die gesamte Floara und Fauna sei von Gott so wie sie ist, erschaffen worden. Die Kurzzeitkreationisten glauben tatsächlich, daß die Erde nicht älter als 10.000 Jahre ist. Wie passen dann die Werkzeug aus der Steinzeit (einige hunderttausend Jahre her) in dieses Weltbild?
Achtzehn antworten:
erhardgr
2008-09-17 01:16:25 UTC
Es verblüfft mich, dass kaum jemand die Frage beantwortet.

Nach Darwinismus hat die Fragestellerin gar nicht gefragt.

Zur Diskussion steht, wie weit zurück Kreationisten (der harten Sorte, ist wohl gemeint) dem Geschichtsbild der wissenschaftlichen Historiker folgen.

Da ich kein Kreationist bin, weiß ich es nicht, aber ich schätze, so etwa bis 1000 vC (David/Salomo). Schon bei Mose und Abraham ergeben sich Abweichungen, ebenso bei der Geschichte des ägyptischen Reiches.



Oder? Vielleicht gibt uns ein Kreationist, der sich hier outet, mal eine Information dazu.

Es ist eine objektive Frage nach Informationen, die die Fragestellerin gerne hätte.

Und ich auch.
gigispina@ymail.com
2008-09-17 07:24:05 UTC
was du als kreationisten bezeichnest gehören zu den gläubigen die

nie ihren gehirn beansprucht haben, für sie ist leichter das zu schlucken was man ihnen von der kanzal eintrichtert
anonymous
2008-09-17 02:49:32 UTC
es ist eine interessante Frage, die ich auch gern mal beantwortet lesen möchte, denn sie würde ein erstaunliches Maß an wissenschaftlicher Ignoranz darlegen.



@suzie wie beispielsweise bei deiner Antwort, in der du über die vergeudete kostbare unwiederbringliche Zeit anderer Leute schreibst, aber selbst nichts anderes machst, als tatsächlich den ganzen Tag unerträglich triefendes, frommes Geschwätz von dir zu geben, für das du deine unwiederbringliche, kostbare Zeit vergeudest. Also kümmere dich nicht um andere .
Verdinand .
2008-09-16 15:31:29 UTC
Lass doch den Leuten ihren Glauben, da änderst du nix dran und Argumenten sind die nicht zugänglich.



Vielleicht:"Das Wetter war damals so mies, dass sie Sachen so schnell gealtert sind.", oder so.

Ist doch egal...
mercer_abc
2008-09-16 15:57:16 UTC
Kreationisten leugnen alle wissenschaftlichen Datierungsmethoden.

Und zum Thema Fossilien kommt nur: die hat Gott so geschaffen (nämlich als Fossilien)
Homo Bavaricus
2008-09-17 07:51:52 UTC
Ein Kreationist in einer Fernsehreportage antwortete mal bei dem Thema Fossilien etc., "die hat Gott dorthin gelegt um unseren Glauben zu prüfen".



Auch wenn ich sonst keiner Disussion aus dem Weg gehe, ist spätestens bei so einer Antwort eigentlich jedes weitere Wort Verschwendung, weil die Diskussionspartner sich auf SO unterschiedlichen Ebenen bewegen, dass es keinerlei Gemeinsamkeiten gibt. Wenn zwei das Gleiche denken, ist Diskussion sinnlos, irgendwelche Unterschiede in den Meinungen müssen schon da sein. Die Abgründe dürfen aber nicht unüberwindlich sein.



Ich empfehle mal den Artikel über Russels Teekanne zu lesen. (s. u.)



Wenn jemand einem Jahrtausende altem Buch, das in seiner Entstehung aus mündlichen Überlieferungen besteht, mehr Wahrheitsgehalt zuspricht, als den Beobachtungen von Natur und dem Universum, die je nach individueller Bildung jeder selbst nachvollziehen und überprüfen kann, dem kann man mit rationalen Argumenten nicht beikommen.



Das praktische an der Bibel ist ja auch, dass sie so umfangreich und der Inhalt unterschiedlich alt ist, dass sich jeder seine eigenen Wahrheiten herauspicken und nach persönlichem Geschmack auslegen kann. (vgl. oben die Anzahl und Länge der Schöpfungstage)

Ganz davon abgesehen, dass von ursprünglich ca. 200 Evangelien nur 4 in die Bibel aufgenommen wurden. Das hatte viel mit Politik und Macht zu tun, weil diese Evangelien im Gegensatz zu beispielsweise den gnostischen die Vormachtstellung der Kirche untermauern. Man muss sich im Klaren sein, dass die Bibel eine handverlesene Auswahl von Schriften ist, die die Meinung der Verfasser wiederspiegelt. Auch früher schon wurden anders lautende Meinungen unterschlagen oder vernichtet. Erst Jahrhunderte später tauchen sie nach und nach durch Zufallsfunde wieder auf. Beispielsweise das Petrusevangelium wurde im Winter von 1886/1887 in einem Mönchs-Grab in Akhmim in Oberägypten gefunden und stammt aus dem 8. oder 9. Jh.

Außerdem drückte man sich damals viel bildlicher mit Vergleichen und Metaphern aus. Wenn man das dann heute wörtlich nimmt ...



Stellt euch doch mal vor, heute würde einer behaupten, Gott habe zu ihm gesprochen, und dies und das befohlen oder verkündet. Der würde doch gleich in die geschlossene Anstalt eingeliefert.



Friedrich Dürrenmatt sagte, "Ideologie ist Ordnung auf Kosten des Weiterdenkens".

Der Kopf ist nicht nur dafür da, dass es nicht in den Hals reinregnet.

Wir haben unser Hirn (von wem auch immer) bekommen, um es zu benutzen. Offen sein für neue Erkenntnisse, den Horizont erweitern und nicht wie Schafe in der Herde einem Leithammel hinterher zu laufen und an 2000..4000 Jahre alten Texten festhalten. Aber wenn jemand nicht denken will, kann man ihm/ihr auch nicht weiterhelfen.

„Wer nichts weiß, muss alles glauben.“ - Marie von Ebner-Eschenbach



Religion ist im Gegensatz zur Wissenschaft statisch. In der Wissenschaft ist sich-irren und hinterfragen erlaubt. Selbst wenn Darwin aus heutiger Sicht nicht alles richtig erkannt hat, so hat er Wissenschaftler nach ihm zum Nachdenken angeregt, die dann ihrerseits zu weiteren Erkenntnissen gelangt sind. Ein paar Jahre früher wäre er für seine Behauptungen noch auf dem Scheiterhaufen gelandet.
anonymous
2008-09-17 00:49:00 UTC
Hach, das Witzige ist ja, dass Kreationisten sich gar nicht richtig trauen ihre Argumente zu bringen, sondern drücken sich immer sehr verwaschen und verwinkelt aus, damit sie sich jederzeit aus ihrem Humbug rauswinden können.

Noch nie aufgefallen?

Könnte auch daran liegen, dass sie dafür ausgelacht werden... zu Recht.

Ich finde es auch wichtig, sich gegen diese Leute zu stellen, da sie für unsere Bildung irgendwann eine Gefahr darstellen könnten.

Sollte dieser Blödsinn in unseren Schulen unterrichtet werden, und sei es nur als Alternative, ist schon viel verloren gegangen.



Hach ich liebe es, den Kreationismus zu bashen.



@Gerhard E

Witzig wie du versuchst, den Mega-Rückschritt namens Kreationismus als revolutionäre, unverstandene Zukunftsvision darzustellen.

Nur weil Theorien widerlegt und/oder weiterentwickelt werden, heisst das nicht, dass diese unnötig waren. Im Gegenteil, sie weisen den Weg.

Dein Kreationismus ist nur der verzeifelte Versuch die Diskrepanzen zwischen deinen Glaubensvorstellungen und deiner verstandesmäßigen Wahrnehmung zu glätten.

Könnte man auch schizophrene Eigenkonditionierung nennen.
anonymous
2008-09-17 05:43:48 UTC
Ich verssuch jetzt mal den ganzen Unsinn zu ignorieren und die Frage zu beantworten:



Die Daten der sogenannten "Kurzzeitkreationisten" (ja die heißen so, weil sie an eine kurze Erdgeschichte glauben) gehen nach den berechnungen des "Ussher-Lightfoot-Kalenders" vom Zeitpunkt der Schöpfung als der 23. Oktober 4004 vor Christi Geburt aus. Dies entspricht einem Erdalter von rund 6000 Jahren. In der Regel gehen Junge-Erde-Kreationisten davon aus, dass die Erde bis etwa 10.000 Jahre alt ist.



Und jetzt mein Senf: (länger hät das ignorieren einfach nicht)

Nicht nur seriöse Wissenschafter sollten sich diesen Kalender mal anschauen, sondern auch seriöse Christen, welcher Schindluder da eigentlich mit ihrer Bibel getrieben wird.



Was aber gezeigt wird ist, das eine Theorie nur in sich halbwegs schlüssig sein muß, um für sich "Wahrheiten" auszuspucken. Und die Kreationistische Hypothese in der Hinsicht widerspricht sich so extrem augenscheinlich, daß es eher der "denkbar unwahrscheinlichsen Wirklichkeit" gleicht. Es müssen sich schon Genarationen von Physikern und Geowissenschaftlern Irren, wenn

Radiokohlenstoffdatierung(Radiokarbonmethode) etc. auf einmal völliger Schwachsinn wären.



Kreationismus hebelt nicht nur an Menschlicher Zurechnungsfähigkeit, sondern müßte auch komplette Teile von Physik, Geologie, Biologie und Mathemathik umschreiben oder einfach weiter ignorieren, um überhaupt Aussagefähig zu bleiben.



Wer hier Zufall als Motor der Evolution verwechselt, und als "Planlos" deklariert zeigt nur das derjenige "planlos" diese Worte benutzt. Ich empfehle hierfür mal einfach Bücher über dynamische Systeme, Mathematik und Kybernethik. In randomisierten Zufallsfolgen gibt es KEINE Zufallsfolgen und in Chemischen Hyperzyklen stabilisieren sich irgendwann automatisch Kreisläufe von selbst. Hier gibt es nur Deskriptionsfehler und Materialzerfall, bzw verlust struktureller Koppelung. Da brauch es weder Schöpfer noch eine Selektionstheorie die das bewirkt. Das passiert durch differenzierte Selbstorganisation in jedem dynamischen System, das durch Unterscheidung beschaffen ist.



Der Vater der Ökologischen Systeme ist übrigens einer der Universalgelehrten Humboldt Brüder und nicht Darwin ;)

Natürlich IST Darwin überholt, hat er einen Bereich eines Ökologischen Systems zu erklären versucht und dieses ziemlich gut hinbekommen. Der daraus entstandene Selektionsgedanke ist auch nicht ganz so neu wie viele denken. Aber Rückschritt ohne Ahnung von der Materie ist kein Fortschritt. Neodawrinismus ist auch nur verfeinerung, kein Fortschritt. Wer fortschrittliches lesen möchte sollte sich mit "Ontogenetischen Drift" und der "Autopoiesis Theorie" auseinandersetzen und mal ein WISSENSCHAFTLICHES BUCH zu den Themen in die Hand nehmen keine Prospekte und Werbeflyer..



@ Gerhard E: Keine Ahnung von der Materie an sich, aber ne Worthülsen Meinung. nicht schlecht...



@Suzie: solche Ignoranz hätte ich von dir nicht erwartet.



@Vetbaer: " Die Natur oder die gedanklichen Konstrukte einer Spezeis, die erst Millionen Jahre später aufgetaucht ist?" genau da liegt der Hase begraben

Nachtag: ob Tippfehler oder nicht, den Kern hast du getroffen ;)



@Tairon: "arbeitslose Biolehrer" ich bitte dich, die wissen mehr über Biologie ;)



@Yanti: " Und wer was für wahrscheinlicher hält, hängt in dieser Hinsicht von nichts anderem als den persöhnlichen ERFAHRUNGEN MIT DEM SCHÖPFER zusammen."

und schon geht die wissenschaftliche Aussagefähigkeit flöten.. Yuchee.. *kopfschüttel* merkste selbst, ne?



@Big Chrome: ernüchternd, wenn wissenschaft komplizierter ist, als der Heimat und Sachkunde Unterricht von "Bienchen und Blümchen"?



@Llhor: du hast recht. ich dachte schon die "klassische Wissenschaft" und "naive Realisten" wären geeignet zum pöbeln, da kannte ich den Kreationismus noch nicht ^^
Mel v
2008-09-17 03:04:45 UTC
Ich bin kein Kreatonist, aber möchte doch einiges Klarstellen.......



Historiker haben nicht unbedingt was mit Archäologen zu tun, genausowenig hat die Erschaffung der Erde etwas mit der Schöpfungsgeschichte gemein.............



Historiker müssen in der weiten Vergangenheit auf die Archäologen zurück greifen. Ohne Ausgrabungen und diverse Funde wüssten Historiker nichts über die ferne Vergangenheit......



Über die erschaffung der Erde, bzw. des Weltalls gint uns die Bibel keine Zeiten an, aber diese Schöpfungen müssen schon uralt sein

Durch die Worte: „Im Anfang erschuf Gott die Himmel und die Erde“ (1Mo 1:1) läßt die Bibel die Frage offen, wann dies geschah. Ihre Erklärung: „Im Anfang“ ist daher unanfechtbar, ganz gleich, welches Alter Wissenschaftler für den Erdball sowie für die verschiedenen Planeten und anderen Himmelskörper annehmen mögen. Die Erschaffung der materiellen Himmel und der Erde kann tatsächlich Milliarden Jahre zurückliegen.

Was die Zeit betrifft, werden im ersten Buch Mose über die sechs Schöpfungstage präzisere Angaben gemacht. Diese Tage beziehen sich nicht auf die Erschaffung der Materie oder des Gesteins der Erde, sondern auf die Gestaltung des Planeten als Wohnstätte des Menschen.

Die Bibel sagt nicht, wie lang die einzelnen Schöpfungsperioden waren. Sie endeten aber alle, denn vom sechsten Tag (wie auch von jedem der fünf vorausgehenden Tage) wird gesagt: „Und es wurde Abend, und es wurde Morgen, ein sechster Tag“ (1Mo 1:31). Vom siebten Tag, an dem Gott zu ruhen begann, wird das jedoch nicht gesagt, was andeutet, daß er noch nicht zu Ende war (1Mo 2:1-3). Mehr als 4 000 Jahre nach dem Beginn des siebten Tages oder des göttlichen Ruhetages wies Paulus darauf hin, daß er immer noch andauerte. In Hebräer 4:1-11 bezog sich Paulus auf Davids früher geäußerte Worte (Ps 95:7, 8, 11) sowie auf 1. Mose 2:2 und fügte dann noch die Aufforderung hinzu: „Laßt uns daher unser Äußerstes tun, in jene Ruhe einzugehen.“ Zur Zeit des Apostels hatte der siebte Tag bereits Tausende von Jahren gedauert und war noch nicht zu Ende. Die Tausendjahrherrschaft Jesu Christi, der in der Bibel als der „Herr des Sabbats“ bezeichnet wird (Mat 12:8), ist offensichtlich Teil des großen Sabbats, des Ruhetages Gottes (Off 20:1-6). Das würde andeuten, daß vom Beginn des Ruhetages Gottes bis zu seinem Ende Tausende von Jahren vergehen würden. Die Woche von Tagen, die in 1. Mose 1:3 bis 2:3 beschrieben wird und deren letzter Tag ein Sabbat ist, scheint mit der Woche vergleichbar zu sein, in die die Israeliten ihre Zeit aufteilten, wobei sie dem Willen Gottes entsprechend den siebten Tag als Sabbat beobachteten (2Mo 20:8-11). Da außerdem der siebte Tag schon Tausende von Jahren andauert, kann vernünftigerweise daraus gefolgert werden, daß jede einzelne der sechs Schöpfungsperioden, jeder Tag, mindestens einige Jahrtausende lang war.



Dass ein Tag länger sein kann als 24 Stunden, geht aus 1. Mose 2:4 hervor, wo von der gesamten Schöpfungsperiode als von einem „Tag“ die Rede ist. Das wird auch durch die inspirierte Bemerkung des Petrus bestätigt, „daß e i n Tag bei Jehova wie tausend Jahre ist und tausend Jahre wie e i n Tag“ (2Pe 3:8). Der Gedanke, daß die einzelnen Schöpfungstage nicht nur 24 Stunden dauerten, sondern sich über längere Zeitabschnitte, ja über Jahrtausende erstreckten, läßt sich auch eher mit den Beweisen, die die Erde selbst liefert, vereinbaren.



Eine Schlüsselfigur im Bibelbericht ist Abraham. Er ist nicht nur der Vorfahr aller Bibelschreiber, der Vorfahr der Juden und vieler Araber, sondern er wird auch ‘der Vater all derer, die Glauben haben’, genannt (Röm. 4:11). Außerdem sollten die Menschen aller Nationen daran interessiert sein, zu wissen, ob der Bibelbericht über Abraham zuverlässig ist. Warum? Weil Gott Abraham verhieß: „Durch deinen Samen werden sich bestimmt alle Nationen der Erde . . . segnen“ (1. Mose 22:16-18). Wenn wir zu denen gehören möchten, „die Glauben haben“ und die durch den Samen Abrahams gesegnet werden, sollten wir an den Beweisen, die bestätigen, daß die im Bericht über das Leben und die Zeit Abrahams erwähnten Einzelheiten genau sind, äußerst interessiert sein.



Aus der Bibel erfahren wir, daß Abraham (damals Abram genannt) in dem „Ur der Chaldäer“ aufwuchs (1. Mose 11:27, 28). Handelt es sich dabei um einen legendären Ort? Was haben die Pickel und die Schaufeln der Archäologen zutage gefördert? Schon 1854 kam J. E. Taylor zu der vorläufigen Deutung, daß es sich bei dem Tell el-Muqayyar („Pechhügel“), der nur wenige Kilometer westlich des Euphrat liegt, um Ur handle. Im Jahre 1869 hielt der französische Orientalist Jules Oppert einen Vortrag im Collège de France in Paris und identifizierte den Ort anhand der mit Keilschrift versehenen Tonzylinder, die Taylor entdeckt hatte, eindeutig als Ur. Viel später, in den Jahren 1922 bis 1934, bestätigte der britische Archäologe Sir Leonard Woolley nicht nur dieses Ergebnis, sondern entdeckte auch Beweise dafür, daß die Stadt Ur, die Abraham verlassen hatte, eine blühende und hochzivilisierte Stadt gewesen war, in der es komfortable Häuser gab und einen riesigen Tempelturm oder eine Zikkurat, die der Anbetung des Mondgottes Nanna oder Sin geweiht war. Historiker hatten lange Zeit Zweifel an der Existenz der Stadt Ur, die in der Bibel in Verbindung mit Abraham erwähnt wird, geäußert. Doch der Spaten hat bewiesen, daß die Bibel recht hat.



Die Archäologie hat auch viele Bräuche nachgewiesen, auf die im Bibelbericht über Abraham Bezug genommen wird. In Nuzu oder Nuzi, einer hurritischen Stadt südöstlich von Ninive, wurden beispielsweise Tontafeln gefunden, durch die folgende Bräuche bestätigt wurden: Sklaven beerbten kinderlose Ehepaare (vergleiche Abrahams Worte über seinen Sklaven Elieser [1. Mose 15:1-4]); eine unfruchtbare Frau war verpflichtet, ihrem Mann eine Nebenfrau zur Verfügung zu stellen (Sara oder Sarai gab Abraham Hagar [1. Mose 16:1, 2]); Geschäfte wurden am Stadttor abgeschlossen (vergleiche den Bericht über den Kauf des Feldes und der Höhle von Machpela in der Nähe von Hebron durch Abraham [1. Mose 23:1-20]). In dem wissenschaftlichen Werk Supplément au Dictionnaire de la Bible werden in mehr als acht Spalten kleiner Schrift Beispiele dafür angeführt, daß die Ausgrabungen in Nuzi die Bibel bestätigen (Band VI, Spalte 663 bis 672). In der Encyclopædia Britannica ist zu lesen: „Diese Stücke aus Nuzi haben viele schwierige Passagen der in der Genesis erscheinenden zeitgenössischen Berichte über die Patriarchen geklärt.“

In neuerer Zeit sind viele weitere Bücher und wissenschaftliche Artikel veröffentlicht worden, die zeigen, wie die Archäologie die Wahrhaftigkeit der ganzen Bibel bestätigt. In dem 1970 veröffentlichten Buch The Archaeology of the New Testament schreibt E. M. Blaiklock: „Eindrucksvolle Beweise, die die biblische Geschichtsschreibung bestätigen, haben Historiker gelehrt, das Alte und das Neue Testament als Autorität zu achten und die Genauigkeit, das große Interesse an der Wahrheit sowie den inspirierten geschichtlichen Einblick der verschiedenen Schreiber, die die Geschichtsbücher der Bibel verfaßten, zu bewundern.“
Tairon
2008-09-17 02:04:31 UTC
Wie du an den ausweichenden Antworten erkennen kannst, lieber garnichts. Zumindest nicht was der arbeitslose Biolehrer aus www.genesis.net nicht gut heisst.



@ narrowdoor: Kreationismus diskreditieren? Wie geht das? Genausogut könnte ich nicht Astrologie diskreditieren. Beide gehen von einem falschen Weltbild aus und leugnen Realitäten. Und bei Beiden gehts darum eine Horde Leichtgläubiger das Geld aus der Tasche zu ziehen.
anonymous
2008-09-16 22:19:59 UTC
Überhaupt nicht, um Deine Frage zu beantworten, auch wenn hier Doctores in Sachen Philosophie zitiert werden, die über die Evolution herziehen...na ja, vielleicht zitiere ich 'mal einen Professor in Altslawistik zur aktuellen Entwicklung in Astrophysik...



@Gerhard E: "Die Problematik des Evolutionismus ist heute in erster Linie ein philosophische und KEINE primär naturwissenschaftliche." - ??? Was war denn wohl zuerst da? Die Natur oder die gedanklichen Konstrukte einer Spezies, die erst Millionen Jahre später aufgetaucht ist? Der Hinweis auf Plato und Aristoteles ist ja ganz nett, aber Du vergisst, dass zu Aristoteles' und Platos Zeiten, als das bekannte Wissen noch relativ begrenzt war, die Wissenden eine Art Universalgelehrtenn waren, die alle Bereiche mehr oder minder abdeckten. Als letzter Universalgelehrte gilt Leibnitz; danach wurde das Wissen so vielfältig, dass niemand es mehr ganz in einer Person vereinigen konnte. Die Biologie selbst ist heutzutage so diversifiziert, dass auch Biologen nicht mehr die ganze Materie überblicken können; ein Genetiker mag keine größere Ahnung von Ethologie haben, ein Entomologe keine größere von Botanik etc.



@Wieselking: ups - Tippfehler: Muss natürlich "Spezies" heißen, sorry.



@Yanti: "Ich rede darüber lieber mit Wissenschaftlern..." Na dann 'mal los, bin ganz Ohr!
hironymus
2008-09-16 20:22:41 UTC
Gott hat all diese Saurierknochen und steinzeitlichen Werkzeuge wie Speer spitzen und Keile usw. gleich bei der Erschaffung in der Erde vergraben. Vielleicht wollte Er sich nur einen Spass machen oder er wollte sehen wie lange die Einfaltspinsel merken, dass die Welt wirklich nur 6000 Jahre alt ist. Vielleicht aber sind das die Einfaltspinsel die glauben, dass die Welt erst vor 6000 Jahren erschaffen ist. Wozu haben die Menschen ein Denkvermoegen, wenn sie es nicht gebrauchen.
whyskyhigh
2008-09-17 09:20:45 UTC
leider sind deine aussagen ueber bibel und wissenschaft falsch
anonymous
2008-09-17 00:39:44 UTC
Kurzzeitkreationisten!! Sommerkleidchen, da hast du ja endlich einen Gesprächspartner gefunden, der deinem intellektuellen Niveau entspricht.



Der Darwinismus ist seit hundert Jahren schon widerlegt. Das weiss jeder bessere Biologe.

Die Pangenesis Darwins ist heute nur noch eine Lachnummer. Die Epigenesis des ARISTOTELES hat sich bewahrheitet, genau so wie Mendels Vererbungslehre. (Darauf baut der Begriff des Gens und der Genetik auf.)



Unter Vernachlässigung aller Prinzipien Darwins haben seine Anhänger den Neodarwinismus geschaffen.

Der Neodarwinismus hat NICHTS mit dem Darwinismus gemeinsam, ausser dem Unsinn, dass sich Materie selbst organisiert.



Heute hat alleine Intelligent Design eine seriöse wissenschaftliche Basis.



@Vetbaer

Die Problematik des Evolutionismus ist heute in erster Linie ein philosophische und KEINE primär naturwissenschaftliche.



Die heutige Naturwissenschaft kann nur existierende Strukturen beobachten, nicht aber aus welchen Potenzen sie hervorgegangen sind. Ob etwas gelenkt entstanden ist oder aus Zufall ist mit den Mitteln der heutigen Naturwissenschaften schwer zu beantworten.



Mit grosser Genugtuung weise ich auch darauf hin, dass ALLE griech. Naturwissenschaftler und Mathematiker abstritten, dass die Erde eine Kugel sei, währden die BEIDEN grossen Philosophen (Aristoteles und Plato) wussten, dass die Welt eine Kugel ist.

Dies hebt Kopernikus lobend hervor.
anonymous
2008-09-16 20:12:13 UTC
....ein Versuch der Diskreditierung des Kreationismus im Allgemeinen oder sollte es sich hier tatsaechlich um eine ernstgemeinte Frage handeln....??



.....wer unser Sommerkleidchen kennt, weiss hier wohl die Antwort ;-)))



"Darwin’s theory of evolution is the great white elephant of contemporary thought. It is large, almost completely useless, and the object of superstitious awe."

Dr. David Berlinski, Ph.D Philosophy



http://www.discovery.org/scripts/viewDB/filesDB-download.php?command=download&id=660



@erhard

....hmm....scheint so, das selbst angebliche Theologen in Europa nicht mehr daran glauben, das Gott auch Schoepfer ist......

Du glaubst also tatsaechlich dies sei eine ernsthafte Frage? Sollte es hier wirklich um junge Erde Kreationisten gehen, hat sie dann ihre Frage nicht schon selber beantwortet?

Gehen wir davon aus, sie meint die Menschen, die einen Schoepfer fuer moeglich halten und ihn als rationeller und logischer ansehen, als eine unbewiesene Evolutionstheorie, die eine Existenz Gottes als unlogisch darstellt und ihn zur geistigen Idee oder "Hirngespinst" verkuemmern laesst...

.....sollten es "diese" sein, so ist die Frage einfach:

Genauso weit wie die Historiker die Menschheitsgeschichte faktisch zurueckverfolgen koennen......es gibt hier keinen Unterschied! Es hat recht wenig mit Glauben zu tun. Hier geht es um Fakten. Ist die Evolutionstheorie Fakt?

Wenn NEIN, warum ist es dann nicht OK sie sachlich kritisch anzugehen? Warum diese Angst vor Evolutionskritik? Vielleicht weil was dran sein koennte?

Wenn ja, dann ist es an der Zeit, sie wissenschaftlich als das zu erklaeren.....dies tut jedoch keiner.....im Gegenteil....die Diskrepanzen in dieser Theorie werden groesser und groesser.

Frage einfach einen "Evolutionsglaeubigen" (also fang am besten bei dir selber an), wie die Abiogenese funktioniert? Erklaere uns bitte, wie der erste Schritt der Evolutionstheorie wissenschaftlich darzulegen ist? Gibt es wenigstens zum ersten Schritt so etwas wie wenigstens theoretische Fakten?

.......also mir sind keine bekannt. Wie kann ich an eine Theorie glauben, bei der selbst der erste Schritt schon rein hypothetisch ist?

Darwin stellte sich diesen ersten Schritt als "kleinen warmen Tuempel" vor in dem alle moeglichen Arminosaeuren, Phosphorsalze sich mit der richtigen Mischung aus Licht, Hitze, Elektrizitaet tummelten, so dass hieraus mit Hilfe chemischer Reaktion die erste Proteinsuppe entstand, die uns Leben brachte. Das solch eine Substanz nirgends findbar ist, erklaert er mit dem entstanden Leben selber, das solch Proteinsuppe sofort konsumieren wuerde. Wir braeuchten also nur abzuwarten, bis wir die noetigen sterilen Moeglichkeiten in der Labortechnick zur Verfuegung haetten um dies zu pruefen......das ist bis heute noch keinem auch nur annaehernd gelungen....

....es gibt bis heute keinen wissenschaftlichen Standard fuer die Entstehung des Lebens.

Es gibt Hypotheses ueber Hypothese.....jedoch die einzige die nicht SEIN DARF, ist die Annahme eines Schoepfers.....

...........sorry.....



I don't have enough faith to be an atheist........ist dein Evolutionsglaube da mittlerweile ausreichend??

......educated beyond our level of obedience....



@wieselking

>Kreationismus hebelt nicht nur an Menschlicher Zurechnungsfähigkeit, sondern müßte auch komplette Teile von Physik, Geologie, Biologie und Mathemathik umschreiben oder einfach weiter ignorieren, um überhaupt Aussagefähig zu bleiben.<

....???.....

....wie kommst du zu diesem Schluss? Gibt's da sachliche Grundlage oder wenigstens Inidizien? Du unterstellst, das die Annahme eines Schoepfers, also jeglicher Glaube, Theismus schlechthin, sich nicht mit den FAKTEN der modernen Wissenschaft vereinbaren laesst, ihnen gar widerspricht und dies so offensichtlich, das die Annahme eines Schoepfers wohl ein Indiz fuer mangelnde Zurechnungsfaehigkeit ist....??.......worin liegt die Grundlage fuer diese provokante These? .....bitte sachlich wissenschaftlich....danke....
Notorious BiC the BIGGEST
2008-09-17 01:34:00 UTC
Wir "winden uns raus"?!



Die evolutions theorie wird staendig geaendert......
Yanti
2008-09-17 06:15:13 UTC
Na ja, wenn du daran glaubst, ihr Alter wäre bewiesen.....





glaub doch daran, ist es aber nicht.



Also ist der einfache Glaube an eine "unbewiesene Schöpfung" mehr akzeptabel, als der Glaube an einen Beweis, während er bewiesen nicht bewiesen ist.



Tschüssi



WENN ICH HIER MANCHE VERACHTENDEN ANTWORTEN LESE: PFUI, PFUI und nochmal PFUI.



Mensch, wie könnt ihr euch so sicher sein? Kein sachlicher Evolutionsbeführworter, sieht die Makrevolution als bewiesen an. Und wer was für wahrscheinlicher hält, hängt in dieser Hinsicht von nichts anderem als den persöhnlichen ERFAHRUNGEN MIT DEM SCHÖPFER zusammen.
suzie the pilgrim
2008-09-17 01:21:26 UTC
Mich wundert es täglich aufs Neue, dass Menschen diese Kontroverse interessant genug finden, für sie einen Teil ihrer kostbaren, unwiederbringlichen Zeit zu opfern.

Warum denkst du nicht einfach, die Kreationisten irren und wendest dich Wichtigerem zu? :o)



Gerade lese ich die Forderung, Kreationisten sollten sich outen. Wie sowieso jedem klar ist, gehöre ich dazu, weil ich der Bibel glaube. Ich befasse mich damit gar nicht näher, bin also eine Art Primitiv-Kreationist :o)

Mein Glaube drängt mich zu Wichtigerem als hinter Knochen herzuforschen. :o) Wenn es keine 900 Mio Hungernde mehr gibt und alle Menschen sich auf ihre sicheren Menschenrechte verlassen können, werde ich anfangen, über diese Frage nachzudenken!


Dieser Inhalt wurde ursprünglich auf Y! Answers veröffentlicht, einer Q&A-Website, die 2021 eingestellt wurde.
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