Frage:
Die zehn Gebote - was haltet ihr davon?
Lore
2007-12-26 02:09:22 UTC
Stellt euch mal folgendes vor: absolut jeder würde sich an die zehn Gebote halten - nur an diese ( in der Anzahl lächerlichen ) zehn Gebote. Das Leben wäre so einfach! Kein Streit, kein Haß, kein Krieg, kein Neid, kein Fremdgehen, kein Diebstahl etc.etc.
Irgendwann hatten diese zehn Regeln wohl einen Sinn und wollten uns vielleicht vor etwas bewahren ...vielleicht vor uns selbst...
Wie seht ihr das?
31 antworten:
anonymous
2007-12-26 02:14:32 UTC
Das Leben wäre doch eher langweilig, oder?
torolf
2007-12-26 10:23:53 UTC
wenn sich ALLE an die HÄLFTE halten würden, hätten wir viel weniger Probleme auf der Welt ...
summerhill
2007-12-26 12:01:28 UTC
den Anfang kannst nur du selber machen .
Die Wahrheit
2007-12-26 11:31:00 UTC
Die 10 Gebote sind sehr nützliche und zeugen von Wahrheit des Glaubens und des Zusammenlebens.



*´¨)

¸.•´¸.•*´¨) ¸.•*¨)

(¸.•´ (¸.•` Die Wahrheit•.¸¸.•
anonymous
2007-12-26 17:05:58 UTC
Dann würde die heute fehlende Moral in die Gesellschaft zurückkehren, was könnten wir uns Schöneres wünschen?



Die heutige Gesellschaft ist doch zum größten Teil restlos verkommen und suhlt sich noch in ihrer Verkommenheit, aber das ist ja für morallose Schwei.... normal.



Siehe die Fürchterlichkeiten der letzten 14 Tage und erst jetzt an den Weihnachtsfeiertagen!
anonymous
2007-12-26 10:21:34 UTC
sie verbieten doch niemandem spass zu haben .
Thores Hexe
2007-12-26 10:21:21 UTC
Ist schon nicht verkehrt, was Du da schreibst. Vor allem würden zum Beispiel viele mal wieder das Thema Nächstenliebe benutzen. Da steht nicht dabei, welcher Religion oder Hautfarbe oder was auch immer man angehören muss, da geht es nur drum: Liebe Deinen nächsten wie Dich selbst.



Wäre in unserer Zeit mal ein guter Anfang.
Muskelkater
2007-12-30 02:41:06 UTC
Stell Dir einmal vor, es hätte die zehn Gebote nie gegeben. Dann hätte sich unsere Welt nicht so entwickelt, wie sie es sich hat. Für mich persönlich sind die zehn Gebote wie Wegweiser auf der Straße des Lebens. Hältst Du Dich daran und richtest Dich danach, dann bleiben Dir viele negativen Erlebnisse erspart. Hältst Du Dich aber nicht daran, dann fliegst Du oft auf die Schnauze. Das ist beim Autofahren genau so. Wer sich nicht an die Verkehrszeichen hält, wird schnell zum Geisterfahrer.
Helga M
2007-12-26 14:24:24 UTC
Genau richtig, sie sind das für die Menschen herausgegebende Rezept für ein friedvolles und würdiges und Erderhaltenes Leben miteinander und für die zukünftigen Generationen.
anonymous
2007-12-26 10:37:43 UTC
Ich brauche die 10 Gebote nicht, denn ich bin Atheist und folge meinen eigenen Geboten. Dafür haben wir nämlich unseren Verstand, um unser Leben selbst zu gestalten und nicht gestalten (bzw. diktieren zu lassen).

Menschen, die - aus welchen Gründen auch immer - gegen ethische Grundsaätze verstoßen, tun dies egal ob sie Christen oder Atheisten sind (ich möchte in diesem Kontext nur an das ausschweifende Leben einiger mittelalterlicher Päpste erinnern).
anonymous
2007-12-26 10:28:24 UTC
Die Anzahl halte ich für völlig ausreichend! Jedes Gebot ist für die jeweilige Sache umfassend und aussagekräftig!



Ja, ich denke auch, dass die zehn Gebote uns vor uns selbst bewahren (schützen).



Würde unsere Gesellschaft danach leben, so wären wohl viele gesellschaftlich angesehene Berufe überflüssig. Z. B. Richter, Rechtsanwälte, Staatsanwälte, Therapeuten, Psychiater, etc.
swissnick
2007-12-26 10:22:22 UTC
Abgesehen von den auf den Verfasser bezogenen Punkte (keine anderen Götter usw.) finde ich die 10 Gebote sehr sinnvoll und noch heute anwendbar.



Leider wird jedoch viel zuviel hinein interpretiert, z.B. steht nur etwas vom Ehebruch (d.h. Seitensprung) drin, aber überhaupt nichts gegen Sex vor der Ehe und dergleichen.



Zusammengefasst würde sogar eine einzige Regel genügen: "Was Du nicht willst, das man Dir tu, das füg auch keinem andern zu."
Gerd K
2007-12-28 19:40:06 UTC
Wäre toll wenn alles so einfach funktionieren könnte!



Hier noch ein Beispiel das sowas nicht funktioniert!



§ 1 der Stvo



(1) Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht.



(2) Jeder Verkehrsteilnehmer hat sich so zu verhalten, daß kein Anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird.
Majuka
2007-12-26 13:27:10 UTC
Das ist zwar eine nette Einstellung, aber meinst Du wirklich, 10 Gebote würden die Vielfalt unserer Gesellschaft regeln können.

Wir verfügen über ein Heer von Anwälten, Richtern, Gerichten, etc und über Tonnen von Schriften, die Gesetze interpretieren, erklären, etc.

Mit 10 Geboten konnte man einen Grundstein legen, der einer kleinen Volksgruppe fundamentale Regeln gab. Eine hochkomplexe Gesellschaft mit vielen Millionen Mitgliedern kann damit nicht geregelt werden.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass die 10 Gebote das erste Regelwerk der Menschen darstellt, da es vorher schon komplexe Gesellschaften im Fernen Osten gegeben hat. Wir kennen diese Regelwerke nur nicht.

Es steckt gewiss eine bestimmte Sehnsucht nach Einfachheit hinter dem Verlangen nach biblischen Verhältnissen, aber wir haben uns weiterentwickelt.

Ob positiv oder negativ sei dahingestellt!

** liebe Deinen nächsten wie Dich selbst?! - Was ist mit den vielen Menschen, die sich selbst hassen und sich minderwertig fühlen? Soll sich jeder als Maßstab seines Handelns wählen?**
Hi -- here I am
2007-12-26 11:45:03 UTC
Nun die 10 Gebote drûcken sehrwohl das MENSCHLICHE grundbed^rfnis nach einem sozialen u geregelten zusammenleben aus! der mensch ist ja 100% ein soziales wesen !

aber die 10 gebote sind erneuerungs u reformbed^rtig, denn welche ûbersetzung lag dir zugrunde bei deiner frage?

oder wie interpretierst du: " du sollst weder begehren, deines nächsten hab u gut, nicht seine tiere, nicht seine frau(-en) ?

da klingelt es doch im verstand....wenn vieh u hab und gut VOR den frauen aufgezâhlt werden !!?!!

und:

"liebe deinen nâchsten, wie dich selbst" gehôrt auserdem unbedingt dazu !
lordseagle
2007-12-26 11:12:17 UTC
Sie haben immer noch einen Sinn. Nur viele Menschen halten sich für schlauer als Gott und fühlen sich nicht daran gebunden. Was wir davon haben, sieht man ja.



@Thomas G: Wer diese einfachen grundlegenden Regeln für das menschliche Zusammenleben ablehnt, kann nur im wörtlichen Sinn asozial sein - nämlich nicht gemeinschaftsfähig. Insofern wird hier nicht eine Meinung bewertet, sondern eine Gefahr für andere Menschen.



@dario: Auch wenn das Wort "Würde" fehlt, wird sie doch respektiert, wenn man den Geboten folgt.
anonymous
2007-12-26 10:36:24 UTC
Der Dekalog oder die Zehn Gebote bilden als eine Art Naturrecht, eine Lebensgrundlage und haben in unserem westlichen Kulturkreis einen entscheidenden Stellenwert. .

Viele Gestzgebungen haben einen Grosssteil dieser Gebote, allerdings in ausgearbeiteter und abgewandelter Form, übernommen.

Überlegen wir mal uchronisch, d.h., was wäre gewesen wenn,

Gucken wir uns mal dieses Geschichtsbild an und urteilen!
Xena
2007-12-26 10:32:59 UTC
Ich finde die 10 Gebote sind für mich eher eine Richtlinie, an die man sich halten kann; aber nicht muß. Denn das liegt an jedem selber, wie man sich entscheidet.Dafür sind wir Menschen...................
anonymous
2008-01-02 16:34:46 UTC
Hast Du genug Vorstellungskraft, hätte es keine

Straßenverkehrsgesetze?



Glaubst Du der Straßenverkehr würde in der Stadt, wie auch auf der Autobahn flüssiger fließen, ohne tödliche Verkehrsunfälle?



Der nicht kultivierte Mensch hat sich eine Zwanghaftigkeit angelernt, sich gegen Ordnung aufzulehnen.



Wo führt das hin?



So ist das mit den Zehn Geboten.



Wieso ist die Christlich geprägte Welt, die industrieelle

Vormacht?



Das wird sich zwar in einigen Jahren ändern, weil Vandalen

die vorgeschriebene Ordnung, die die Zehn Gebote einfordern, abschaffen wollen. Was soll dann helfen,

wenn Rücksichtnahme, Interessenausgleich, ohne Wert gestempelt werden?



Wer nur ein wenig Hirn hat, begreift wie förderlich und hilfreich die Zehn Gebote sind.



Die Starken, die Gewalttätigen, werden in ihre Schranken verwiesen.
Noname
2008-01-01 12:18:14 UTC
Also ich achte und befolge die 10 Gebote, weil ich finde, dass es die ältesten Gebote Gottes an die Menschheit sind. Die Religionen, die danach gekommen sind haben diese nicht übernommen. Das Christentum teilweise und auch der Islam. Gültigkeit haben sie heute immer noch für alle Menschen, die an den Gott glauben, der in der Torah(jüdische Bibel)steht. (Finde ich)
Birgit
2007-12-28 11:41:52 UTC
Die 10 Gebote machen schon sinn, leider halten sich die wenigsen daran. Und ja du hast Recht, wenn sich alle an die 10 Gebote halten würden, würde es weniger Krieg geben. Nur das Problem ist, die 10 Gebote exisiterien nur im Christentum.
anonymous
2007-12-26 10:56:20 UTC
@daruo.an..

wenn man das gebot Liebe deinen Nächsten wie dich selbst beachten würde, würde es nicht zu verstoßen gegen die Menschenwürde kommen!



Gruß



theorie: wer an gott glaubt lebt länger, wer nicht,stirbt früher.:

also wer an gott glaubt hält sich an die 10 Gebote. Wenn er das tut hat derjenige ein reines gewissen. Merkt ihr was ???

Die, die ein reines gewissen haben leben länger!

Weil sie kein stress haben und sie nichts bedrückt.

also haltet euch daran und euch wird es gut gehen.
CurryCurry
2007-12-26 10:15:15 UTC
Diese zehn gebote sehen ja fast wie ein Ur-Grundgesetz aus, doch ich finde es fehlen bedeutende Passagen der echten Verfassung darin, wie zum Beispiel Würde und das gesamte Rechtssytem.
pseudo32
2007-12-26 10:30:03 UTC
sind wichtig und richtig!!!!!! doch schon das erste gebot "du sollst keine anderen götter haben neben mir" wird leider selbst in den kirchen nicht gehalten- siehe Katholische K. die beten jeden abgefuckten heiligen an nur nicht gott den herrn.

lg aus berlin
blueseven
2007-12-26 10:19:17 UTC
Kauf Dir mal das Buch "Gespräche mit Gott" Band 1. Da bekommen die 10 Gebote einen ganz anderen Sinn, einen, der irgendwie sinnvoller klingt.



LG
bianca
2007-12-26 10:15:58 UTC
die zehn gebote wurden damals aufgestellt

und haben nie genützt

es ist wie mit den reglementen im allgemeinen, wenn sie alle befolgt würden, dann......



wenn das wörtchen wenn nicht wär....
anonymous
2007-12-26 13:41:49 UTC
Es hat GOTT nur ZWEI Liebegebote gegeben, darin sind alle Gesetze und die Propheten enthalten. Liebe Gott über alles und deinen Nächsten wie dich selbst. Warum denn? weil der Liebende den Nächsten nicht übervorteilt sondern achtet sein Recht und Gut wie das eigene, er wird nicht Fremdes stehlen, begehren um zu fördern das eigene Wohlleben, sondern Erbarmung zeigen und auch vergeben. Er wird auch nicht zürnen und hassen, sondern geduldig tragen und sich schlagen lassen. Denn er weiß es allezeit, es reifet die Seele nur durch Liebe Gottes Hand annimmt, was dieser über ihn kommen läßt. Und mag auch Gott manches schicksalsmäßig über ihn verhängen, so wird es ihn doch nur immer näher zu IHM hindrängen

Aus diesen zwei *göttlichen* Geboten in jedem Fall, lassen sich ableiten gute Sitte, Anstand und Moral, die den Frieden erhalten. Denn wo die Liebe geübt wird, dort kann Gott Sorge tragen und walten. Pflegt man jedoch die dienede Liebe nicht, ist es der Wolf, der in die Herde einbricht und wird die Schafe reißen, auch wenn jene, die sich gern im Schafspelz verhüllen, sich gern Gottesdiener heißen, wie sie auch gern scheinbar Licht verschwenden , um die Menschen zu blenden mit Kult und Macht, das aber die von ihnen gefangenen Seelen völlig prüfungsunfähig macht, daß sie also mit ihren Führern unbedenklich und bedenkenlos in die Irre rennen und das wahre Bildnis Gottes weder suchen noch erkennen.
le feu de Dieu ~das feuer Gottes
2007-12-26 10:25:06 UTC
Die Zehn Gebote leisten wir Christen auch heute noch folge, Jesus hat sogar ein elftes Gebot hinzugefügt, liebt eure brüder wie euch selbst
anonymous
2007-12-26 11:32:59 UTC
Die sind unnotig und für mich nicht bindend . Man sollte niemanden vorschreiben an welchen Gott er glaubt oder z.B, in seiner Freizeit macht (Feiertag) . Für das zusammenleben haben wir Gesetze und sollten die die Vernunft und die Religion walten lassen .
Anne
2007-12-26 13:39:53 UTC
Die Zehn Gebote, auch Dekalog, sind eine Zusammenstellung von Grundregeln des menschlichen Verhaltens in der Hebräischen Bibel. Sie gelten im Judentum und Christentum als zentrale Gebote JHWHs, des Gottes Israels, für das Verhalten ihm gegenüber und für das Zusammenleben der Menschen. Die Zehn Gebote sind im Tanach in zwei geringfügig verschiedenen Fassungen überliefert. 2 Ich bin Jahwe, dein Gott, der dich aus Ägypten geführt hat, aus dem Sklavenhaus. 3 Du sollst neben mir keine anderen Götter haben. 4 Du sollst dir kein Gottesbild machen und keine Darstellung von irgendetwas am Himmel droben, auf der Erde unten oder im Wasser unter der Erde.

5 Du sollst dich nicht vor anderen Göttern niederwerfen und dich nicht verpflichten, ihnen zu dienen. Denn ich, der Herr, dein Gott, bin ein eifersüchtiger Gott: Bei denen, die mir Feind sind, verfolge ich die Schuld der Väter an den Söhnen, an der dritten und vierten Generation; 6 bei denen, die mich lieben und auf meine Gebote achten, erweise ich Tausenden meine Huld. 7 Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht missbrauchen; denn der Herr lässt den nicht ungestraft, der seinen Namen missbraucht. 8 Gedenke des Sabbats: Halte ihn heilig! 9 Sechs Tage darfst du schaffen und jede Arbeit tun. 10 Der siebte Tag ist ein Ruhetag, dem Herrn, deinem Gott, geweiht. An ihm darfst du keine Arbeit tun: du, dein Sohn und deine Tochter, dein Sklave und deine Sklavin, dein Vieh und der Fremde, der in deinen Stadtbereichen Wohnrecht hat. 11 Denn in sechs Tagen hat der Herr Himmel, Erde und Meer gemacht und alles, was dazugehört; am siebten Tag ruhte er. Darum hat der Herr den Sabbattag gesegnet und ihn für heilig erklärt.

12 Ehre deinen Vater und deine Mutter, damit du lange lebst in dem Land, das der Herr, dein Gott, dir gibt. 13 Du sollst nicht morden. 14 Du sollst nicht die Ehe brechen. 15 Du sollst nicht stehlen. 16 Du sollst nicht falsch gegen deinen Nächsten aussagen. 17 Du sollst nicht nach dem Haus deines Nächsten verlangen. Du sollst nicht nach der Frau deines Nächsten verlangen, nach seinem Sklaven oder seiner Sklavin, seinem Rind oder seinem Esel oder nach irgendetwas, das deinem Nächsten gehört. Dieses Zitat aus dem 2. Buch Mose folgt der Einheitsübersetzung. Sie übersetzt einige Stellen geringfügig anders als die 1984 revidierte Lutherbibel; z. B. lautet Vers 13 dort: Du sollst nicht töten. Deuteronomium 5,6–21 Die Fassung im 5. Buch Mose unterscheidet sich vor allem imSabbatgebot:12 Achte auf den Sabbat: Halte ihn heilig, wie es dir der Herr, dein Gott, zur Pflicht gemacht hat. 13 Sechs Tage darfst du schaffen und jede Arbeit tun.

14 Der siebte Tag ist ein Ruhetag, dem Herrn, deinem Gott, geweiht. An ihm darfst du keine Arbeit tun: du, dein Sohn und deine Tochter, dein Sklave und deine Sklavin, dein Rind, dein Esel und dein ganzes Vieh und der Fremde, der in deinen Stadtbereichen Wohnrecht hat. Dein Sklave und deine Sklavin sollen sich ausruhen wie du. 15 Denk daran: Als du in Ägypten Sklave warst, hat dich der Herr, dein Gott, mit starker Hand und hoch erhobenem Arm dort herausgeführt. Darum hat es dir der Herr, dein Gott, zur Pflicht gemacht, den Sabbat zu halten. Der Ruhetag wird hier also nicht mit Gottes Ruhe nach der Schöpfung, sondern mit der Erinnerung an den Auszug aus Ägypten begründet. Auch die Sklaven und alle Haustiere sollen am Sabbat ausruhen dürfen wie ihre Besitzer, weil die Israeliten selber Sklaven gewesen seien. So wird das Ruhen auf Kosten anderer, die die Arbeit verrichten müssen, verboten.Das 9. Gebot lautet hier: Begehre nicht deines Nächsten Weib. Erst im Folgevers sind Haus, zusätzlich Acker, dann Knecht, Magd, Rind und Esel aufgelistet.Die deuteronomische Fassung wird wegen des erweiterten Sabbatgebots für jünger gehalten, ist aber literarisch vom Wortlaut der Exodusvorlage abhängig. Entstehung Die Zehn Gebote sind in einem jahrhundertelangen Prozess entstanden und zusammengewachsen. Das zeigen bereits ihre beiden Versionen wie auch andere, formal wie inhaltlich verwandte und vom theologischen Rang her vergleichbare Gebotsreihen: ein sogenannter Dodekalog (Zwölfwort), eventuell bezogen auf die Zwölf Stämme Israels – und Ez 18,5-9 EU. Der Dekalog war also im Tanach ursprünglich weder die einzige Zusammenfassung des Willens Gottes noch war er von Beginn an endgültig und damit allgemeingültig formuliert und fixiert.In seinem Entstehungsverlauf wurden einzelne ethische Weisungen, die von Gott in der dritten Person reden, miteinander verknüpft und zuletzt gemeinsam unter die Selbstvorstellung Gottes in der „Präambel“ gestellt. Wegen ähnlicher Formeln in der Prophetie des Tanach, z. B. in entstand das 1. Gebot mitsamt dem Ausschluss anderer Götter wohl spätestens ab dem 8. Jahrhundert v. Chr.Die ältere Version des Sabbatgebots setzt Bekanntheit mit Gen 2,2f EU, das zum priesterschriftlichen Schöpfungsbericht gehört, voraus: Demnach entstand die Kulttafel der ersten drei Gebote frühestens im Babylonischen Exil. Die Sozialgebote stammen zum Teil aus nomadischer Zeit und reflektieren deren Verhältnisse: etwa das Verbot, Vieh, Sklaven und Frau des Nächsten zu begehren. Sie können schon länger untereinander verknüpft worden sein, wurden aber wohl erst nach dem Exil mit der Kultgebotsreihe verbunden. Erst in einem noch späteren Stadium der Pentateuch-Redaktion wurde die gesamte Reihe allen übrigen Geboten vorangestellt und erhielt damit ihre überragende Bedeutung in der weiteren Geschichte von Juden- und Christentum. Diese Zusammenstellung lebensnotwendiger Grundregeln hat sich daraufhin als die wichtigste Zusammenfassung von Gottes Willen für alle Lebensbereiche durchgesetzt. Sie gelten gläubigen Juden und Christen als Kern und Konzentrat der Offenbarung Gottes an Mose, den zum Führer Israels berufenen Empfänger und Vermittler seines Willens für das erwählte Gottesvolk.

Besonderheiten Selbstvorstellung Gottes als Erwählung Israels Die Reihung wird in mit der im Tanach häufigen Theophanieformel Ich bin JHWH eröffnet, die hier um die Zusage dein Gott erweitert und auf die Exodustradition bezogen ist. Gott erscheint seinem Volk demnach nicht als Unbekannter, sondern erinnert es mit seinem Namen an seine frühere Befreiungstat, die seinen Willen bereits ausdrückte. Gottes „Ich“ erscheint als einzigartiger, alle anderen Ansprüche ausschließender Rechtsanspruch auf ein kollektives „Du“. Die Anrede gilt dem ganzen im Exodus aus Ägypten erwählten Gottesvolk Israel und jedem einzelnen Angehörigen dieses Volkes. Gottes Selbstoffenbarung in der Geschichte der Hebräer begründet hier sein Recht auf alle ihre Nachfahren. Darum schärft die Haggada zum Pessach dem gläubigen Juden ein: In jeder Generation betrachte sich der Mensch, als sei er selbst aus Ägypten ausgezogen.Diese Exklusivität Gottes, die das angeredete Volk zum Gegenüber Gottes macht und zum Erinnern seiner Geschichte bringt, ist eine Besonderheit des Judentums unter den altorientalischen Religionen: Nur für den, dem Gott sich so offenbart hat, gilt auch das folgende Gesetz. Damit ist das Volk Israel und sein Gottesverhältnis zugleich von allen anderen Völkern unterschieden, so dass der Fortsatz Du sollst keine Götter neben mir haben als logische Folgerung erscheint. Bilderverbot Der im Exodushandeln JHWHs für Israel implizierte Ausschluss fremder Götter ist im Alten Orient einmalig. Zwar gab es zuvor mit dem Aton-Kult auch in Ägypten Tendenzen zu einem vorübergehenden Monotheismus durch Ersetzung früherer Götter. In Babylonien tendierte der Polytheismus später zur Monolatrie durch Integration und Gleichsetzung verschiedener Götter.Doch das biblische Fremdgötterverbot wird sogleich im Bilderverbot konkretisiert: Dieses ist hier – anders als in Ex 23,23 EU – nicht nur auf fremde Gottesbilder und Kultgegenstände bezogen, sondern auch auf Abbildungen des eigenen Gottes. Damit wird die Verehrung JHWHs endgültig von allen anderen Kulten unterschieden. Denn dort wurden auch höchste und einzige Götter immer in Bildern dargestellt und verehrt, die ihre Kräfte vergegenwärtigten.

Gottesbilder wurden auch in Israels Nachbarschaft nicht mit dem abgebildeten Gott identifiziert und oft verhüllt, um die Transzendenz zu wahren. Doch das Bilderverbot stellt den unsichtbaren Gott gegen die im Bild greifbaren Götter, weil er für Israel der Schöpfer aller Dinge ist und sich vorbehält, wem und wie er sich offenbart. Diese Unabhängigkeit korrespondiert der Selbstbindung JHWHs an die Befreiung dieses Volkes: Die Erinnerung an den Exodus sperrt sich dagegen, ihn nach Art fremder Götter zu verehren, die in der Regel Herrschaftsverhältnisse absegneten. Israels Gott will nicht im Kult repräsentiert, sondern im Sozialverhalten in allen Lebensbereichen verehrt werden.Ex 20,4b erläutert den Verbotsbereich: Er erstreckt sich auf Himmel, Erde und Unterwelt, also alle „Stockwerke“ des damaligen Weltbilds. Die deuteronomische Auslegung in Dtn 4,12-20 EU bekräftigt das Verbot, Gott weder als Mann noch Frau noch Tier noch Gestirn darzustellen, wie es in den kanaanäischen Fruchtbarkeitskulten und babylonischen Astralkulten üblich war. Gläubige Juden können daher nichts in der Welt der geschaffenen Dinge als göttlich betrachten. Sie wurden darum im Hellenismus später als „Atheisten“ bezeichnet.Da Gott sich für Juden von Beginn an durch sein – ebenfalls exklusiv gedachtes – Wort offenbarte, betrifft das Bilderverbot im Tanach nur optische und gegenständliche Abbilder, nicht Sprachbilder. Diese zeigen eine große Vielfalt an Metaphern, Vergleichen und Anthropomorphismen.Ältere Vorformen wie Ex 34,12ff EU gebieten mit dem Ausschluss anderer Götter zugleich die Zerstörung ihrer Kultstätten. Dies reagierte eventuell auf Gleichsetzungen JHWHs mit dem kanaanäischen Baal im Bild des Stiers, die hinter der Erzählung vom Goldenen Kalb in Ex 32 EU steht. Dieser Synkretismus wurde wohl seit dem Auftreten des Propheten Elija im Nordreich Israel als Übernahme von Wesenszügen Baals aufgefasst und abgelehnt . Auch Hosea kämpfte für das 1. Gebot gegen die „Hurerei“ des Baalskultes. Doch nach vergeblichen Anläufen Hiskijas ließ erst König Josia die noch bestehenden Baalkultorte um 620 v. Chr. zerstören. So wurde die alleinige Verehrung JHWHs innenpolitisch durchgesetzt. Um sein Gewicht zu unterstreichen, wird das Bilderverbot nochmals mit einer ähnlichen Gottesrede wie der Präambel bekräftigt. Es bildet daher mit der exklusiven Selbstvorstellung JHWHs eine unauflösbare Einheit. Erst dadurch wird der indikativisch formulierte Zuspruch – Ich bin … zum ebenso verbindlichen Anspruch: Du sollst …, wörtlich Du wirst. Gesetzestafeln Jusepe de Ribera: Moses und die Zehn Gebote, redet im unmittelbaren Anschluss an die mündliche Gebotsverkündigung und das Bundesmal der siebzig Ältesten Israels mit JHWH erstmals von steinernen Gesetzestafeln, die Gott Mose allein übergeben werde. Nach den ausführlichen Anweisungen zum Bau der Stiftshütte, einer Vorform des Jerusalemer Tempels , nimmt diesen Faden wieder auf und redet nun von zwei Tafeln aus Stein, die Gott mit seinem „Finger“ beschrieben habe. Diese enthalten nach dem Kontext alle zuvor ergangenen Gebote, nicht nur den Dekalog.

präzisiert die Angaben: Gott selbst habe die Tafeln gemacht und auf beiden Seiten die Schrift eingraviert. Diese Tafeln habe Mose im Zorn über den Abfall Israels von JHWH zerbrochen. Dann habe er den Auftrag erhalten, neue Tafeln anzufertigen, von denen es heißt.Und er schrieb auf die Tafeln die Worte des Bundes, die Zehn Worte.

An diese Stelle knüpft die Bezeichnung Zehnwort an, obwohl dessen Gebote ursprünglich nicht als Zehnerreihe eingeteilt wurden und die Tafeln alle Gebote Gottes enthielten. Hier wurzelt auch die Tradition einer Zweiteilung des Dekalogs in eine auf das Verhalten zu Gott bezogene „Kulttafel“ und eine auf das Verhalten untereinander bezogene „Sozialtafel“. Diese war wohl schon vor der Zeitenwende in der rabbinischen Tradition üblich.In Dtn 4,13 EU; Dtn 5,22 EU und Dtn 9,9 EU sind nur die Zehn Gebote als Inhalt der beiden Gesetzestafeln genannt. Sie werden hier – anders als in der Exodusversion des Dekalogs – ausdrücklich als Verkündigung des Bundes JHWHs mit Israel eingeführt. Hinzu kommt der besondere Ausdruck des Zurechthauens in Ex 34 und Dtn 12: Dieser Begriff taucht in der Bibel nirgends im Zusammenhang mit dem normalen Bearbeiten von Holz oder Stein auf, sondern scheint sich auf Kultbilder zu beziehen. So könnten die nach biblischem Glauben von Gott selbst angefertigten und beschriebenen Gesetzestafeln als einziges sichtbares Zeichen der Verbundenheit Israels mit seinem Gott an die Stelle der im Dekalog verbotenen Kultbilder getreten sein. An dieser Gegenwart Gottes konnten dann auch spätere Generationen des jüdischen Volkes, die nicht Zeugen der Selbstoffenbarung JHWHs am Sinai waren, teilhaben:Die Tafeln konnten als so geprägtes und bestimmtes Symbol für die Offenbarung am Sinai nicht nur ins Zentrum aller möglichen bildlichen Darstellung des Sinaiereignisses gerückt werden, sondern sogar zum Inbegriff der Tora und so letztlich auch zum bedeutendsten Symbol für das Judentum.

Apodiktische Form Gottes Recht wird in Form einer apodiktischen Reihe in wenige Zentralgebote zusammengefasst, die Anspruch auf kollektive und zeitübergreifende Geltung erheben. Sie sind überwiegend als Ver-bote formuliert, die ein bestimmtes Verhalten ausschließen, ohne das positiv intendierte Verhalten ebenso konkret festzulegen. Das unterscheidet sie von einer Vielzahl aus der alltäglichen Rechtsprechung stammender Einzelgebote zu bestimmten Fällen. Zu vielen davon kennt man Vorbilder und Parallelen in der altorientalischen Umgebung Israels. So tritt etwa im Ägyptischen Totenbuch um 2500 v.Chr. eine Art negative Tugendliste hervor: Dort bekennt der Mensch eine Reihe von Vergehen gegen kultische Vorschriften, deren Reihung denen des Dekalogs ähnelt. Doch ist diese Reihe nicht ausdrücklich als göttliche Offenbarung bezeichnet, und den vorausgesetzten Vorschriften fehlt die apodiktische Form.Dekalog als Vertrag

LaSor et. al. sehen in der Sinaiperikope eine Gründungsurkunde des Bundschlusses zwischen JHWH und dem Volk Israel. Dazu gehören insbesondere die Vorbereitungszeit, sowie die Theophanie. In den zehn Geboten selbst erkennt er einen seinerzeit üblichen Vertrag zwischen einem Großkönig und seinem Vasallen. Diese These vertritt auch Perlitt, der Parallelen zu hethitischen Staatsverträgen sieht, die von den Israeliten nachgeahmt wurden, woraus er auf ein hohes Alter des Textes schließt.1. Präambel nennt den Bundesstifter mit seinen Titeln.2. Der historische Prolog umschreibt die frühere Beziehung zwischen den beiden Parteien und betont Wohltaten, die der Großkönig dem Vasallen hat zukommen lassen.3. Die Bundessatzung besteht aus: a. der Grundforderung der Bundestreue b. detaillierte Bestimmungen. In säkularen Verträgen werden hier die Verpflichtungen des Vasallen seinem Großkönig gegenüber festgeschrieben

4. Weitergehende Verfügungen über: a. die Hinterlegung des Textes. Bundestexte werden im Tempel aufbewahrt. Die Tafeln mit dem Bundestext waren in der Bundeslade zu deponieren b. die wiederholte, in regelmäßigen Abständen vorzunehmende öffentliche Verlesung des Bundestextes 5. Segenszusagen und Fluchandrohungen, die dem Vasallen zuteil werden sollen, je nachdem, ob er die Bundesbestimmungen einhält oder nicht.Hieraus nun folgert LaSor, dass der Dekalog nie als Moralkodex konzipiert war, sondern als Verordnung, die das Bundesverhältnis regelt und die als Grundvoraussetzungen der gnädigen Zuwendung Gottes zum Volk Israel gesetzt wird. Hält sich das Volk nicht an diese Gebote, bricht es folglich den Bund und hört in gewissem Sinne auf, Gottes Volk zu ein. Aus diesem Zusammenhang, lässt sich auch die weitere Geschichte Israels verstehen. Das Volk entfernt sich immer wieder von JHWH; dieser leitet in der Folge quasi das Gerichtsverfahren ein, sendet jedoch bevor er seinen Fluch über das Volk kommen lässt die Propheten, die ein letztes Mal zur Umkehr mahnen und zugleich das Gericht ankündigen.

Die Zehn Gebote im Neuen Testament

Im Judentum fassten die Rabbiner die Zehn Gebote schon früh im Doppelgebot der Gottes- und Nächstenliebe zusammen. Diese Konzentration auf das Wesentliche vertrat auch Jesus von Nazaret . Er hat wahrscheinlich alle zehn Gebote bei verschiedenen Anlässen mit einer Halacha kommentiert; einige dieser Torapredigten wurden in der Bergpredigt gesammelt. Gegenüber dem reichen Großgrundbesitzer weist Jesus auf den Dekalog hin , macht aber auch deutlich, dass dem Reichen eins fehlt, um das Reich Gottes zu erlangen: das Aufgeben allen Besitzes zu Gunsten der aktuell Armen. Einteilung und Zählung Die Zehnzahl hängt vermutlich mit der Lernbarkeit und Merkbarkeit zusammen, was durch die Abzählbarkeit an den Fingern erleichtert wurde. Sie wurde zugleich vielfach als magische Zahl angesehen. Im Judentum werden die Zehn Gebote allerdings nicht von den übrigen Geboten der Tora isoliert, denn Mose empfing die Tora als Ganzes. – Die Zahl der im Dekalog aufgereihten Einzelforderungen lässt sich auf verschiedene Weise mit der Zahl Zehn zur Deckung bringen und wird von Juden und christlichen Konfessionen unterschiedlich eingeteilt.Das erste Gebot: Das Judentum folgt der Tora und behandelt die Selbstvorstellung des israelitischen Gottes als eigenständiges erstes Gebot: Ich bin der Herr, dein Gott, der dich aus dem Sklavenhaus Ägypten geführt hat. Der Folgesatz Du sollst keine anderen Götter neben mir haben ist dann nicht von dieser primären Bundeszusage ablösbar, sondern geht unmittelbar daraus hervor. Das Bilderverbot dagegen wird als zweites Gebot gezählt.Das Christentum sieht diese Selbstvorstellung Gottes als „Präambel“ gegenüber allen folgenden Geboten.

Das zweite Gebot: Die orthodoxen und reformierten Kirchen sowie die Siebenten-Tags-Adventisten trennen dann Fremdgötterverbot , weshalb bei den Reformierten Kirchen alle Bilder, nicht nur Götterbilder im Gottesdienstraum fehlen. Die katholischen und lutherischen Kirchen dagegen sehen das Bilderverbot als Teil des Fremdgötterverbots, so dass nur Gottesbilder, nicht Bilder überhaupt im Gottesdienstraum verboten sind.

Das neunte und zehnte Gebot:

Katholiken und Lutheraner unterscheiden innerhalb des letztgenannten Verbotes, fremden Besitz zu begehren, zwei Gebote: Das neunte Gebot ist in der Exodusversion bezogen auf das Haus des Nächsten, das im biblischen Sprachgebrauch eigentlich allen familiären Anhang und Besitz umfasste, der dann aufgezählt wird. Das zehnte Gebot ist bezogen auf den sonstigen Besitz, Frau, Diener, Vieh.In der Fassung im 5. Buch Mose steht anders als im 2. Buch Mose als erstes Frau, dann Haus. Dieser Fassung folgen die westlichen Konfessionen und kommen so zu einer gewissen Doppelung des sechsten Gebots, das den Ehebruch verbietet. Dies schlägt sich in ihrer an der monogamen Ehe orientierten Sexualethik nieder.Ich bin der HERR, dein Gott, der dich aus Ägyptenland, aus der Knechtschaft geführt hat.

2. 1. 1. Du sollst keine anderen Götter neben mir haben.Du sollst keine andern Götter haben vor mir. 2. 2. 1. Du sollst dir kein Bildnis noch irgendein Gleichnis machen, weder von dem was oben im Himmel, noch von dem, was im Wasser unter der Erde ist: Bete sie nicht an und diene ihnen nicht. Denn ich, der Herr, dein Gott, bin ein eifernder Gott, der die Missetaten der Väter heimsucht bis ins dritte und vierte Glied an den Kindern derer, die mich hassen, aber Barmherzigkeit erweist an vielen Tausenden, die mich lieben und meine Gebote halten. 3. 3. 2. Du sollst den Namen des HERRN, deines Gottes, nicht missbrauchen; denn der HERR wird den nicht ungestraft lassen, der seinen Namen missbraucht.

4. 4. 3. Gedenke des Sabbattags, dass Du ihn heiligest. Sechs Tage sollst du arbeiten und alle deine Dinge beschicken, aber am siebenten Tage ist der Sabbat des HERRN, deines Gottes; da sollst du kein Werk tun noch dein Sohn noch deine Tochter noch dein Knecht noch deine Magd noch dein Vieh noch dein Fremdling, der in deinen Toren ist. Denn in sechs Tagen hat der HERR Himmel und Erde gemacht und das Meer und alles, was darinnen ist, und ruhte am siebenten Tage. Darum segnete der HERR den Sabbattag und heiligte ihn. Den Sabbattag sollst du halten, dass du ihn heiligest, wie dir der HERR, dein Gott, geboten hat. Sechs Tage sollst du arbeiten und alle deine Werke tun. Aber am siebenten Tage ist der Sabbat des HERRN, deines Gottes. Da sollst du keine Arbeit tun noch dein Sohn noch deine Tochter noch dein Knecht noch deine Magd noch dein Ochse noch dein Esel noch all dein Vieh noch dein Fremdling, der in deinen Toren ist, auf dass dein Knecht und deine Magd ruhe wie du. Denn du sollst gedenken, dass du auch Knecht in Ägyptenland warst und der HERR, dein Gott, dich von dort ausgeführt hat mit einer mächtigen Hand und mit ausgerecktem Arm. Darum hat dir der HERR, dein Gott, geboten, dass du den Sabbattag halten sollst. 5. 5. 4. Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren, auf dass du lange lebest in dem Lande, das dir der HERR, dein Gott, gibt. Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren, wie dir der HERR, dein Gott, geboten hat, auf dass du lange lebest und dass dir's wohl gehe in dem Lande, das dir der HERR, dein Gott, geben wird. 6. 6. 5. Morde (töte) nicht! 7. 7. 6. Du sollst nicht ehebrechen. 8. 8. 7. Du sollst nicht stehlen.

9. 9. 8. Du sollst nicht Falsches gegen deinen Nächsten aussagen. 10. 10. 9. Lass dich nicht gelüsten deines Nächsten Hauses. Lass dich nicht gelüsten deines Nächsten Weibes.

10. 10. 10. Lass dich nicht gelüsten deines Nächsten Weibes, noch seines Knechtes noch seiner Magd, noch seines Ochsen noch seines Esels, noch alles, was dein Nächster hat.

Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus, Acker, Knecht, Magd, Ochsen, Esel noch alles, was sein ist. Spalte A: orthodoxe und reformierte Kirchen / Adventisten, Spalte B: lutherische und katholische Kirche Auslegungen

In allen Abrahamitischen Religionen haben die ersten zwei bzw. drei Gebote (Gottesfurcht, Bilderverbot, Namensheiligung) eine zentrale Bedeutung. Sie legen den Einen Gott, der mit Abraham den Bund einging, als zentralen Glaubensinhalt fest. Von da aus bestimmen sie auch die Ethik, besonders in den drei monotheistischen Weltreligionen Judentum, Christentum und Islam. Im Christentum hat die Gebotserfüllung aufgrund der bereits im Glauben empfangenen Erlösung nicht den Stellenwert, den sie im Judentum hat. Dort hängt das Heil – Gottes Gnade im Endgericht – von der Befolgung ab. Dies entspricht dem Wortlaut der Gebote, die apodiktisch als Imperative bzw. Indikative (z. B. „Morde nicht!“ bzw. „Du wirst nicht morden!“) formuliert sind, den Einzelnen als Teil des Gottesvolks anreden und nicht in das Belieben seiner Entscheidung gestellt sind. Wer sie nicht befolgt, hat dann die Folgen zu tragen. Die rabbinische Tradition betont die Gleichrangigkeit von Gottes- und Nächstenliebe, so dass man Gott nicht lieben kann, ohne die konkreten Sozialgesetze der Tora zu erfüllen. Auf welche Weise dies geschehen soll, wird unterschiedlich ausgelegt.

Wesentliches Element vieler jüdischer wie christlicher Auslegungen ist der Dekalogobersatz („Ich bin der HERR, dein Gott, der dich aus Ägyptenland, aus der Knechtschaft geführt hat“), der als Begründung sowohl des ersten Gebots als auch der ganzen Gebotsreihe angesehen wird: Gott hat sein Volk befreit, deswegen soll das Volk keine anderen Götter haben und seine Gebote befolgen.Die Pfingstbewegung, die charismatische Bewegung, evangelikale und freikirchliche Christen betonen, dass sich die Zehn Gebote nur ganz oder gar nicht befolgen lassen. Sie lehnen damit eine „säkulare“, nur an den Sozialgesetzen interessierte Übernahme ohne Glauben an den, der laut Bibel die Gebote erlassen hat und ihre gesamte Befolgung verlangt, ab. Damit geht jedoch auch ein gewisser Konservatismus bei der Ausdeutung einzelner Gebote einher.In der Neuzeit wurde der Dekalog als überzeitliches Kulturerbe und Grundlage autonomer, d.h. durch eigene Einsicht begründeter Ethik aufgefasst und in allgemein einsehbare Vernunftregeln wie den Kategorischen Imperativ übersetzt. Die Liberale Theologie betonte im Anschluss an eine spiritualisierende Deutung der Bergpredigt oft, es komme bei allen Geboten weniger auf den Wortlaut als auf die innere Einstellung an. Dabei konnten die konkreten Forderungen des Dekalogs jedoch in eine Beliebigkeit der Befolgung abgleiten. Außerhalb der christlichen Kirchen werden die zehn Gebote in Europa oft als „ethisches Minimum“ aufgefasst, wobei diese Einordnung eher an die auf den Mitmenschen bezogenen Gebote der Sozialtafel anknüpft als an die Kulttafel mit ihrem besonderen Gottesbezug. Zudem kennt nur noch eine Minderheit der westeuropäischen Bevölkerung ihren Wortlaut, während sie Christen z. B. in den USA und in einer Minderheitssituation oft gut vertraut sind.

Außerbiblische Gebotsreihen Für nicht abrahamitische Religionen sind die ersten drei (vier) Gebote des Dekalogs – das 1. Gebot mit seiner negativen Kehrseite, dem Bilderverbot, das Heiligen des Gottesnamens und das Sabbatgebot – sinnlos, da sie nicht denselben Gott kennen und verehren. Dagegen findet man zu den biblischen Sozialgeboten als Grundregeln für das menschliche Zusammenleben deutliche Parallelen in anderen Kulturen.Islam Der Koran kennt keine exakte Parallele zum Dekalog, bezieht sich aber gemäß seiner Struktur als Sammlung von Einzeloffenbarungen des Propheten Mohammed an zahlreichen Stellen auf fast alle Einzelgebote des Dekalogs, die er aufnimmt, in andere Zusammenhänge stellt und abwandelt.

Eine Reihung von zehn koranischen Geboten findet man in Sure 17,22–39 unter dem Titel Die Kinder Israels. Dort wird zunächst bekräftigt, dass Gott Moses die Schrift zur Führung für das ersterwählte Bundesvolk gab. Deshalb zeigen die anschließend genannten Gebote Parallelen zum hebräischen Dekalog, der hier als bekannt vorausgesetzt wird. Sie sind aber zugleich anders angeordnet, paraphrasiert und mit Kommentierungen durchsetzt.

1. Setze Allah keinen anderen Gott zur Seite

2. Und dein Herr hat bestimmt, … dass man die Eltern gut behandeln soll. 3. Lass deinem Verwandten sein Recht zukommen, ebenso dem Bedürftigen und dem Reisenden; aber handle nicht verschwenderisch. 4. Tötet nicht eure Kinder aus Furcht vor Verarmung …

5. Nähert euch nicht der Unzucht. (andere Übersetzung: dem Ehebruch) 6. Tötet nicht den Menschen, den Gott für unantastbar erklärt hat, es sei denn bei vorliegender Berechtigung. 7. Nähert euch nicht dem Besitz des Waisenkindes, es sei denn zu seinem Besten, bis es seine Vollkraft erreicht hat.

8. Erfüllt eingegangene Verträge … und gebt volles Maß, wenn ihr messt. 9. Verfolge nicht das, wovon du kein Wissen hast 10. Wandle nicht hochmütig (andere Übersetzung: unbekümmert) auf Erden umher. Auch sonst sind im Koran häufige Anklänge an Dekaloggebote zu finden:zum 1. Gebot: Suren 3:89; 7:138; 17:22; 39:1-15; 112:2–4. Ein explizites Bilderverbot gibt es nicht; dieses wird aber aus dem häufig wiederholten Verbot der Bilderverehrung abgeleitet. zum Verbot, Gottes Namen zu missbrauchen: Suren 11:18; 39:32; 39:60 zur Heiligung des Ruhetags: Der Freitag ist im Islam kein arbeitsfreier Feiertag, sondern nur ein Tag für ein gemeinsames Gebet. zur Achtung der Kinder gegenüber ihren Eltern: Suren 6:151, 17:23, 29:8, 31:14, 46:15; aber auch Verantwortung der Eltern gegenüber ihren Kindern: 6:15 zum Tötungsverbot: Der Koran schränkt das allgemeine Recht auf Leben ein und knüpft es an Bedingungen

zum Ehebruchverbot: Der Koran übernimmt es (s. o.), gibt dem Mann aber deutliche Vorrechte in Bezug auf die eheliche Treuepflicht. Er erlaubt ihm Polygamie und Sklavinnen als Konkubinen. zum Verbot des Stehlens: Suren 4:29, 5:38 zum Verbot des Lügens: Suren 17:36; 24:4 Buddhismus Der Buddhismus kennt keinen personalen Gott als Ursprung und Gegenüber allen Seins. Er führt das menschliche Leiden auf das Anhaften des Geistes zurück, das es durch Erkenntnis, Wille, Meditation und barmherzige Hingabe an die fühlenden Wesen aufzulösen gilt. In diesem Rahmen definieren buddhistische Schriften auch Kataloge von negativen, schädlichen, die Erlösung hemmenden Handlungsweisen: darunter die zehn unheilsamen Handlungen. Sie sind unterteilt in drei körperliche, vier sprachliche und drei geistige Handlungsweisen: Töten Stehlen Sexuelles Fehlverhalten. Dieses umfasst mehr als nur den Ehebruch. Es schließt missbräuchliche Sexualität allgemein ein: z. B. falsche Partner, Bruch von Enthaltsamkeitsgelübden, Pädophilie, Sexualität an ungeeigneten Orten und zu falschen Zeiten usw. Lügen Zwietracht säen

verletzende Worte sinnlose Rede Habgier

Übelwollen verkehrte Ansichten. Dies sind für Buddhisten grundlegende Irrtümer wie die Vertauschung von Existenz und Nichtexistenz, besonders in Bezug auf erlösende Lehren Buddhas selber: z. B. den Zusammenhang von Ursache und Wirkung, also die Ursachen der Entstehung von Glück oder Leid oder die Möglichkeit der Befreiung davon zu leugnen.

Was heilsam oder nicht unheilsam ist, hat für Buddhisten nicht Buddha selbst bestimmt. Bestimmte Handlungsweisen werden nicht wegen eines Verstoßes gegen kodifiziertes Recht abgelehnt, sondern immer hinsichtlich der einer Handlung zugrundeliegenden Motivation. Sie wird nicht als Sünde, also schuldhaftes Vergehen verstanden, sondern als leidverursachend und darum für menschliches Leben ungünstig. Die Ursache dafür liegt immer im eigenen Ego.Daoismus

Ähnlichen Inhalt haben die Zehn guten Taten und Fünf Gebote im Daoismus.Hinduismus

In der Philosophie des Yoga gibt es die Yamas/Niyamas.Säkular-ideologische Parallelen Die Zehn Gebote der Jungpioniere waren ein staatlich verordneter Verhaltenskodex für den Parteinachwuchs der SED in der DDR. Sie knüpften formal an die Zehn Gebote an, um ethische erhaltensweisen der Pioniere im Sinne des Realsozialismus zu fördern.

Anne
teslimolan
2007-12-26 02:27:35 UTC
2 Ich bin Jahwe, dein Gott, der dich aus Ägypten geführt hat, aus dem Sklavenhaus.

3 Du sollst neben mir keine anderen Götter haben.

4 Du sollst dir kein Gottesbild machen und keine Darstellung von irgendetwas am Himmel droben, auf der Erde unten oder im Wasser unter der Erde.

5 Du sollst dich nicht vor anderen Göttern niederwerfen und dich nicht verpflichten, ihnen zu dienen. Denn ich, der Herr, dein Gott, bin ein eifersüchtiger Gott: Bei denen, die mir Feind sind, verfolge ich die Schuld der Väter an den Söhnen, an der dritten und vierten Generation;

6 bei denen, die mich lieben und auf meine Gebote achten, erweise ich Tausenden meine Huld.

7 Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht missbrauchen; denn der Herr lässt den nicht ungestraft, der seinen Namen missbraucht.

8 Gedenke des Sabbats: Halte ihn heilig!

9 Sechs Tage darfst du schaffen und jede Arbeit tun.

10 Der siebte Tag ist ein Ruhetag, dem Herrn, deinem Gott, geweiht. An ihm darfst du keine Arbeit tun: du, dein Sohn und deine Tochter, dein Sklave und deine Sklavin, dein Vieh und der Fremde, der in deinen Stadtbereichen Wohnrecht hat.

11 Denn in sechs Tagen hat der Herr Himmel, Erde und Meer gemacht und alles, was dazugehört; am siebten Tag ruhte er. Darum hat der Herr den Sabbattag gesegnet und ihn für heilig erklärt.

12 Ehre deinen Vater und deine Mutter, damit du lange lebst in dem Land, das der Herr, dein Gott, dir gibt.

13 Du sollst nicht morden.

14 Du sollst nicht die Ehe brechen.

15 Du sollst nicht stehlen.

16 Du sollst nicht falsch gegen deinen Nächsten aussagen.

17 Du sollst nicht nach dem Haus deines Nächsten verlangen. Du sollst nicht nach der Frau deines Nächsten verlangen, nach seinem Sklaven oder seiner Sklavin, seinem Rind oder seinem Esel oder nach irgendetwas, das deinem Nächsten gehört.

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Vieles würde schöner sein und ganz besonderem gebe keine die Gott unterstellen dass er einen Sohn hat, denn da steht neben mir und nicht neben uns !



Den opa in rom mit dem Gott lästernden stab mit dem bildnis würde nicht geben.



Eltern würden nicht in heime verfrachtet werden.



Die menschen würden kappieren das sie nur da sind um IHN zu dienen.



Gebe kein Mord dadurch auch kein Recht für uns Moslems die Rache des gegentötens!



Es gebe keine hurerei !


Dieser Inhalt wurde ursprünglich auf Y! Answers veröffentlicht, einer Q&A-Website, die 2021 eingestellt wurde.
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