Am Anfang meines Beitrages würde ich wirklich darum bitten,dass man die hier gestellten Fragen richtig ließt,nachdenkt und nicht Antworten gibt,nach denen gar nicht gefragt ist!Außerdem gebe ich auch die Hoffnung nicht auf,dass hier im Forum sachlich argumentiert und auf jegliche Beschimpfung und Herabwürdigung der Überzeugungen anderer verzichtet wird!!!
Was einige sich hier ,nicht nur mit primitiven Äußerungen leisten,ist einfach "unterste Schublade"..hat nichts mit der Streitkultur kultivierter Menschen zu tun!
Ich bin zutiefst davon überzeugt,dass sich die Entstehung der Welt,einschließlich der Menschen,evolutionär vollzogen hat,was aber bezüglich der "finalen Frage"...wie hat alles begonnen...wissenschaftlich nicht eineindeutig nachzuweisn ist!Deshalb sehe ich mich als Agnostizist und nicht als Atheist!
Denkt mal logisch darüber nach,dass selbst wenn es der Wissenschaft zweifelsfrei gelingen würde,den Urknall oder was anderes nachzuweisen,würde damit zwar die Schöpfungsgeschichte der Bibel ad absurdum geführt werden,aber das wäre mitnichten ein Beweis für die Nichtexistenz Gottes,denn die Welt ist nicht das Universum!
Also könnte es sogar sein,wenn Gott,der von den Gläubigen als allmächtig angesehen wird,der Evolution den Anfangsimpuls gegeben hat,das sowohl die Atheisten recht haben,dass die Welt und die Menschen evolutionär entstanden sind als auch die Theisten,die daran glauben,das hinter allem Gott steht!
Als Agnostizist glaube ich natürlich daran nicht,sondern für mich existiert das gesamte Universum unendlich in Raum und Zeit...zweifellos für uns nicht vorstellbar...aber das Wissen der Menschheit war, ist und wird in jeder Phase ihrer Entwicklung begrenzt sein,wäre das nicht so,würde es keine Entwicklung mehr geben!
Ich bin der Meinung,dass dieser "Jahrtausendstreit",wer die Erde und die Menschheit nun geschaffen hat,eine sekundäre Frage ist,für mich ist entscheidend,das die Menschen auf dieser Welt,etwas dafür tun,dass überall menschliche Verhältnisse geschaffen werden und wenn sie das mit Gott oder ohne gott tun,ist mir egal,Hauptsache sie wirken in dieser Richtung!
Braller,Du hast recht,habe aber eine Bemerkung,auch die Wissenschaft muß an sich den anspruch erheben,dass sie Fehlbar ist und bereit sein,ihre Erkenntnisse,wenn es begründet ist ,in Frage zu stellen!Tut sie das nicht ist sie dogmatisch und steht auf der gleichen Stufe wie religiöse Fundamentalisten!
Philosophisch verbürgt sich hinter dieser Forderung das dialektische Verhältnis von Absolutem und Relativem!
Nochmal zu Braller,ich stehe ja weltanschaulich auf Deiner Seite,aber es geht hier nicht um die Frage,welche Antworten seriöser sind,sondern es geht um die Frage der Wahrhaftigkeit!Und was die finale Frage betrifft(Existenz oder Nichtexistenz eines Gottes)sind beide Seiten nicht in der Lage,im wissenschaftlichen sinne EINEINDEUTIG ihre Grundposition zu beweisen!Wenn Du die Frage der Seriösität auf die religiösen Fundamentalisten und Fanatiker beziehst,stimme ich Dir voll und ganz zu!