Gott" ist der Name für das Unbegreifliche über uns und unter uns und neben uns; zeitlich vor uns und mit uns und auch nach uns" - so könnte man philosophisch von Gott reden!
Doch glaubende Menschen reden von "meinem Gott" - von dem "persönlichen, erfahrbaren" Gott; Gott, der nicht in Worten zu fassen ist, sondern sich selbst in Freiheit dem Menschen offenbart!
Israel tut es, indem sie von ihrem Gott redet mit einem ganz bestimmten Namen: JAHWE. In der Bibel begegnet uns Gott konkret in der Geschichte; sei es des Volkes Israel oder der Völker.
Wir Menschen können nur das von Gott sagen, was er uns offenbart hat. Gott kann man nicht durch Experimente "verifizieren" oder "falsifizieren", weil er in kein menschliches Raster paßt.
Und Gott begegnet seinen Menschen als der liebende und rettende, aber auch als der mahnende und bestrafende Gott. Damit zeigt er, daß er nicht der Gott "aus den Herzen und Gedanken der Menschen" ist, sondern über ihnen!
Die Botschaft des Neuen Testamentes lautet, daß sich Gott in seinem "eingeborenen Sohn" Jesus Christus in unsere Welt begeben hat; er ist Mensch geboren und doch Gott geblieben. In Christus erkennen wir die "Heils-Liebe" Gottes, der "nicht will, daß jemand verloren gehe".
Durch den Glauben an Jesus Christus und durch sein Werk für uns, sind wir Gottes Kinder. Und weil wir Kinder sind, haben wir den Heiligen Geist, der uns in alle weitere Wahrheit führt.
Christen dürfen Gott "schauen"; aber sie "durchschauen" ihn nicht! Es ist Paulus, der im 1.Korintherbrief Kapitel 2,11 betont, "niemand kann wissen, was in Gott ist. Das weiß nur Gottes Geist". - Wir haben aber nicht den Geist der Welt empfangen, sondern den Geist aus Gott.
Wenn die Bibel Gott mit Eigenschaften beschreibt, wie wir Menschen sie kennen, so tut sie es nur deshalb, daß wir es verstehen, z.B. die Namen für Gott: