Frage:
Einstein bringts auf den Punkt...?
holahovito
2008-05-14 04:54:41 UTC
Weise Worte... was denkt ihr??


Albert Einstein. Physiker und Genie. Gründer der Relativitätstheorie. Nobelpreisträger. Vom Time-Magazin zum «Mann des 20. Jahrhunderts» gewählt. Nur mit der Religion hatte er es nicht so, wie «Fox News» berichtete. Dies zeigt ein Brief von Einstein von 1954 an den Philosophen Eric Gutkind.

Darin schreibt Einstein: «Das Wort ‹Gott› ist für mich nicht mehr als ein Ausdruck und ein Produkt menschlicher Schwäche, die Bibel eine Sammlung von ehrenwerten, aber primitiven Legenden, die ziemlich kindisch sind.»

«Juden sind nicht besser»

Juden sind nicht besser»

Einstein selbst war Jude. Vielleicht ging der auch deswegen sehr kritisch mit dem Judentum als Religion um: «Für mich ist das Judentum als Religion wie alle anderen Religionen: eine Inkarnation kindischen Aberglaubens». Auch von der Idee, dass Juden die Kinder Gottes sind, hält Einstein nicht viel: «Soweit meine Erfahrung geht, sind sie nicht besser als andere Menschen […].
Sechszehn antworten:
anonymous
2008-05-14 09:37:11 UTC
Einstein sagte:

"Gott würfelt nicht" bzw. god doesn`t play dice.



Der unsausgesprochene Teil des Satzes lautet nun:

"da es keinen Gott gibt"!



Einstein hat das Wort Gott nur für Mystisches und die Natur benützt. Er hat nie an einen gedankenlesendes Wesen mit magischen Superkräften geglaubt.



Er glaubte an einen Gott wie Spinoza ihn formuliert und welcher eher Richtung Pantheismus/Atheismus geht (Gott ist die Natur bzw. die dem Universum zu Grunde liegenden Gesetze).



Auch wenn das Argument von Autorität eigentlich nicht zählt, ist es trotzdem beruhigend zu wissen, dass Einstein sich nicht dem Aberglauben von Christentum, Islam, Horoskopen, Wahrsagerei,.... hingegeben hat.
♣.pitsch-patsch.♣
2008-05-14 12:18:04 UTC
Er sagt auch dies:

Man muss die Welt nicht verstehen, man muss sich nur darin zurechtfinden.

A.Einstein
anonymous
2008-05-14 12:45:20 UTC
Einstein war einfach nur genial Genauso wie seine Worte genial waren und den Nagel voll getroffen hat!
anonymous
2008-05-14 12:03:59 UTC
War es nicht Einstein, der auch sagte "Gott würfelt nicht"? War es nciht Einstein, der die letzten Jahre seines Lebens versucht hatte, Gottes Existenz mathematisch-physikalisch zu beweisen?



Was ihm also wichtig schien, war, dass es Gott gibt, aber dass er anders ist, als wie wir ihn uns überhaupt vorstellen können ;-) und das seh ich genauso



@ es ist nicht wichtig, wer ich bin: und du kennst ihn? redest du öfters mit ihm? Hat er dir das gesagt?

Ich kenn ihn nicht. Ich hab aber bücher über ihn. Und ich kann mir schon vorstellen, dass das seine Meinung ist, das deckt sich mit anderen Zitaten
Maik B
2008-05-14 13:06:04 UTC
Dass beweist aber nicht das es keinen Gott gibt, es ist allein Einsteins Meinung dazu. Vorausgesetzt es handelt sich tatsächlich im Einsteins Schrift.



Ich will da nicht spekulieren und schon gar nicht auf menschliche Meinungen hören wenn es um Gott und der Schrift geht.



Hier der Link zur gestellten oben genannten Frage.







http://www.blick.ch/news/ausland/bible-ist-primitiv-und-kindisch-90728



Ich will lieber selbst zu Gott finden ohne mich auf Zitate andere zu beziehen. Denn sie könnten ja auch unrecht haben.
marsmnsch
2008-05-14 12:08:59 UTC
Ich denke dass er den Nagel auf den Kopf getroffen hat
rja_carnegie
2008-05-15 15:24:01 UTC
Bitte wo können Sie, las man genau das Ganze des Einstein' s Sendschreiben, auf Deutsch?



Denken Sie, dass er nicht das Buch genoß?



Please, where may one read accurately the whole of Professor Einstein's letter, in German?



Do you think that he did not enjoy the book?
mini
2008-05-14 19:19:56 UTC
Weise Worte? "Juden sind nicht besser" hat erstmal keine negativen Aspekt, aber auch keine weisen solchen. Viele jüdische Künstler und Wissenschaftler haderten mit Ihrem Glauben und karikierten ihn in einer Weise, die heutzutage schwer zu lesen ist. S. Karl Kraus und Tucholsky. Schwer zu lesen ist es heute nur, weil es in der Zeit vor dem Nationalsozialismus gesagt wurde. Wie soll man das heute deuten? Vielleicht waren diese Menschen mit Ihrem Glauben belastet, und wollten sich vom Glauben im Allgemeinen unterscheiden, haben es nur nicht deutlich zum Ausdruck gebracht? Aber das steht im Zweifel. Aufgefallen ist es mir auch. Man sollte das mal untersuchen. "Weise" finde ich es nach wie vor nicht.

@Yakito: Deine Aussage ehrt Einstein, aber ich sehe nichts "lästerliches" oder schlechtes in der Frage. Es ist eine Tatsache, daß Wissenschaftler und Künstler sich sehr oft außerordentlich kritisch mit Ihren Glaubensrichtungen auseinandersetzen, dabei aber nicht immer zu einem zufriendenstellenden Schluß kamen. Wahrscheinlich ist das heute noch so. Die Wissenschaft läßt sich ohne weiteres auf alles ausdehnen, und sie läßt sich in vielen Punkten beweisen. Mit dem Glauben ist das nicht in dem Maße zu machen. Das soll ja die Aussage sein: Gott muß nicht bewiesen werden. Das wiederum bringt auch viele Naturwissenschaftler an eine Grenze, in der sie mit dem Glauben hadern, ganz besonders, wenn es um die Schöpfung geht, welche auch in der Wissenschaft nicht mit der Endgültigkeit bewiesen werden kann, wie es viele gerne hätten. /KG
suzie the pilgrim
2008-05-14 18:15:29 UTC
Worte,mit denen ein Ungläubiger Gott und den Glauben beurteilt, sind immer dumm.
kruselfix
2008-05-14 15:41:29 UTC
Hi,



meienr Meinung nach hat der gute Herr fast ganz recht. Wer auf den Menschen und seine Probleme keine brauchbaren Gleichungen anwendet, der wird ewig weiter vor sich hin vegetieren, bis die Menschheit sich in ihrem Wahnsinn irgendwann mal selbst zerstört.

ZWar sollte man Religion keineswegs außer Acht lassen, dies wäre völlig falsch, denn mit ihr kommen ausnahmslos Moral, Verantwortlichkeit und Tugend, doch sollte man auch darauf achten, dass sich diese Religion praktisch anweden lässt und den Menschen tatsächlich zu Glück und Freiheit führt, ansonsten ist alle Bemühung vergebens.



Nun könnte man allerdings gegen die Behauptung es gebe keinen Gott entgegehalten, indem man sagt, dass es sehr wohl irgendjemanden ode rirgendetwas gibt, das das alles hier geschaffen hat.



Gruß
Parinam
2008-05-14 14:09:39 UTC
Wer sich die Frage nach dem Sinn des Lebens stellt, kommt unweigerlich auch auf die Frage nach dem Transzendenten



Albert Einstein sagte einmal : " Wer keinen Sinn im Leben sieht, ist nicht nur unglücklich, sondern kaum lebensfähig. "



Er gab auch einen Schlüssel zu dieser Frage nach dem Sinn : " Eine Antwort auf diese Frage heißt religiös sein : "



Dass A. Einstein nicht religiös war, kann ich also nicht glauben. Er dachte da sicher jedoch nicht an den Gott des AT , der Bibel, des Chistentums.

Am 10.9.1948 hat er ein eigenes Vorwort zu dem Buch von Lincoln Barnett " Einstein und das Universum " zum Autorisieren geschrieben. In dem Buch wird er auf Seite 133 mit folgender Aussage zitiert :

" Das tiefste und erhabenste Gefühl, dessen wir fähig sind, ist das Erlebnis des Mystischen. Aus ihm allein keimt wahre Wissenschaft. Wem dieses Gefühl fremd ist, wer sich nicht mehr wundern und in Ehrfurcht verlieren kann, der ist seelisch bereits tot.

Das Wissen darum, dass das Unerforschliche wirklich existiert, und dass es sich als höchste Wahrheit und strahlende Schönheit offenbart, von der wir nur eine dumpfe Ahnung haben können, dieses Wissen und diese Ahnung sind Kern aller wahren Religiosität.-



Meine Religion besteht in der demütigen Anbetung eines unendlichen geistigen Wesens höherer Natur, das sich selbst in den kleinen Einzelheiten offenbart, die wir mit unseren schwachen und unzulänglichen Sinnen wahrzunehmen vermögen. Diese tiefe gefühlsmäßige Überzeugung von der Existenz einer höheren Denkkraft, die sich im unerforschlichen Weltall manifestiert, bildet den Inhalt meiner Gottesvorstellung: "



Im Buch " Einstein sagt " werden im Kapitel " Über Religionen, Gott und Philosophie auf den Seiten 173-187 u.a. folgenden Aussagen Einsteins zur Religion zitiert :



" Die religiösen Genies Aller Zeiten waren durch kosmische Religiosität ausgezeichnet, die keine Dogmen und keinen Gott kennt, der nach dem Bild des Menschen gedacht wäre.

Es scheint mir, dass es die wichtigste Funktion der Kunst und der Wissenschaft ist, dies Gefühl unter den Empfänglichen zu erwecken und lebendig zu erhalten. Ein Zeitgenosse--damit meinte er Max Planck -hat nicht zu Unrecht gesagt, dass die ernsthaften Forscher in unserer im allgemeinen materialistisch eingestellten Zeit die einzigen religösen Menschen sind.



Die Beschäftigung mit der Wissenschaft führt zu einem religiösen Gefühl besonderer Art. Welches sich von der Religiosität des naiveren Menschen allerdings wesentlich unterscheidet.

Wissenschaft ohne Religion ist lahm, Religion ohne Wissenschaft blind".
anonymous
2008-05-14 19:22:36 UTC
Dies ist keine wahre Aussage Albert Einsteins. Einstein war ein überaus toleranter und interessierter Zeitgenosse. Er hatte sowie die Tora, als auch die Bibel gelesen. Er war zwar Jude, achtete jedoch jede andere Religion ebenfalls. Und auch die seinige. Albert Einstein war KEIN Atheist!

Ausserdem hat er einmal gesagt:

"Ohne Wissenschaft ist die Religion blind - ohne Religion ist die Wissenschaft lahm."

Das sagt wohl alles. All die anderen Sachen sind bloss gemeine Verdrehungen, welche ihm jemand angedichtet hat.



Ich sage dies nicht, um für oder gegen Religion zu stimmen, sondern einfach aus dem Gefühl heraus, dass hier aus einem brillianten - und noch viel wichtiger - guten Menschen etwas Schlechtes und Ungerechtes gemacht wird.
anonymous
2008-05-14 12:33:22 UTC
Wenn es Gott geben sollte ,dann müsste er das doch alles wissen.

Aber auch schon vorher gewußt haben ,oder?



Also Wissen schafft !



Und Glauben ? Schafft ab ?
lordseagle2
2008-05-14 12:34:04 UTC
Alles andere als weise. Überheblich und von wenig Sachkenntnis geprägt.

Falls er die Bibel gelesen haben sollte, hat er sie jedenfalls nicht verstanden. Und Gott erlebt ganz offensichtlich auch nicht.



Ein klarer Beweis dessen, dass Wissenschaft (um die er sich unbestritten verdient gemacht hat) sehr menschlich ist. Hier hat sich ein herausragender Wissenschaftler jedenfalls über etwas geäußert, von dem er offensichtlich nicht viel wusste. Aber soweit ich informiert bin, hat er ja noch dazugelernt.



Juden sind auch nicht die Kinder Gottes (das sind nur Menschen, die sich durch Jesus Christus haben adoptieren lassen), sondern das VOLK Gottes. Das hat er nun mal so festgelegt - auch wenn es nicht jedem gefällt.



Das kritisierte Gottesbild ist falsch. Gott ist zwar in der Tat der Urheber der Naturgesetze - deswegen kann auch niemand außer ihm sie außer Kraft setzen - aber eines seiner Gesetze ist, dass er Gebete erhört.



Nachtrag: z.B. als meine damals dreijährige Tochter vom Bordstein vor ein Auto fiel und im letzten Moment entgegen der Schwerkraft auf den Bürgersteig zurückbewegt wurde. Nicht nur ich habe das GESEHEN.
borg
2008-05-14 12:10:46 UTC
wie bescheuert muss man eigentlich sein, um 12 000 Dollar für einen vergilbten Fetzen Papier auszugeben?
es ist nicht wichtig wer ich bin
2008-05-14 12:13:40 UTC
Dass ist eine Lüge dies hat Albert Einstein nie geschrieben, weil er sehr tolerant war gegenüber seinen Mitmenschen und sich nie höher gestellt hat als andere.





Wer diesen Worten Glaubt die Einstein angeblich geschrieben haben soll, kennt Albert Einstein nicht


Dieser Inhalt wurde ursprünglich auf Y! Answers veröffentlicht, einer Q&A-Website, die 2021 eingestellt wurde.
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