Frage:
Warum ist die Todesstrafe so ein Tabu?
lavander
2011-01-29 09:45:20 UTC
Verträgt eine angeblich demokratische Rechtsordnung den Wunsch der Bevölkerung nicht? Im Fall Marco, auch in ähnlichen Fällen, muss man sich nur mal unter den Leuten umhören. Und ich stehe ganz klar dazu: Todesstrafe für diese Bestien bei eindeutiger Beweislage und Geständnis. Und zwar innerhalb maximal 2 Jahren. Ich kann einfach nicht verstehen, warum man da so ein Theater macht,
für mich haben Kindermörder jedes Recht auf eigenes Leben verwirkt, und ich kapiere auch nicht, warum man soetwas in einer Demokratie nicht frei aussprechen kann! (Zur Beruhigung aufgeregter Zeitgenossen: Ich bin KEIN Nazi, überhaupt nichts in dieser Richtung) Warum füttert man diese widerlichen Existenzen noch durch, muss sie später auch noch bewachen, das ist ja wohl der größte Witz. Das,was die Amis da abliefern, halte ich auch nicht für richtig, soetwas muss schnell gehen. Bin gespannt, wieviele hier zu ihrer wirklichen Meinung stehen!
42 antworten:
2011-01-29 10:13:17 UTC
Aus einem mißverstandenem "Humanismus" heraus, der auch einen Kindermörder als Mit-"Menschen" betrachtet.

Ja auch ich bin seit 27 Jahren FÜR DIE TODESSTRAFE !

Seit ich meine vergewaltigte und ermordete 7jährige Tochter identifizieren musste in der Gerichtsmedizin.

@Creamcheese, eine Vollstreckung der Todesstrafe läßt sich auch mit einer friedfertigen Gesellschaft vereinbaren, sie ist "gnädiger als lebenslange haft, Ernährung, Unterhaltung, medizinische Versorgung ect. der Täter.

Wer sich am Lebens - und MENSCHENRECHT eines Kindes vergeht, der hat SEIN Menschenrecht vergeben !

Man muß solche Subjekte nicht unbedingt hinrichten, der lebenslange Verlust aller Menschenrechte genügt. So können solche Objekte der medizinischen forschung dienen und zu Übungszwecken für angehende Mediziner. Auch als Organspender sind sie nutzbar.

Man sehe es realistisch und einmal NICHT emotional =

Die Todesstrafe ist der gesellschaft billiger und verhindert sicher jeglichen Rückfall. Die eingesparten Unsummen kann man für die Opfer- und Hinterbliebenenbetreuung besser verwenden.



Hier eines meiner Gedichte zum Thema "Todesstrafe"

Geschrieben 2 Jahre nach der Ermordung meiner ersten Tochter



Todesstrafe



Todesstrafe darf nicht sein

Sagt der "Gut-Mensch" im Lande

Und fordert "Menschenrechte ein

Für eine Mörderbande



Doch Mord , sag´ich , ist nicht allein

Ein Leben zu beenden

Es ist auch Mord , Du Pädo-Schwein

Ein kleines Kind zu schänden



Was Du mit Kinderseelen machst

Kann Dir kein "Gott" vergeben

Auch wenn Du über´s "Urteil" lachst

W I R nehmen Dir das Leben !



Wir sorgen nun mit eig´ner Hand

Den "Rückfall" zu verhindern

Dann wird es sicherer im Land

Und Du bleibst weg von Kindern



Und Deine Ruhe hast Du nicht

In Nächten oder Tagen

Wir sehen es als unsere Pflicht

Sowas wie Dich zu jagen



Und hängt Dich die Justiz nicht auf

So kommen WIR zum Ziele

Dein Ende , es nimmt seinen Lauf

Und glaub´mir :

WIR SIND VIELE !



@funship,

was glaubst Du wäre das Umfrageergebnis, wenn man Eltern, deren Kind einem Kinderschänder zum Opfer wurde abstimmen ließe ?

Welcher der Antworter hier hat wie ich sein totes Kind indentifizieren müssen, nachdem es einem solchen NICHT-Menschen begegnete ?

Ich HOFFE, das ich der Einzige bin.

Wer das erlebt hat, ändert seine Meinung zu FÜR DIE TODESSTRAFE !
2011-01-29 09:53:49 UTC
Was ist eigentlich die Strafe wenn jemand tot ist? Nur die Lebenden können bestraft werden und wenn sie es verdient haben, bis zum letzten Tag ihrer Existenz.



Auch nur ein Unschuldig Hingerichteter wäre ein Fehlurteil zuviel. Fakt ist, dass heute sogar viele angebliche Verbrecher als unschuldig verurteilt aus dem Knast kommen, weil mit den Methoden der Gentechnik jetzt erst nachgewiesen werden konnte, dass sie nichts verbrochen haben.



Deswegen bin ich gegen die Todesstrafe. Sie ist barbarisch und einer aufgeklärten Gesellschaft nicht würdig. Was nicht heisst, dass ich Verbrechen ungesühnt lassen würde. Ganz im Gegenteil, aber bitte: Vollzug am lebenden Objekt.
ya3004
2011-01-29 09:51:01 UTC
Es steht keinem Menschen an, dem anderen sein Leben zu nehmen auch nicht als Vergeltung, Rache etc. Auch einem Staat ist es nicht erlaubt, über das Leben eines Menschen zu urteilen.

Dies ist eine Grundsatzfrage, zu der man natürlich auch eine andere Meinung vertreten kann.
2011-01-29 09:52:20 UTC
1. Weil kein Staat das Recht hat über das Leben eines Mitbürgers zu bestimmen

2. Weil einzig durchgeführte Todesstrafe sich ausweiten würde (Todesstrafe für Landesverrat, einfachen Mord,...)

3. Eine Todesstrafe ist nicht mehr rückgängig zu machen, das heisst wenn ein Mensch ungerechtfertigt durch den Staat durchgeführt wird ist es endgültig aus.
Christian
2011-01-29 12:53:12 UTC
- weil durch die Gentechnik ans Licht gekommen ist, wieviele unschuldig verurteilt wurden,

- weil ihre abschreckende Wirkung widerlegt ist,

- weil sie mehr Kosten verursacht, als lebenslange Haft,

- weil sie stark von der Qualität der Rechtsvertretung und damit vom Geld abhängig ist,

- weil sie in den USA eine rassistische Komponente hat,

- weil Rache in unserer Kultur als niederes Motiv gilt.
marko bremer
2011-01-29 10:24:09 UTC
Sachte bitte.



Wer anderen eine Schlinge um den legt, steckt gleichzeitig seinen Kopf auch mit rein. Fremde Zahnschmerzen sind leicht zu ertragen. Klar wäre es kein Unrecht, Leben mit Leben zu vergelten,



aber: Bin ich auch bereit, aus der engen Verwandtschaft/Freundeskreis jemanden durch die Vollstreckung der Todesstrafe zu verlieren? Nö, und viele millionen Befürworter der Strafe sind nicht bereit, ihre eigene Verwandtschaft durch diese Strafart zu verlieren.



Bin ich bereit, selber hingerichtet zu werden? Nö. Wenn irgendwo Tempolimit 50 kmh beträgt, einer tötet jemanden mit 100 kmh, dass ist kein Unfall mehr, dass ist eine Straftat, in meinen Augen schon Totschlag. Unfall wäre, wenn trotz Sicherheitsvorkehrungen:



a) angepasste Geschwindigkeit, man muss nicht mal die erlaubte 50 kmh fahren, sondern weniger z.B. durch Wettereinflüsse.



b) Fahrzeug technisch einwandfrei.

c) Fahrer nüchtern

d) etc.



zu einem Schadensfall kommt. Wer aber "es wird schon nichts passieren" denkend in 30er Zone 70 fährt, dass ist kein Unfall.



Und die wichtigste aller Fragen: Bist du bereit die Vollstreckung durchzuführen? Nein, bist du nicht, deswegen willst du ja, dass er durch andere hingerichtet wird/ werden soll. Der Mensch tötet gern von hinten oder aus der Distanz, aber aus nächster Nähe (schon gar nicht mit Blickkontakt) ... nein, zuviel für die Psyche.



Ich will auch niemanden hinrichten, nicht mal aus der Distanz oder außerhalb eines Blickkontaktes (vom Nebenzimmer aus Strom einschalten).

===



Mensch tötet gern von hinten.



1. Weltkrieg. Unerwartet begegnen sich eine deutsche und eine französische Einheit, sie beschiessen sich gegenseitig. Aus nächster Nähe hat man sich gegenseitig beschossen.Franzosen unterliegen den Deutschen. Ergebnis dieser Schieserei:



180 Schuss auf jeden einzelnen Franzosen.



Von Angesicht zu Angesicht ist so eine Sache.

Auch die Franzosen verwendeten überdurchschnittlich viel Munition gegen die Deutschen.



UND:



Wieder der 1. Weltkrieg. An einem Frontabschnitt (DE / FR) wurde von beiden Seiten etwa "ein Jahr lang" haufen Munition verschossen, keine Tote auf der franz. Seite, keine Toten auf der dt. Seite. Paris und Berlin verhängten die Todesstrafe für absichtliches daneben schiessen. Ohne Erfolg.



Man war sich zu nah, man hatte Blickkontakt zueinander. (Nachzulesen im Buch "der kleine Frieden im grossen Krieg).



Töten, sagt sich so leicht, aber wer will der Henker sein? Ich nicht, du auch nicht.

Man sollte von sich aus anbieten, den Hinterbliebenen gegenüber eine Wiedergutmachung zu leisten. Aber auch dazu ist man nicht bereit, man verlässt den Gerichtssaal -übertrieben- mit Jubelgeschrei wenn man frei gesprochen wurde.



Frage ist nur: Richter hat mich frei gesprochen (töten durch Raserei) aber mein Gewissen spricht mich auch frei?
?
2011-01-29 10:08:15 UTC
Du darfst ja in unserer Demokratie öffentlich für die Todesstrafe eintreten. Unser Rechtssystem aber kennt nicht den Begriff der Rache. Das finde ich gut - im Gegensatz zu dir.

Im übrigen hält es keinen (Trieb)täter ab, seine Taten zu begehen, im Bewusstsein der möglichen Todesstrafe. Als Peter Kürten (>Vampir von Düsseldorf<) seine 9 (!) bestialischen Morde in nur nur einem Jahr beging (1929) - neben 7 Mordversuchen - gab es noch die Todesstrafe in Deutschland. Er wurde hingerichtet.

Du schreibst von einer "Bestie" - sicher, verstehen kann ich das. Nur die meisten Menschen vergessen dabei, wenn sie sich auf dieses "Bild-Zeitungs-Niveau" begeben, dass auch diese Täter Menschen sind. Es sind weder >Vampire< wie Peter Kürten noch Werwölfe oder sonst was - es sind und bleiben Menschen - allerdings sehr kranke Exemplare.



@Gelassen: ich teile - wie so oft - deine hier geäußerte Meinung. Insbesondere finde ich das, was du an @loki schreibst, sehr gut. Ich selbst habe das oft schon versucht, @loki Verständnis entgegen zu bringen. Diese von ihm geschilderden schrecklichen Erlebnisse finden ja in jeder Antwort von ihm ihren Niederschlag. Wenn ich sie auch nie teile, so verstehe ich seine Argumente oder besser: ich versuche, sie zu verstehen. Niemand, glaube ich, kann sich in einen Vater hinein versetzen, dessen Tochter ermordet wurde. Seine Verbitterung wird noch lange anhalten.
2011-01-29 10:49:58 UTC
Ich sehe kein Tabu darin, seine Meinung zu dem Thema auszusprechen. In den meisten zivilisierten Ländern ist die Todesstrafe abgeschafft oder wird nicht mehr vollzogen, und viele Leute (zu denen ich gehöre) sind sich darin einig, dass die Todesstrafe mit den Menschenrechten nicht in Einklang zu bringen ist.



Ich weiß auch nicht, was herauskommen würde, wenn man tatsächlich eine repräsentative Umfrage durchführen würde. Vermutlich kämen gänzlich unterschiedliche Ergebnisse heraus, wenn man einmal ganz allgemein über die Todesstrafe abstimmen ließe und ein anderes Mal vor dem Hintergrund eines bestimmten Verbrechens.
Walter P
2011-01-29 10:16:27 UTC
Mein Vorschlag wäre, Lebenslang strengster Arrest. Und einen Strick in die Zelle mitgeben. Dann kann der Häftling eh selber wählen, wie lange sein Lebenslänglich dauert.

Und kein Richter braucht die Todesstrafe nicht aussprechen.
?
2011-01-29 09:58:14 UTC
Eine Todesstrafe ist keine Strafe, sondern, eine Hinrichtung!
Gelassener
2011-01-29 10:05:12 UTC
Ich bin der Auffassung,da gibt es eine Vielzahl von Argumenten gegen die Todesstrafe,für mich ist die Todesstrafe einer zivilisierten Gesellschaft unwürdig!

Die Verankerung der Todesstrafe im Strafrecht sowie die Akzeptanz durch die Menschen führt m.E.zu einer Verrohung der Gesellschaft!

Außerdem,gibt es in Ländern,wo noch die Todesstrafe verhängt wird,etwa eine geringere Kriminaltität?Mitnichten,im Gegenteil!Die USA ist dafür doch beredes Beispiel!



@Loki

Ich kann Deine Haltung und Verbitterung verstehen, wurde doch das Leben Deines Kindes auf so abscheuliche Art und Weise ausgelöscht!

Ich habe auch ein Kind- das Einzigste- verloren und habe auf der Straße,auf der er ohne Schuld überfahren wurde, neben ihm gekniet und mich von ihm "verabschiedet" ,von Angesicht zu Angesicht mit dem Todesfahrer!

Nun kann man das sicher nicht vergleichen,der Mörder Deines Kindes hat diese Untat bewußt begangen,was man von dem Todesfahrer,auch wenn er mit 110 Km/h innerorts unterwegs war,nicht sagen kann!

Trotzdem sollten wir uns von diesem alttestamentarischen Prinzip "Auge um Auge,Zahn um Zahn" trennen,denn es sind immerhin schon über 2000 Jahre her,wo dieses Prinzip im gesellschaftlichen Bewußtsein allgemein anerkannt war!

Wenn wir einem Menschen,der mit einer derartigen bestialischen Tat im Grunde genommen den Anspruch verwirkt hat,als Mensch bezeichnet zu werden,das Leben nicht nehmen,was er von meinem subjektiven Empfinden her verdient hätte,dann zeigen wir doch menschliche Größe,die Ausdruck einer zivilisierten Gesellschaft ist!

Loki,Du reklamierst berechtigt immer wieder Vernunft und Verstand und von diesem sollte man sich auch in psychischen Ausnahmesituationen leiten lassen,wenn es darum geht,dass nicht die Emotionen das Denken und Handeln bestimmen sondern über den Verstand die menschlichen Ideale!



@Roma Alfeo

Unfassbar...Dein Statement...mir fehlen die Worte!

Das was Du hier vorträgst,sind ja nicht mal mehr weltanschauliche Wahnvorstellungen,sondern das ist doch schon geistig krank!

Mit diesem menschenverachtenden Denken legitimierst Du auch den Holocaust,begreift das Dein deformiertes Hirn denn nicht?
2011-01-29 11:54:00 UTC
Du willst doch garnicht wissen, was andere darüber denken...



"Bin gespannt, wieviele hier zu ihrer wirklichen Meinung stehen!"



Und das tun in deinem Kopf ganz sicher nur die, die in deine Hasstirade miteinstimmen, nicht..
Arokh
2011-01-29 10:12:44 UTC
Die Todesstrafe ist kein Tabu sondern schlicht und einfach dumm. Wenn es keine eindeutige Beweislage gibt wird man freigesprochen, sprich man bekommt ohnehin nur eine Strafe wenn es als erwiesen gilt das man auch schuldig ist. Trotzdem gibt es nun mal Fehlurteile, gab es schon immer und wird es immer geben. Soll man nach deiner Logik das Strafmaß von der Schuldwahrscheinlichkeit abhängig machen? Wenn er ihn fast sicher umgebracht hat bekommt er Lebenslang und wenn er ihn vielleicht umgebracht hat bekommt er nur 5 Jahre und wenn er fast sicher unschuldig ist bekommt er 2 Jahre auf Bewährung oder wie stellst du dir das vor?

Dann halte ich auch die Todesstrafe für weniger schlimm wie lebenslange Haft, die Todesarten bei Hinrichtungen sind nicht sonderlich schmerzhaft, und man ganzes Leben im Knast zu verbringen ist mit Sicherheit nicht angenehm. Lebenslange Zwangsarbeit halte ich für viel effektiver und da hat man immerhin noch die Chance mögliche Fehlurteile wieder aufzuheben, und Zwangsarbeit ist mit Sicherheit schlimmer wie jede Giftspritze und sie tun sogar noch was sinnvolles.



Boahh, meine Güte du laberst einen Müll daher, guck doch wenigstes kurz nach bevor du behauptest es würden heute mehr Kinder ermordet werden als früher:

http://de.statista.com/statistik/daten/studie/38202/umfrage/mordopfer-unter-14-jahren-in-deutschland-seit-1987/



Wenn du mir jetzt erklären kannst warum heute mehr getötet werden als früher wäre ich dir sehr dankbar!
oOElla
2011-01-29 09:52:57 UTC
Also für die Gläubigen (wie für mich) ist das so zu beantworten:

1.) Das 5. Gebot!! ("Du sollst nicht töten.") und noch dazu

2.) Sind wir uns sicher dass jeder Mensch nach seinem Tod vor Gott angemessen gerichtet wird.
aeneas
2011-01-29 19:31:06 UTC
Ich kann nicht umhin, ich MUSS mich einfach creamcheese X anschliessen: die Todesstafe ist barbarisch und ein Zeichen kultureller Degeneration,.
?
2011-01-29 13:35:08 UTC
ich weiss nicht warum aber sex und tod ist ein sehr grosses tabu thema. heute weniger wie früher.

wie wars bei der hexenverbrennung? das volk würde aufgegeilt unschuldige frauen zu verbrennen.

du willst die todesstrafe für den typen? wer sagt dir dass er es wirklich war? Die MEDIEN? glaubst du denen alles?? wo unterscheidet sich das mittelalter von der heutigen zeit? Todeststrafe, steuern zahlen ect.ect.

naja, ich enthalte mich jetzt der stimme da ich diesen fall nicht oder zu wenig kenne...bin nicht von deutschland.

medien betreiben hetze und gaukeln dem volk was vor. ist das okay???
?
2011-01-29 13:22:24 UTC
weil ich denke dass NUR Gott das leben eines Menschen nehmen kann,bzw Darf !
2011-01-29 10:15:24 UTC
► ne zum glück ist der blödsinn in deutschland abgeschafft, warum den täter von seiner last befreien durch beenden seines lebens, einsperren bis er selbstmord begeht oder bis zum eigenen ableben in haft lassen.

der sollte bis zum normalen ableben sich an seine straftat erinnern und auch damit leben, sein leben zu nehmen wäre eine begnadigung und die hat er nicht verdient.

ich bin generell gegen die todesstrafe



fragesteller - ein todesurteil wäre zu human - möchtest das das denn wirklich einräumen, über denke mal deine einstellung !
2011-02-01 12:20:24 UTC
Die Technik Heut zu Tage findet immer fast den Richtigen. Wenn der Mörder bekennt das er die Tat begangen hat, Hieb und Stichfest sind, dann bin ich auch für die Todesstrafe. Solange der Täter auf Unschuldig plädiert, sollte erst abgewartet werden bis die Wahrheit ans Licht kommt.
2011-01-31 11:42:31 UTC
Lebenslang strenger Arrest. Der Tod war immer die Erlösung!
herkamann
2011-01-30 04:25:31 UTC
Gibt es denn überhaupt eine demokratische Rechtsordnung? Wird nicht das Recht vielfach ignoriert oder mißbraucht? Und wurden die Gesetze nicht durch die Bevölkerung der Gesetzesmacher, durch Wahlen unterstützt? Dieses Thema hat Fragen über Fragen, nicht wahr?



Es ist verständlich, daß dieses Thema die Gemüter erregt und wer mit diesem Thema schon konfrontiert wurde, ist es um so mehr. Das erklärt sich dadurch, daß jeder seinen eigenen Kulturkreis, seine eigene Religion und Rechtsempfinden hat.



Dieses Thema wird von zwei Seiten her betrachtet: Weltlich und spirituell!



Die weltliche Betrachtung ist die Gesetzeslage und die Änderung oder Anpassung der gesetzlichen Möglichkeiten. Dazu sind hier viele verschiedene Vorschäge gemacht worden.



Die spirituelle Komponente von diesem Thema wurde auch teilweise angesprochen. Festzustellen ist die Tatsache, daß die Einstellung der Menschen zu diesem Thema entsprechend ihres Bewußtseins ist, daß heißt, entsprechend ihrer Geisteshaltung über das Leben der Menschen überhaupt. Das betrifft besonders die inneren noch verbliebenen Werte in der Seele der Menschen, bezüglich der Rechte auf Unversehrtheit der menschlichen Seele, egal welche Tat jemand begangen hat!



Könnte jemand der noch ein intaktes Gewissen hat über andere urteilen, ob er mit dem Tod bestraft werden muß? Ich denke jeder hat selbst genug Fehler, die ihm das Recht absprechen, über das Leben anderer zu entscheiden! Ich würde mir nicht anmaßen, anderen den Tod zu wünschen, egal welchen Fehler jemand begangen hat. In unser zivilisierten Gesellschaft muß es sicherlich eine Regelung für Straftäter geben, aber bestimmt nicht für eine Todesstrafe. Wer eine solche Rechtsprechung fordert, der sollte erstmal für sich selber Recht sprechen und sehen, welche Fehler er selber noch hat! Ein so geläuterter Mensch würde sicherlich keine Todesstrafe aussprechen, sondern dem Menschen mit Verfehlungen helfen, seine Fehler zu korrigieren. Und Recht ausüben kann wohl nicht mit Rechtsmißbrauch oder Rechtsanmaßung geurteilt werden. Liebe Grüße Herkamann
Thomas K
2011-01-30 01:15:43 UTC
Lebenslänglich bei Wasser und Brot wäre eine härtere Strafe.
2011-01-30 00:46:27 UTC
auf dem weg zur waren menschenwuerde , ist die todesstrafe ein ruekschritt.

die achtung vor dem leben in jeder form , muss immer mehr gefestigt werden.

es wird noch viel zeit vergehen, bis die menschen den barbaren in sich besiegt haben.
ninin1922
2011-01-29 18:13:03 UTC
wenn man noch jung und unerfahren ist stellt man schnell diese frage - die uebrigens sehr kompliziert ist wegen den veschieden ansichten von menschen -- also ja und nein - nur euphorisch zu beantworten mit ja - fuer tief denkende humanististe - offen /variable

global gesehen sind wir teile davon dieser macht und die ist brutal ruecksichtslos wo sie eintritt

eine todes strafe ist die leichteste innert sekunden oder lebenslang - das viel schlimmere menschlich brutalste als strafe - was ist die entscheidung nun ? jedem seine eigene - ich habe imer die ansicht vertreten wie du mir - so ich dir !

nun aber stellt sich die frage da keiner perfekt ist ! wenn jemand doch einmal ein fehler macht -- ist er kank genannt ( und das passiert hoecht intelligenten auch mal ) - dann muesste man die alle auch toeten , ( denn die lebenslange strafe ist ja nichts anderes , weil schlimmer ) ? oder kranke heilen zu versuchen oder in humane anstalten versorgen wenn dies nicht mehr geht - schwierig ! -

dann muesste man auch fuer alle anders kranke rueckfaelige dies tun - wegen gefahr gegen die menschen
Dabbelju
2011-01-29 14:49:50 UTC
Hätte ich ein Kind und dieses würde Opfer eines solchen Verbrechers werden, würde sich sicherlich wollen, dass dieses Monster sterben soll. Ich kann jeden verstehen, der in so einem Fall Selbstjustiz ausüben will/ ausübt.

Das der Staat die Todesstrafe durchführt, halte ich für nicht richtig.

Zu der Situation in den USA:



"Seit 1973 wurden in 26 Bundesstaaten der USA 139 zum Tod verurteilte Gefangene aus der Todeszelle entlassen, nachdem ihre Unschuld anerkannt worden ist (Stand März 2010)."



139 unschuldige Menschenleben waren in Gefahr!! Sind diese Menschen weniger wert?
Braller
2011-01-29 13:49:07 UTC
Eigentümlicher Weise ereifern sich gerade die am meisten, die am wenigsten betroffen sind. Versteh' mich nicht falsch, lassen wir den Glaubenskokolores mal außen vor, wegen meiner auch den humanitären Gedanken, aber wie fändest du es in einem Staat zu leben, in dem eine kalte Tötungsmaschinerie die letzte Grenze der Menschlichkeit überschreitet? Es geht nicht um Mitleid mit den Täter, es geht auch nicht um das Recht auf Leben oder ums durchfüttern. Es geht um unser eigenes Verständnis vom Leben und Tod. Sollten diese erbärmlichen Geschöpfe tatsächlich jene Sieger sein, die dem letzten Zeugnis der Menschlichkeit, nämlich nicht selbst zum Mörder zu werden, den Todesstoß versetzen? Meine Lösung wäre es, das Leben des Täters den Betroffenen zu schenken. Wenn sie seinen Tod wollen, sollten sie ihn aber auch selbst hinrichten. Ich gehe aber davon aus, dass in den meisten Fällen der Täter für immer in den Knast zurück geht. Um das Durchfüttern mache ich mir weniger Sorgen, denn das ist billiger als ein Panzer. Ein kleiner Preis für große Sicherheit. Wie gesagt, die Täter sind mir vollkommen egal, und auch der Bachmeier hätte ich lieber einen Orden verliehen als sie wegen Selbstjustiz vor Gericht zu stellen. Aber eine staatliche Tötungsmaschine wäre mir zutiefst unsympathisch...



@creamcheeseX: Dass du wieder da bist ist wohltuender als ein Erkältungsbad nach einem Tag harter Arbeit. Ich kann dir gar nicht genug danken für deine Worte, die mir die Gewissheit verschaffen, da draussen gibt es noch richtige Menschen :-)))



@Roma Alfeo: Beim Lesen deiner geistigen Ergüsse musste ich mich mehrmals übergeben. Gottes Plan?Hurra, sie leben noch? Dein gott muss eine fürchterliche Drecksa.u sein. Hast du mal darüber nachgedacht, wie grausam die Angst der Kleinen war, wie sie vor Todesangst zitterten und niemand da war, der ihnen half, auch dein bescheuerter gott nicht? Wie verzweifelt sie waren und erbärmlich sie leiden mussten? Wenn das gottes Plan war, sollte man lieber deinen abartigen gott foltern und hinrichten. Deinem verqueren Denken nach könnten wir ja das kranke Gesindel auch ungestraft wieder laufen lassen. Deine Verteidigung dieser perversen Mörder als Menschen hinzustellen, die nur gottes Plan ausführen, lassen in mir den Verdacht aufkommen, dass du eine Rechtfertigung für deine Taten suchst. Mir schaudert's bei "Menschen" wie dir...



@ Roma Alfeo: > .. aber ich sehe auch nicht ein, warum auf der Grundlage bestimmter ideologischer Vorstellungen Gesetze gemacht werden sollten, die dann auch für jene gelten, welche dieser Ideologie gar nicht anhängen...

Aha, du möchtest deine eigene Gesetze auf Grundlage deiner Wahnvorstellungen (Mirco lebt!) haben. Dies ist die wahnhafte Ideologie (unter dem Deckmantel edler Philosophien) aller Menschenschlächter. Wie leben im hier und jetzt, deinen krankhaften Wahn teilen nur jene wenige, die traurige Geschichte schrieben. Man sollte dich unter strenger Beobachtung stellen, denn du bist dir nicht einmal im klaren darüber, wie verzerrt deine Wahrnehmung ist. Mirco und Lokis Tochter sind tot; was ein in seinen Halluzinationen verirrtes Subjekt wie du GLAUBT, ist weniger Wert als das schwarze unterm Fingernagel. Von solchen "Menschen" wie dir geht bekanntermaßen die größte Gefahr aus, denn Reales wird den dichten Nebel deiner geistigen Verwirrung nicht durchdringen...

@ Jinder S

Sind solche geistigen Blähungen die "Erleuchtung", die eine Reise nach Poona mit sich bringt?

Zuviel Haribol-Konfekt gegessen? Erst Mantra dann Tantra, am besten mit kleinen Kindern?

Jawoll, ich bin sauer, sehr sauer sogar, weil ich wegen Leuten wie dir gezwungen bin, über meine Überzeugung zur Notwendigkeit absoluter Gewaltfreiheit noch einmal gründlich nachzudenken.

PS: Wenn ich bedenke, dass mir eine Antwort wegen "Vollksverhetzung" glöscht wurde, weil ich nicht an die Idee der Jungfrauen-Geburt glaube, was man maximal als Verhöhnung von IDEEN ansehen könnte, ihr aber direkt MENSCHEN verhetzen dürft, frage ich mich ernsthaft wo ich hier gelandet bin. GOTT ist das krank, und das sage ich als Atheist...
2011-01-29 10:33:52 UTC
Ich höre nicht auf das was die Leute in den Straßen und Gassen so sagen, ist auch besser so!



Mega Geist
2011-01-29 10:04:37 UTC
Todesstrafe ist doch Dummheit, was soll denn daran Strafe sein?



Strafe kann doch nur etwas sein, was tagtäglich erlebt wird. Ich würde solchen Leuten eine lebenslange Strafe angedeihen lassen, dass sie sich jeden Tag den Tod wünschen und froh sind, wenn er sie eines Tages holt. Er wird eine Erlösung für sie sein!
Irina B
2011-01-30 22:18:35 UTC
Vielleicht weil die Last damit zu leben einfach viel grösserer ist als das schnelle sterben.



Und weil du um keinen Deut besser bist wenn du den Mörder umbringst. Denn du machst dich selbst zu einem egal wie schlimm sein Vergehen war.
?
2011-01-29 12:11:31 UTC
also ich bin dagegen ,ich meine wenn man jetzt einen mörder zu tode verurteilt ist man ,meiner Ansicht nach selbst ein mörder. Und dann müsste man diesen auch umbringen ,und den der den dann umgebracht hat ebenfalls. ich weiß ist jetzt wahrscheinlich ne typische teenager auffassung aber ich glaube man ist dann genauso schlecht wie der mörder. also klares NEIN .außerdem ,hat doch niemand darüber zu entscheiden ob ein mensch leben darf oder nicht .Klar hat dieser besagte mensch etwas furchtbares ,etwas schreckliches getan aber wenn man ihm etwas ebenso schreckliches antut ist man meiner meinung nach genauso schlecht .Ich mein,niemand hat den tod verdient oder?
Junk-Answear
2011-01-29 09:58:43 UTC
Überleg doch mal. Überhaupt Religös: Im Christentum, im Islam, im Judentum, im Hinduismus und im Buddhismus vertreten alle Religionen eine Meinung: Nur Gott darf entscheiden, wer stirbt und wer lebt. Ich möchte mich nicht als Priester aufführen, aber Gott sieht alles. Was wenn ein Missverständnis entsteht. Es laufen allein in Deutschland über 10.000 geniale Mörder durch die Gegend die die Schuld auf jemand anderem in die Schuhe schieben. Wenn rauskommt, dass ders nicht war, kann er freigelassen und (meist mit viel Geld) entschädigt werden. Wenn er exikutiert wurde, was dann?

Ich denke Folterstrafe sollte in spiziellen Fällen erlaubt sein. Aber bei Todesstrafe sollte man aufpassen.
whyskyhigh
2011-01-30 07:11:29 UTC
weil sie gewalt ausloest
Eric
2011-01-30 03:19:09 UTC
Für viele Menschen ist die Todesstrafe die Schlimmste Strafe die man einen Menschen zufügen kann.Was aber wäre wenn man Beweisen könnte das die Todesstrafe das größte Geschenk ist denen man einen Menschen Schenken kann?Wenn all die Opfer euch Sagen würden das ihre Täter ihnen das Größte Geschenk gemacht haben. Wie würde dann eure Erkenntnis über Strafe Sein?Unser Tun und Lassen hängt im Grunde nur von unseren Glauben ab.
?
2011-01-29 15:52:03 UTC
erstmal zu allen religiösen argumenten:

diese dürfen hier nicht von belang sein. in einem rechtsstaat darf man keine gesetze auf religiöser grundlage erlassen/erhalten, weil man keinen atheisten zwingen kann sich an ein gesetz zu halten, dass auf einem gott basiert, dessen existenz er ablehnt.



ich bin generell ein befürworter der todesstrafe und würde sie, sollte es jemals dazu kommen, auch dem gefängnis vorziehen.

im grunde is es besser für alle beteiligten. die angehörigen des opfers haben ihre rache, die angehörigen des täters werden nicht durch einen verwanden im knast belastet (is auf dauer belastener. für den moment scheint der tod zwar schlimmer, aber man kommt leichter drüber weg, wenn derjenige nicht mehr lebt). der täter selbst muss nicht im knast vor sich hin vegitieren. der staat spart ordentlich geld.



im selbst würde, aber soweit gehen, dass man im sinne der abschreckung dem täter die gleichen schmerzen wie dem opfer zufügen sollte. also wenn er jemanden durch kopfschuss getötet hat, wird er auch durch nen kopfschuss getötet. wenn er jemanden zu tode gefoltert hat, wird er selbst zu tode gefoltert, usw. das würde immerhih ordenlich abschrecken. denn dieses ruhige einschlafen durch gift, ist schon verdammt harmlos.

"auge um auge, zahn um zahn" ist im grunde eh das gerechteste prinzip.
mandy
2011-01-29 13:46:45 UTC
Weil wir nur ein Leben haben.
Jinder S
2011-01-30 15:18:54 UTC
Man sollte sich doch man ganz in dieses Thema begeben und es von anderen Standpunkten aus betrachten dann bekommt man ein anderes Bild



Alles was uns geschieht haben wir mit verursacht .

Viele werden jetzt auer auf mich sein.

Wie habe ich den Tod meines Kindes mit verursacht.

Unser Denken unser handeln und unsere Konzentration auf etwas bewirkt daß

#

dies geschieht

. wer Angst davor hat daßs sienem Kind etwas geschieht

. Der trägt erst dazu bei daß es geschieht.

Täter und Opfer treffen sich weil sie eine Verbiindung haben

weil

das Opfer dieses erleben will erlebt es das aus welchem Grund auch immer

Es ist längst Wissenschaftlich nachgewiesen

daß wir selbst alle Ereignisse welche

uns passieren mit verursachen

durch unser denken, fühlen, handeln und Konzentrieren auf.
Erle
2011-01-29 11:00:45 UTC
Todesstrafe ? Ja, ich bin dafür. Inzwischen gibt es genug Methoden die sicher nach weisen können, das der Gefasste es auch wirklich war.

Es trifft also keinen Unschuldigen.

Gerade bei Vergewaltigung mit anschließendem Mord sollte es das geben !

Einem Menschen, der das fertig bringt, wird somit die Möglichkeit genommen, jemals wieder etwas so grausamen einem anderen anzutun und auch wenn es keinen einzigen Menschen mehr zurück bringt ins Leben, ist es doch gerecht fertigt.

Jeder der gegen die Todesstrafe ist, würde wahrscheinlich nichts mehr dagegen haben, wenn es das eigene Kind oder eine geliebte Person trifft.

Es wird nicht dazu führen, das Menschen von der Todesstrafe abgeschreckt werden, aber immerhin dazu, das von einer Person, die dazu fähig ist auf keinen Fall erneute Gefahr ausgehen kann !



@Roma Alfeo:

Jeder schafft sich seine Erfahrungen selbst ? Bekommt was er wählt ?

Mit anderen Worten, es war genauso geplant, weil es so gewollt war von den Opfern ? Sie sind Dankbar ??? Da wird mir vor Unbehagen, über das was du von dir gibst, ganz schlecht !!!



nochmal @Roma Alfeo:

Du findest es gut, das jeder bekommt, was er wählt ?

Ich halte Dein "Gewäsch" für gefährlich...so erst kommen Sprüche auf, wie zB. : "Die hat es doch nicht anders gewollt".....abartig !
kaouteur
2011-01-29 10:48:55 UTC
ist vielleicht Tabu, weil es mit Gott zu tu hat...
BlackAngel
2011-01-29 12:32:40 UTC
ich bin ganz deiner meinung. jemand der ein kind schändet und danach tötet ist kein mensch mehr und hat somit auch keine menschenrechte.



so etwas wird es aber in deutschland nicht wieder geben, hier hat jeder das recht auf leben, sogar mörder und kinderschänder.
avalon
2011-01-29 10:55:10 UTC
In so einem Fall gebe ich ein klares "JA" zur Todesstrafe.

Der Gründe für dieses Tabu mögen religös sein oder aber der gehirngewaschenen Gutmenschen Mentalität entspringen.Schon allein des Schutzes halber sollten diese Subjkte liquidiert werden.Statt dessen bescheinigt ein weichgespülter Psychiater eine wundersame Genesung und das Morden und Mißbrauchen geht weiter. Ein Leben lang einsitzen lassen und durchfütern ist keine Alternative, denn entgegen weitläufigen Meinungen sehe ich nicht ein, für so ein krankes Stück noch aufzukommen.



Dennoch ist der Einwand berechtigt, dass die Todesstrafe an sich ein kurzer, rascher Tod ist-manch einer stirbt qualvoller erst recht die jeweiligen Opfer.

Deshalb können diese Kinderschänder meinetwegen ins Versuchslabor für medizinische Zwecke gesteckt werden.

Jede Ratte hat mehr Lebensberechtigung.

Mit Kinderschändern kabe ich kein Mitleid und keine Gnade.



@Roma Alfeo: Wer im Brustton der Überzeugung äußert, ein mißbrauchtes, ermordetet Kind sei seienem Peiniger und Mörder dankbar und es lebe ja sowieso weiter, gehört in die geschlossene Psychiatrie-mindestens...

@Jinder S: Dein Beitrag lässt mich würgen.
2011-01-29 09:48:25 UTC
noch in u.s.a ist das nicht tabu
Roma Alfeo
2011-01-29 15:11:55 UTC
Ich räume zwar ein, dass Spiritualität auch Politik betrifft, bitte aber trotzdem darum, politische Fragen in der Kategorie Politik einzustellen.



Du meinst, wenn ein Mensch tötet, ist es schlecht, wenn aber der Staat das tut, ist es in Ordnung? Ich habe diese Ansicht schon öfter gehört, aber ich glaube nicht, dass sie dem Denken der Bevölkerung entspricht. Die Bevölkerung möchte nicht mit dem Tod bestraft werden. Du darfst Dir ja für Dich wünschen, dass der Staat im Falle eines von Dir verübten Verbrechens mit Dir so umgeht, aber mit welchem Recht forderst Du das darüber hinaus für andere?



Manche sagen, sie seien gegen Gewalttätigkeit, aber bei genauerem Hinhören merkt man, dass sie nur solange dagegen sind, wie es aus  i h r e r  Sicht keinen Grund dafür gibt. Dabei ignorieren sie, dass kein Gewalttäter gewalttätig ist, ohne dass es aus seiner Sicht einen Grund dafür gibt. Die Haltung "Ich töte nicht" finde ich verlässlicher als die Haltung "Ich töte nicht, solange ich keinen Grund dafür sehe", denn letztere Haltung besagt: "Wenn ich einen Grund dazu sehe, dann töte ich." Es soll auch Leute geben, die für Meinungsfreiheit sind - außer gegenüber denjenigen, deren Meinung nicht mit ihrer eigenen übereinstimmt. Letztere sind aus ihrer Sicht "Schmonzetten-Quatscher", die nicht "zu ihrer wirklichen Meinung stehen".



Was aber viel wichtiger ist: Du glaubst, dass Mirco tot ist, während ich glaube, dass er lebt. Loki glaubt, dass seine Tochter tot ist, während ich glaube, dass sie lebt. Du glaubst, dass die Existenz eines Menschen an die Existenz seines materiellen Körpers gekoppelt ist, während ich glaube, dass der Mensch eine ewige Seele ist, die sich wann immer und so oft sie will entscheiden kann, einen sterblichen Körper anzunehmen und damit die Illusion von Sterblichkeit zu erfahren. Du glaubst, dass Mirco und Lokis Tochter Produkte einer unpersönlichen, ungeplanten Evolution waren, während ich glaube, dass sie Teil einer planvollen Evolution sind, in welcher eine der unumstößlichen Randbedingungen lautet, dass es zwar die Illusion des Todes, aber keinen Tod gibt. Du glaubst, dass den beiden etwas geschehen ist, das nicht hätte geschehen dürfen, während ich glaube, dass jeder Mensch seine Erfahrung selbst erschafft und die Großartigkeit des Plans darin besteht, dass jeder genau die Erfahrungen "bekommt", die er wählt, seien sie aus der Sicht anderer gut oder schlecht. Du glaubst, dass die beiden ihren Mördern den Tod wünschen würden, während ich glaube, dass sie gegenüber ihren Mördern Dankbarkeit empfinden, weil diese im vergangenen Akt des Spiels der Erschaffung von Erfahrungen mitgespielt haben, obwohl ihre Rolle ziemlich brutal war. Du glaubst, dass das Töten eines Menschen wegen seiner Taten sinnvoll ist, während ich glaube, dass das Töten eines Menschen wegen seiner Taten so sinnvoll ist, wie das Töten eines Schauspielers wegen seiner Rolle.



Man könnte diese Liste der Unterschiede noch fortsetzen, aber was ich damit sagen will, ist: Aufgrund Deiner Vorstellungen vom Tod kommst Du zu bestimmten Schlussfolgerungen. Aber was, wenn der Tod ganz anders ist, als Du oder gar als die Mehrheit der Bevölkerung ihn versteht? Könnten dann die Schlussfolgerungen nicht völlig andere sein? Ich will nicht behaupten, dass meine Vorstellungen vom Tod richtig sind (auch wenn ich das glaube), aber ich sehe auch nicht ein, warum auf der Grundlage bestimmter ideologischer Vorstellungen Gesetze gemacht werden sollten, die dann auch für jene gelten, welche dieser Ideologie gar nicht anhängen.



@ERLE: lavander hat gefragt, ich habe geantwortet mit dem, was mir am plausibelsten erscheint. Was hast Du dagegen einzuwenden? Du darfst gerne eine andere Sicht vertreten und es ist ganz Deine Entscheidung, wie Du meine Äußerungen aufnimmst. Wenn Du angesichts dessen "was ich von mir gebe" Unbehagen wählst, bekommst Du Unbehagen und damit die Erfahrung, dessen, was Du wählst. Ist das nicht toll? (Nicht dass ich Dir Unbehagen wünsche, aber ich finde es toll, dass jeder bekommt, was er wählt.)



@braller: Ich habe Gott (ausnahmsweise) nicht erwähnt und schon gar nicht, dass es Gottes Plan sei, was Mörder tun. Für einen Gott, der das geplant hat, was manche Menschen aus ihrer Freiheit machen, könnte auch ich mich nicht begeistern - für einen Gott, dem Freiheit so wichtig ist, dass er sie selbst dann nicht beschränkt, wenn Menschen sie missbrauchen, dagegen schon. Auch habe ich Töten nicht verteidigt, sondern mich klar gegen das Töten ausgesprochen - allerdings auch gegen das Töten jener, die ein gewisser "braller" als Freiwild betrachtet und Orden für ihre Tötung verleihen würde. Wir sehen den gleichen Film, aber Du siehst Täter und Opfer, während ich Schauspieler sehe. Ja, ich habe wirklich überhaupt kein Interesse an Strafe und wüsste auch nicht, wozu es gut sein sollte, wenn jemand etwas tut, von dem er will, dass andere es nicht tun. Aber atheistische Logik ist eben manchmal unergründlich...


Dieser Inhalt wurde ursprünglich auf Y! Answers veröffentlicht, einer Q&A-Website, die 2021 eingestellt wurde.
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