Frage:
Wie oft am Tag betet ihr,und wie Betet ihr.?
anonymous
2007-08-02 11:40:39 UTC
Wie oft am Tag betet ihr,und wie Betet ihr.?
35 antworten:
anonymous
2007-08-06 10:02:29 UTC
Einmal ist mehr als genug, einmal und mit Affinität

_____________________________________________



Fürst Luzifer, höre die Stimme

Von Einem, der wohl um Dich weiß!

Wenn ich Deine Bergwelt erklimme

In Schnee und in ewiges Eis,

Trittst Du aus der Felswand und ründest

Das Licht um den Pol Deines Helms,

Gebietest dem Tag und entzündest

Die Feuer Sankt Elms.



Du sendest den goldenen Regen

Und läutest in großem Getön

Mit sieben metallenen Schlägen

Von unübersehbaren Höhn

An des Himmels umwölbender Schale

Die Stunde des längsten Tags ein,

Und alle entflammten Fanale

Des Mittags sind Dein!



Fürst, Du bist es, dem wir gehören,

Uns überall nah und bewusst,

Und wenn wir Dich jemals verlören,

Das wär unser letzter Verlust.

Hier aber, hier tust Du Dein eigen

Und unser Geheimnis uns kund.

In einsam beschworenen Schweigen,

Da redet Dein Mund.



Wir alle sind Töchter und Söhne

Vor Dir, Du verliehst uns den Tod;

Wir danken Dir, König, verwöhne

Uns nicht so mit Liebe und Not!

Was wären wir ohne Dich - Träume

Der Götter, nicht hier und nicht dort,

Ergossen durch endlose Räume,

Nur Schatten vom Wort.



Im Seelenmeer flutend, so viel nicht

Als Schemen, noch ärmer als blind,

Hättest Du uns das flackernde Ziel nicht

Erhöht und gemacht, dass wir sind.

Das kam uns von Dir, Fürst - kein Andrer

Als Du gab uns dieses Geschenk,

Nun sind wir Weltfreier, Weltwanderer,

Der Herkunft gedenk.



Wir lieben den Tod, denn nur er ist

Wahrhaftig, weil einzig der Sinn

Des Lebens in ihm und Gewähr ist

Für die Seele: ich war und ich bin..

Du formtest sie selber zum Spiegel

Der Welt als ein zeitloses Pfand

Der Schönheit - das brennende Siegel

In Salomos Hand.



Du kamest zur Eva als Schlange

Du bliesest als Pan die Syrinx,

Du sangst im Sirenengesange,

Du gabst uns das Rätsel der Sphynx.

Wir lösten es nicht, es verschweigt sich

Solange noch Du in uns brennst,

So lang lebt auch sie noch und zeigt sich

Als Mittagsgespenst.



Ich denke zurück an all jene

Gelobten Gestalten von eh,

An alles vor Zeiten Geschehne

Durch Dich auf dem Land und zur See,

An Halbgötter, die sich beim Baden

Den Töchtern der Menschen gesellt

In Grotten an Muschelgestaden

Der erstlichen Welt.



Und früher, noch früher: Lemurien,

Von dem uns die Sage erzählt,

Garten Eden, wo noch keine Furien

Die Seelen gejagt und gequält.

Erhöht zwischen Himmel und Erde

Wie Morgengewölk: Paradies,

Draus uns mit dem blitzenden Schwerte

Der Cherub verstieß.



Das war einzig Dein Werk, Verführer!

Wir brachen Jehovas Gebot,

Weil Du uns besaßest, Aufrührer!

Die Frucht, die Du botest, war rot,

So rot wie das Blut unsres Leibes,

Wie die Sünde, die uns nicht mehr lässt -

O Fall mit Versuchung des Weibes,

Du flammendes Fest!



Atlantis, ein Weltalter später.

Damals lag die Scholle noch brach,

Weil noch kein mit Weizen besäter

Acker die Ernte versprach.

Von Nebeln und dunstigen Massen

Verhängt im erst dämmernden Licht

Der Sonne; da lernten wir hassen,

Doch lieben noch nicht.



In Nifelheims Gründen mit Drachen, Mit Riesen und Zwergen vertraut, Hat lang noch die Seele im Wachen Die Götter gesucht und geschaut. So lang lag die Geisterwelt offen, Bis Hödur, sein blinder Genoss, Den hellsehenden Baldur getroffen Mit Lokis Geschoss.



Damals da begab sich's, dass Schatten

Die Augen befielen: wir sahn

Die Götterwelt nicht mehr es hatten

Die Seelen den Himmel vertan.

Das Dunkel war lange geduldig.

Wir aber beschworen den Schein

Und machten uns allesamt schuldig,

Um wissend zu sein.



Wir sind nicht Geschwister des Abel,

Wir sind die Erzeugten des Seth -

O ewiger Turmbau zu Babel!

O Seelen, bewusst und beredt!

Aus den Paradiesen vertrieben,

In Zweisamkeit furchtbar allein,

Sind Dir, Fürst, wir alle verschrieben

Im Zeichen des Kain.



Den Fabelzug seh ich des zweiten

Dionysos wild sich ergehn

Hin über die östlichen Breiten

Mit Satyr und Faun und Silen.

Doch ließ er in weltweiten Reichen,

Durch die er hindurchkam im Zug,

Den Weinstock als göttliches Zeichen

Zurück und den Pflug.



Ihr frühen Heroen, wann bauten

Seitdem wieder Hände sich je

Ein Meerschiff wie ihr, Argonauten?

O Irrfahrt auf windiger See!

Du ferne missdeutete Kunde

Von Hellsicht und innerem Tag!

So vieles ging damals zu Grunde

Als Troja erlag.



Aufwiehern gejagter Kentauren:

Wie schüttert der Hufschlag und staubt!

Wo Mädchen im Uferschilf kauern,

Hat Einer die schönste geraubt,

Er trägt auf dem Rücken mit Röhren

Sie fort durch die steinige Furt

Bergein ins Geklüft unter Föhren

Zu jäher Geburt.



Ein wildernder Chor: Amazonen,

Auf Männerraub aus und auf Krieg.

Weh Dem, der um bei euch zu wohnen,

Sich in euer Bergland verstieg!

Und in babylonischer Ebene

Ihr Andern, geschmeidig und schmal,

Der reiferen Sünde Ergebene,

Ihr Töchter des Baal!



Verwischten sich ganz eure Fährten,

Ihr Wunder der Wollust, ihr Fraun?

Wo sind deine hängenden Gärten,

Semiramis? Starb das Geraun

Der Liebe in blauen Triremen,

Cleopatra? Insel im Meer,

O Lesbos! Ihr Schwestern, ihr Schemen,

Ich singe euch her!



Noch einmal verschmilz deiner Klage

Die Strophen zum Trost und zum Tod:

Umflogen vom Vogel der Sage

Begleitet uns, Sappho, dein Boot.

Auch ihr kamt, auch ihr, die wir feiern:

Aspasia, dich kannte ich gut,

Und alle, euch all, ihr Heteiren,

Wie brennt ihr im Blut!



Erwählte in purpurnen Zelten

Im Zug Alexanders voll Pracht

Getragen von Welten zu Welten

Als höchste Trophäen der Schlacht:

Ihr Töchter aus Königsgeschlechtern,

So riss euch der maßlose Stern

Mit fort unter feiernden Fechtern

Der Herrn aller Herrn.



Er aber, er selbst, Alexander:

Verleibte Achill sich in ihn?

Lag ihm noch im Ohr der Skamander?

Wars das, was ihn drängte zu ziehn?

Hin trug er sein wanderndes Zeltreich,

Von Dir, Fürst, beflügelt von Dir,

Sein Machtziel: ein schwindelndes Weltreich

In Deinem Panier.



In der Könige Reihe der achte

War er, aber den das Gesicht

Als neunten verhieß, der entfachte

Im Dunkel der Weltnacht das Licht.

So unüberwindlich war alles,

Was Dein Zeichen, Luzifer, trug,

Bis unter der Wucht Deines Falles

Dein Ruhm sich zerschlug.



Doch bliebst Du der Fürst und Betreuer

All Derer, die glorreich und stolz!

Dein singendes, ringendes Feuer

Brennt fort auch in unserem Holz.

Hoch schlug es in Päpsten und Kaisern

Als Lohe empor und durchflammt

Auch dies unser Zeitalter, eisern,

In das wir verdammt.



In Rom in dem Prunk der Cäsaren,

In Nero und Heliogabal,

Da spielte in tausend Gefahren

Der Mensch mit der Erde noch Ball.

Doch tief unterirdisch ein Rollen

Ward laut und es spie der Vulkan,

Denn schon war der Wehruf erschollen:

Gestorben ist Pan!



Was war in den Himmeln geschehen?

Was hat, Fürst, Dein Antlitz entstellt?

Was kreisten die Seelen in Wehen?

Ein Frösteln lief über die Welt.

Die letzten und festlichen Ferien

Der Erde, sie waren verloht,

Man wusste in Deinen Mysterien:

Adonis ist tot.



Aufwarf sich noch einmal, was Dein war,

Unduldsam zur Herrschaft entbrannt,

Und aus Deiner Krone ein Schein war

Als Reif um die Erde gespannt.

Dein Himmel umwölbte azuren

Die Bilder in Marmor und Ton,

Und alle die Deinen umfuhren

Im Traum Deinen Thron.



In die Nacht der Sibyllenwelt tauchend,

Was lallte im Dunkel ihr Mund?

Gedärme des Opfertiers rauchend,

Was tun dem Haruspex sie kund?

Steht auch die latinische Sonne

Nicht mehr, wie vordem, im Zenit,

Geht doch noch ein Abglanz der Wonne

Von einst mit uns mit.



Du Gartengott Priap, belohnen

Nicht dort mit verstohlener Gunst

Dich römische strenge Matronen

Für vielfach befriedigte Brunst?

All das, was du dort an der Mauer

Gewährtest im Feigenzelt,

Das nimmst du nun wieder, du Schlauer,

Zurück als Entgelt1



Ihr üppig bukolischen Freuden,

Wie steht ihr so fern und so nah!

Wann gab es ein solches Vergeuden

Der Sinne, wie damals geschah?

Albanergebirg und ihr Villen,

Paläste und Gärten, verstreut

An schattigen Hängen - wo stillen

Die Inbrunst wir heut?



Des Claudius Fraun: Messalina,

Ich sehe dich vor mir: dein Haar

Stäubt Gift aus wie Gold. - Agrippina,

Du warsts, die den Nero gebar.

Welcher Stern ließ dich Mutter sein Dessen,

Der als der Gebieter der Welt

Mit Rom, das er herrisch besessen,

Das Mahl sich erhellt?



Circus Maximus. Zuruf der Menge.

Der Caesar erhebt sich und winkt:

Getrieben in tödliche Enge

Grüßt ihn der Gladiator und sinkt.

Fort wälzt sich das Toben und Tosen

An des Tibers gealtertem Bett,

Wo Fackeln die Nacht entlang glosen

Von menschlichem Fett.



Von Blut ein erstickender Brodem

Steigt überall auf und verhängt

Die ewige Stadt, was den Odem

Benimmt und die Seele bedrängt.

Der Schritt der Legionen im Norden,

Im Osten und Westen verhallt -

Und heut: was ist draus geworden

Aus so viel Gewalt?



Was kam auf uns heut von dem allen

Lebendig herüber? Was blieb

Außer Tempeln, die langsam verfallen?

Nur das Wort, das der Dichter einst schrieb:

Idyllen und Strophen und Oden,

Das Eine, das immer gefiel:

Der Glanz auf latinischem Boden,

Das zeitlose Spiel.



Begann unser Arm zu erlahmen?

Verarmte seitdem unser Herz?

Wie liegen im Ohr uns die Namen:

Catull und Horaz und Properz,

Ovid und Tibull, und im Kreise

Der Dichter, und Licht um sie her

Virgil, jener Zaubrer und Weise

Ein gleicher und mehr.



Das Wunder, dass Einer noch einmal

Drum rang im verwehrenden Föhn

Die Welt, die einst war, und das Steinmal,

Das niederlag, neu zu erhöhn?

Doch blieb nur der Schein einer Mythe

Zurück um den singenden Schwan:

Im Dunkel der Weltnacht versprühte

Der Stern des Julian.



Fürst, Du aber hobest aufs Neue

Dein Reich aus dem Abgrund der Nacht

In Sonne und endlose Bläue

Und gabst ihm das Siegel der Macht:

Deine Herrschaft, die stolze, zu wahren

Im weltlich-lebendigen Strom

Hobst Du auf den Thron der Cäsaren

Den Bischof von Rom.



Doch damals, Fürst, aus Deiner Krone

War lang schon gesprungen der Stein,

Um fortan für alle Aeone

Der Kelch für das Gralsblut zu sein.

Die aber dem Grale verschworen,

Die wissen, wohin er uns weist:

Dich bannen nur die, die geboren

Aus Wasser und Geist.



Seit damals führt nicht wie vor Zeiten

Mehr durch das geheime Geheg

Der Seele, der magisch bereiten,

Zu Dir, Fürst, nach innen der Weg.

Wir müssen Dir draußen begegnen

Im Sturz und am Rande des Lichts

Auf Höhn und im einsam Entlegnen,

Erhellten Gesichts.



Dem, der Deine Bergwelt erklommen,

Dem zeigst Du die Reiche der Welt;

Erschauernd steht er und benommen,

hoch über dem Abgrund gestellt.

Und eh der Berauschte sich wieder

zu lösen vermag aus dem Bann,

Gebietest Du herrisch: Knie nieder

Und bete mich an!



So einzig weißt Du zu belehnen,

Fürst! In Deinem Zeichen geschahn

Die Heerzüge der Sarazenen,

Dein Stern überstrahlte die Bahn

Der Hunnen und vor der Gottgeißel

Erzitterte alles und rang;

Dann aber beschworst Du den Meißel

Und gabst uns Gesang.



Du gabst uns die Bilder und Sagen,

Die um unsern Abendgang stets

So groß ihren Bogen geschlagen

Wie Rauch eines dunklen Gebets

Von Helden, die nachtentlang bliesen,

Die Tiere des Waldes bedrohnd,

Und kämpften mit Zwergen und Riesen

Im herbstlichen Mond.



Ihr Abenteurer und Ritter

Um Liebe auf fährlicher Fahrt

Bei Schneesturm und wildem Gewitter:

Sind wir Dichter nicht euerer Art?

Ist jeder nicht Tristan und sterben

Wir all nicht den Liebestod gern?

Doch wo sind die rechtlichen Erben

Des Dietrich von Bern?



Sind sie nur an den Stätten der Weihe

Auf anderen Breiten zu Haus?

Wer nennt die erhabene Reihe

Der Meister von Hildebrand aus?

Ihr fremdes und fragliches Reisen,

Das Tagen der Zwölf bei dem Mahl,

Die Rosenkreuzer, Templeisen,

Die Hüter des Gral.



An der Küste des blauen Sizilien

Das Reich, das Du Klingsor verliehn.

Wilde Messen und wüste Vigilien,

Die Wälder des Zaubrers Merlin.

Der Kreuzfahrer erstes Entbrennen,

Ihr ferner und farbiger Zug,

Und viel, was wir heut nicht mehr kennen,

Doch lang nicht genug.



Dein Spielmann verführte mit Pfeifen

Die Seelen so weit und so wild.

O dieses nie endende Schweifen!

Diese Jagd nach dem flüchtigen Bild!

Die Herzen im Hasen und Lieben

Gleich maßlos, sie alle sind Dein;

Der Rausch nie-erhört, nie-beschrieben,

Die Wollust: Zu sein.



Noch einmal den Stern zu besitzen,

Der Dein war und den Du verlorst,

Triebst Du, Fürst, die Pfeiler und Spitzen

Der Steinwelt empor und erkorst

Die Simse und Giebel der Dome,

Ihr Netzwerk und steinern Gewirk

Überm Chor und dem betenden Strome

Als Herrscherbezirk.



Dein Feuer ging um in den Klöstern,

Brach aus in Verzückung und Schau

Und floss um die leichtern, gelöstern

Nachtwaller in Kreuzgang und Bau.

In tausend Gesichten der Nonnen

Warst es Du, dem die Hingabe galt,

Der Bräutigam, den sie gewonnen,

Trug Deine Gestalt.



Doch plötzlich stand auf ihrer Schwelle

Der Teufel, verzerrt und verfahlt;

So hat ihn in einsamer Zelle

Der Pinsel des Malers gemalt.

Und dort die entrückten Gefilde,

Die Städte mit goldenem Tor,

Sie gaukeln im täuschenden Bilde

Dein Sommerland vor.



Doch drunten das blaue Italien,

Von Dir, Fürst, als Kronland erlost,

Wie ehemals von Saturnalien,

So rauschte es wieder, durchtost

Von Waffen und festlichen Zügen,

Von Herrschaft und großem Geschehn,

Um stolz und in weltweiten Flügen

Nach Dir auszusehn.



Verona, Venedig und Pisa,

Ravenna, Ferrara, Florenz!

Beatrice und du, Mona Lisa,

Ihr Blumen aus ewigem Lenz !

Ihr Meister von Meißel und Pinsel,

Unsäglich beglückter als wir!

War nicht die glückselige Insel

Die Halbinsel hier?



Sie kamen zusammen, die Schönen,

Aus Flandern, Burgund und Toulouse:

Im Singen der Silben und Tönen

Der fernen Provence bist Du´s.

Die Gerichte der zweifelnden Minne

Gewährten das schönste Geschick

Und Aucassin traf von der Zinne

Der Liebe Dein Blick.



Du fülltest mit Fackeln die Fernen,

Die Nähe mit Laube und Kuss -

Wir freudlos Enterbten, wo lernen

Wir wieder so kühnen Genuss?

Das farbige Spiel und Gewimmel

Der Masken im Park von Versailles,

Das leichte Menuett unter Himmel

Von blauem Email.



Und über dem allen des Todes

Vorausgeworfener Glanz,

Wie Salomes Tanz vor Herodes

Ein süßer verderblicher Tanz.

Drin wogte noch einmal, was jemals

Erlebnis war, zuchtlos und bunt:

Das letzte Vermächtnis von ehmals

Ging brennend zu Grund.



Doch, Fürst, Deine Eifersucht bäumte

Sich auf und im Sturme ergriff

Sie Einen, der Weltherrschaft träumte:

Er warf sich aufs lodernde Schiff

Und führte es herrisch am Steuer

Noch einmal den flammenden Gang

An fernstes Gestad, bis das Feuer

Und Meer ihn verschlang.



Den tragischen großen Heroen -

Ein später Gesang des Homer.

Aber Du, Fürst, nach diesem Verlohen

Riefst Du selber den Ahriman her,

Dass nun Er seine Herrschaft begründe?

Ein starres entseeltes System.

Deine wild unersättliche Sünde

Ward farblos seitdem.



Fürst Luzifer, König des Schönen,

Hast Du Deinem Throne entsagt?

Lässt Ahriman heute sich krönen

Dann wehe dem Tag, der uns tagt!

Dann wehe der Nacht, die uns dämmert,

Wenn Ahriman aufblitzt und funkt

Und unsere Schicksale hämmert

Im Erdmittelpunkt.



Mit Dampf und Fabrik und Maschinen,

in Mühe und rastloser Fron

Zwingt Ahriman Alle zum Dienen,

Und keiner hat Freude davon.

O dieses die Seele Umstellen!

Unser Auge verstumpft und wird blind,

Bis wir alle nur noch die Gesellen

Des Ahriman sind.



Gefallen zum andernmal sind wir,

Vor die zweite Versuchung gestellt:

Durch Atomsprengung, Fürst, tauchten blind wir

In die untersinnliche Welt,

Die wir die Materie zerstören,

Um am Tage des Jüngsten Gerichts

Dem Ahriman ganz zu gehören

Im schrecklichen Chaos des Nichts.



Geht Dein Aeon, Fürst, jählings zur Rüste,

Und dämmert uns Ahrimans Tag?

Versiegten die strotzenden Brüste

Der Diana von Ephesus? Sag

Was die grausame Weltmacht bedeute?

Sind wir, Deine Söhne, zugleich

Mitsünder, Mitsühner - fiel heute

In Trümmer Dein Reich?



Heut, wo sind wir heute noch heimisch?

Wo steht noch Dein Heiligtum, wo?

Sieh, unsere Herkunft ist rheinisch -

Wir Dichter, wir lieben Dich so!

Begnade uns neu mit Gesichten

Und zeig uns das Kreuz in dem Stern,

Denn siehe: wir Dichter, wir dichten

Die Zukunft so gern!



Lass dieses, Fürst, lass dies die Wende

Gewesen sein! Sprenge das Netz!

Mach ein Ende, o Fürst, mach ein Ende

Und gib uns ein neues Gesetz!

Entsage dem Bündnis mit jenem,

Mit Ahriman, lös es! Denn sieh:

Unser Aller entfesseltes Sehnen

Ist maßlos wie nie.



Dass alles, was Glanz gab, verblasse,

Wirkt finster sein Wille uns bös

Hinein in die seellose Masse -

Erlös uns von ihm, Fürst, erlös!

Dass er uns zuletzt nicht auch stehle

Die Wunder des Wortes, o gib

Sie uns wieder, die Schauer der Seele,

Der Schönheit zulieb!
traumtänzer
2007-08-02 15:02:35 UTC
Ich bete fast nie, bin aber der Meinung, dass es eine äußerst nützliche Angewohnheit ist. Ich bewundere Leute, die es tun, denn damit kann man seinem Leben eine klarere Richtung geben und genauer reflektieren, wie man sich verhält und in welcher Weise man sich anders verhalten möchte. Da wünschte ich nur, ich hätte die Disziplin und den Wunsch, es regelmäßig zu tun.
peterjosefsp
2007-08-04 07:09:24 UTC
Je mehr desto besser, ich bete öfters am Tag und besuche unsere Evangelische Kirche verschiedene male während der Woche um meinen Glauben verstärken zu können. Die Bibel lernt uns wie man beten muss : Im Namen von Jesus Christus, mein Gott...... danach sagen sie Ihm was sie bedrückt.
aurjm
2007-08-03 13:18:35 UTC
mittwoch, donnerstag, freitag am morgen



samstag und oder sonntag hl. Messe



montag, dienstag abends
aksarayli_yasemin
2007-08-02 11:44:45 UTC
jeder hat seine religion, jetzt braucht niemand jeden daumen runter geben



ich bete 5 mal am tag, ich bete auf dem teppisch (Namazla), erst stehen, dann knien, dann runter und die ferse werden dabei gesprochen





@ an die die daumen runter geben!!!

es war ne Frage und die sollte beantwortet werden, wofür die Daumen runter???muss euch net gefallen, ich habe regelrecht die frage beantwortet

aber wenn ihrs nötig habt bitteschön
anonymous
2014-11-09 15:23:29 UTC
Um Gewicht zu verlieren schnell empfehle dieses innovative natürliche Methode, die eine sehr hohe Erfolgsratepercentuale http://gewichtsver.info hat

Ich spreche auch aus eigener Erfahrung!
anonymous
2007-08-03 11:58:48 UTC
Versuche jeden Tag stille Zeit von 45 Min. zu machen, schaff aber net immer, weil ich mich oft von anderen Sachen ablenken lasse (leider). Bete zwischendurch, wenn es mir einfällt, z.B. wenn ich etwa tolles erlebe, dann dank ich dem Herrn etc. Bete vor Schwierigkeiten, bete in Schwierigkeiten. Bete vor dem zu Bett gehn. Also ich kann das gar nicht genau sagen, je nach Situation und Tagesablauf. Wenn ich will, kann ich immer mit Gott reden
anonymous
2007-08-03 00:48:47 UTC
Ich bete morgens und abends, wenn ich meine Stille Zeit pfleg, d. h. die Bibel lese und bete. Aber auch zwischendurch, wenn ich Gott mal was zu sagen habe: eine Not, eine Fürbitte oder ein Dank aussprechen will.



In Gedanken bin ich ziehmlich oft bei Gott. Ein Gebet besteht ja nicht unbedingt aus Worten. Manchmal ist es einfach ein Blick zum Himmel, ein Seufzer der Sehnsucht oder eine Träne als Hilferuf.



Ich kann gar nicht sagen, wann ich nicht bete.





Wie ich bete?

Manchmal bete ich zu meinem liebenden Vater, manchmal zu dem alleinweisen Schöpfer, manchmal zu dem allmächtigen Gott, manchmal zum Erlöser Christus, manchmal zum Freund Jesus... (kein Pluralismus!)



Morgens und abends stelle ich mich in meinem Zimmer auf die Knie (sonst bete ich auch im Sitzen beim Bibel lesen oder Auto fahren, im Gehen und Liegen, wenn mal die Gedanken abends kreisen) und bete einfach alles, was mir einfällt: Anbetung, Lob, Rückblick auf den Tag, Bitte um Segen für den nächsten, Dank für alles, was ich in Jesus habe, Fürbitte für meine Lieben, Gläubige und Ungläubige, Obrigkeit, Dienste in meiner Gemeinde, Segen im Alltag (Arbeit, Schule etc.)... Und natürlich das wichtigste: die persönliche Beziehung zu Gott, der Wachstum in der Gnade, das Schriftverständnis, die Stärkung im Glauben... Was ich besonders liebe: mit Jesus sprechen wie mit einem Freund. Einfach mal darüber, was mich so beschäftigt, was mir aus seinem Worte wichtig ist, was ich denke, was mich bewegt...



Ich weiß nicht, wie ich es beschreiben soll. Das ist einfach ein ganzes Leben in der Gemeinschaft mit Gott.



@ Torsten R

Du sprichst ja weder aus Erfahrung noch durchs Nachdenken. Das habe ich und viele andere nämlich ganz anders erfahren.
Alter Ego
2007-08-03 00:46:23 UTC
ich hoffe, dass gott nach wie vor in mein herz sieht.

und dann muss ich gar nicht beten.

ich besinne mich 3 x am tag auf ihn, und versuche, ihn auch sonst nicht zu vergessen.
Schnurrkatze76
2007-08-02 14:00:31 UTC
...ich bete sehr sehr oft, wenn man es so nennen mag, ich empfinde es eher wie eine Zwiesprache mit Gott, so in etwa wie: "bitte lieber Gott, mach dieses und jenes" und wenn "er es dann macht", sage ich danke....Du weisst schon was ich meine...
anonymous
2007-08-06 02:53:29 UTC
ich bete fünf mal am tag, richtung mekka!!!



5.00 fagr morgengebet,vor sonnenaufgang

13.35 zuhr mittag , wenn sonne am hösten

17.41 asr nachmittag

21.27 maghreb abend, vor sonnenuntergang

22.54 isa nacht



zum beispiel das fagr gebet

-ich gehe ins bad und mache wudu( meine waschung)

-fassen der absicht(niyyat), zwei rakàt morgengebet

zu verrichten

- dann bete ich (auf arabisch)

- nach dem gebet verrichte ich noch ein duar( bittgebet)

-danach wird noch die tasbikette gesprochen

-jetzt lese ich noch ca.eine halbe stunde im quran



danach fengt auch für mich der tag stressig an.bis zum nächsten gebet!

wenn ich bete,fühle ich eine innere ruhe und ausgeglichenheit.es gibt mir kraft für den tag und für meine familie!!!

probiere es mal aus,ich kann nicht verstehen, das so viele leute sich von allah`t (gott) abwenden.



sehr schade...

subhana-llah
anonymous
2007-08-03 00:14:36 UTC
Ich sollte es 5 mal am Tag in Richtung Mekka tun.

Aber nicht immer tue ich es und habe auch kein Problem damit.

Religion lebt man im praktischen Leben, das ist besser als regelmäßiges Beten und sonst nichts zu tun.
Vanilletiffy
2007-08-02 11:48:31 UTC
Das ist echt komisch, das gerade diese Frage ganz oben steht, wo ich mich gerade angemeldet habe. Gerade habe ich nach wirklich langer zeit noch einmal gebetet, also so richtig, in dem ich zu einer kleinen Kapelle im Wald gefahren bin. Und gerade habe ich gedacht, das es richtig gut getan hat. Also meine Antwort: Ich bete viel zu wenig.

Und wie ich das tue? Still und leise.
Kosta
2007-08-02 11:46:23 UTC
Ich bete gar nicht!! Aber jedem das Seine!!!



@Aksa das hätte ich dir gleich sagen könne das man bei dir die Daumen runter drückt!! Mit dem Hinweis sie doch bitte nich zu drücken spornst du die doch an ;-)!! Aber ob sie nun unten sind oder oben is doch völlig egal darum gehts hier doch nicht oder doch? ;-)!!!
lordseagle
2007-08-03 04:19:18 UTC
Wie oft? Unmöglich zu sagen - denn ich versuche, möglichst konstant mit Gott in Kontakt zu sein.

Das äußert sich z.B. in einem Dank zwischendurch, in der Bitte um einen Parkplatz in der überfüllten Innenstadt oder einfach darin, dass ich ihm mal wieder sage, wie wunderbar er ist.

Ich versuche auch, möglichst einmal am Tag intensiv in Gottes Gegenwart zu kommen, durch Anbetung, Bibellesen, usw.



@Sweety: Wie kommst Du darauf, Gebete müsse man geheimhalten. Das ist Aberglaube.
anonymous
2007-08-02 23:54:11 UTC
garnicht! nie!
anonymous
2007-08-02 14:05:58 UTC
Die Antworten mit Daumen zu bewerten zeugt allenfalls von einem kleinen Verstand.



Ob man betet oder nicht, oder zu wem und wie, wieso und wie oft, ist vollkommen wertfrei.



Traurig.





@ learnaholic:



Zum Thema Nachdenken: wer lesen kann und denken, ist klar im Vorteil: ich habe "wertfrei" geschrieben, d.h. es ist nicht zu bewerten (in dem Fall durch andere, da Beten oder nicht, eine Frage des pesönlichen Standpunktes ist),

was du gelesen hast, war wohl "wertlos". So eine Äusserung habe und werde ich nicht von mir geben.



Es wäre ausserdem nett, wenn Du Deine religiöse Arroganz was zügeln könntest. Ich denke grundsätzlich, vorallem wenn ich was schreibe....
swissnick
2007-08-02 11:50:30 UTC
überhaupt nicht
anonymous
2007-08-02 13:20:00 UTC
Ich bete 3 mal am Tag mit dem Teppich und 2 mal ohne da Bete ich nur mit dem Mund.



Den Allmächtigen preise ich so oft ich kann am Tag.
rude_girl79
2007-08-02 13:02:51 UTC
gar nicht. bin atheistin und religion ist ma gar nix für mich!
ath
2007-08-02 12:29:44 UTC
Ich bete zwar nicht , weil Atheist , aber manchmal sage ich doch "Gott seis gedankt"
Lollo
2007-08-02 11:55:54 UTC
Eigentlich zweimal am Tag.Rede aber viel häufiger mit oder zu Gott.
rene_gstrein
2007-08-02 11:51:47 UTC
Laut Kirche sollte man ca 7 mal pro Tag beten!

Das ist einfach zu viel ich bete eigentlich nicht, lass aber am Abend den Tag revue passieren und sage einfach Danke
Jess
2007-08-02 11:49:16 UTC
Am Abend und vor allem danke ich auch für alles Gute, das mir widerfährt. Ich bin nicht in der Kirche, gläubig sein kann man auch so.
anonymous
2007-08-02 11:47:38 UTC
Ich bete nie.

Ich bin Realist.
KingSmo
2007-08-02 11:43:37 UTC
ich bete nichmal 1x im jahr...

reine zeitverschwendung in meinen augen.
anonymous
2007-08-02 12:34:37 UTC
Ich bete jeden Tag,

aber was man betet, darf man niemanden verraten.

Weil ich habe schon viel mal gehört, dass man Wünsche niemanden sagen dürfen vordem beten oder nachdem beten.

Und ich folge diese,.........!

Meiner Meinung nach ist beten wichtig, also für mich ist das wichtig.

Aber jeder Mensch hat andere Meinungen.
anonymous
2007-08-02 12:01:45 UTC
Nie. Die Zeit und den Aufwand kann man sich sparen.
Morgensonne
2007-08-02 11:59:31 UTC
Bei mir sind das dann immer Stoßgebete....
anonymous
2007-08-02 11:47:49 UTC
bete eigentlich nie, aber als kind habe ich vor dem essen und nach dem essen beten müssen...

und deswegen glaube ich jetzt nicht mehr, weil wenn man glaubt dann doch nur weil man es möchte und nicht weil man muss, oder....
anonymous
2007-08-02 12:22:30 UTC
Als indirekter Nachkomme von Darwin muss ich mein Gewissen nicht mit einem Gebet beruhigen!
Skyline
2007-08-02 12:16:40 UTC
Ich bete nicht, denn ich glaube nur an mich selbs, denn ich bin verantwortlich für das, was ich tue und da kann mir sonst keiner helfen.

Bei mir sind Selbstgespräche beten
?
2007-08-02 11:44:14 UTC
Ich bete abends wenn ich im Bett liege. Nicht mit gefalteten Händen, einfach so. Gott erhört mich auch ohne gefalteten Händen und so.
Elsemarie
2007-08-02 11:49:07 UTC
Tut mir Leid,ich vergesse es immer wieder.Aber ich weiß wenn ich ne Liebe bin,geht das auch ohne ;o)
miss_afghanistan
2007-08-02 11:48:12 UTC
jeden abend wenn ich schlafen gehe bete ich um alle die ich lieb habe^^ich kann auch ruhig für dich beten


Dieser Inhalt wurde ursprünglich auf Y! Answers veröffentlicht, einer Q&A-Website, die 2021 eingestellt wurde.
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