Frage:
Wenn ein Katholik zu Maria betet ...?
anonymous
2008-06-29 09:49:11 UTC
oder sie eben bittet, für ihn zu beten ... betet er dann eigentlich automatisch immer zu einem heidnischen Gott / Göttin oder ist das übertrieben?
Für mich ist klar, dass man nicht zu Maria beten sollte. Aber was passiert, wenn es einer macht? Betet er dann halt zur Mutter von Jesus, die's eben vielleicht nicht hört oder doch, aber halt auch nur ein normaler Mensch ist, oder betet er dann zu irgendeiner fremden Gottheit?

Das frag ich mich schon eine ganze Weile. Soll keine Hetze gegen die katholische Kirche sein sondern es ist mir da ganz ernst und wichtig.

--> Weiterführung der anderen Maria-Frage.
Zwanzig antworten:
Benjamin
2008-06-30 02:53:15 UTC
Hallo Freundschaft (Amity),



das ist eine gute Frage. Die Bibel lehrt uns, dass wir nichts und niemand anbeten sollen, außer Gott. Kein Holz noch Stein (Dan 5,4), nicht die Sonne, Mond und Sterne (5.Mo 17,3), keine Tiere (Röm 1,25), auch nicht die Engel (Off 22,8.9) und natürlich auch keine Menschen, ganz gleich ob man sie als heilig erklärt oder nicht (Apg 12,21-23). Die Anbetung aller dieser Dinge bezeichnet die Bibel als Götzendienst. Doch es gibt noch einen Unterschied zwischen der Anbetung eines Holzklotzes und der Anbetung einer Person, die „erschienen“ ist. Beides ist Götzendienst, doch das zweite ist noch schlimmer, da es sich hierbei um direkten Spiritismus (Geisteranbetung) handelt. Da in der katholischen Kirche erst jemand „heilig“ gesprochen wird, wenn übernatürliche Dinge passieren nachdem diese Person angebetet wurde, handelt es sich hierbei klar um Geisteranbetung (Spiritismus) und zwar in der gefährlichsten Form, denn hier werden Geister als vorgebliche „Heilige“ angebetet, wo es sich doch in Wirklichkeit laut Bibel (1.Kor 10,19.20 [1]) um Dämonen handelt. Die Marien-erscheinungen (Fátima, usw.) sind hierfür das beste Beispiel. Wer die Bibel liest, weiß, dass „…die Toten wissen gar nichts… Ihre Liebe und ihr Haß wie auch ihr Eifer sind längst vergangen, und sie haben auf ewig keinen Anteil mehr an allem, was unter der Sonne geschieht.… denn im Totenreich, in das du gehst, gibt es kein Wirken mehr und kein Planen, keine Wissenschaft und keine Weisheit!“ (Prediger 9,5.6.10) „…so legt sich auch der Mensch nieder und steht nicht wieder auf; bis die Himmel nicht mehr sind, regen sie sich nicht und werden nicht aufgeweckt aus ihrem Schlaf.“ (Hiob 14,12) (siehe auch Jes 38,18; Ps 6,6; Ps 115,17) Daher ist die Anbetung der Toten eine sehr ernste Sache, mit der man nicht spaßen sollte, denn man tritt hier nicht mit den verstorbenen Menschen in Verbindung, sondern mit dämonischen Geistern. Wer sich dieser Geisterwelt öffnet, wird automatisch von ihr beeinflusst.

Das ganze Problem beginnt allerdings bereits mit der Lehre der Unsterblichkeit der Seele, die von dem Papsttum propagiert wird. Diese Irrlehre ist natürlich nicht biblisch, sondern bildet das Fundament des Spiritismus. Die Bibel lehrt klar, dass der Mensch stirbt und solange im Grab verbleibt bis Jesus sie bei der ersten bzw. zweiten Auferstehung auferweckt. (Joh 5,28.29; 1.Kor 15; 1.Thess 4,15-17; Off 20,4-6) Über David wird bspw. gesagt: ... Er ist gestorben und begraben, und sein Grab ist unter uns bis zu diesem Tag. …Denn nicht David ist in den Himmel aufgefahren, sondern…“ (Apg 2,29.34) Genauso ruht Maria im Grab bis zur Auferstehung der Toten und wenn sie es könnte, wäre sie bestimmt traurig darüber was für ein spiritistischer Götzendienst mit ihrem Namen betrieben wird. Sie pflegte Gott anzubeten und so sollten auch wir mit all unseren Bitten und Fragen zu Ihm, unseren Gott, kommen. Jesaja sagt: „Wenn sie euch aber sagen werden: Befragt die Totenbeschwörer und Wahrsager, die flüstern und murmeln! - [so antwortet ihnen]: Soll nicht ein Volk seinen Gott befragen, oder soll man die Toten für die Lebendigen befragen? »Zum Gesetz und zum Zeugnis!« - wenn sie nicht so sprechen, gibt es für sie kein Morgenrot.“ (Jes 8,19.20)

Darum würde ich jeden Betroffenen eindringlich bitten dieses Thema für sich selbst biblisch tief zu studieren und gemäß der Schrift klare Entscheidungen zu treffen, auf das niemand in den Schlingen Satans (2.Tim 2,26) gefangen gehalten wird, sondern Freiheit erlangt durch die Wahrheit (Joh 8,32).



Denn der Herr ist gnädig!

Benjamin
Rüdiger Hentschel
2008-06-29 16:09:51 UTC
Das Gebet zu Maria, der Himmelkönigin, ist unter Katholiken sehr beliebt. Ein Katholik kann so in großartiger und doch bescheidener Weise seine besondere Zugehörigkeit zum Katholizismus ausdrücken. Es ist aber eine Irrlehre.



Alle Gebete, die nicht an Jesus gerichtet sind, haben heidnische Ursprünge und wenden sich unweigerlich an den, der das Evangelium Jesu zunichte machen will. Da kommt nur einer in Frage.
pikas
2008-06-29 10:15:30 UTC
Die Verehrung Marias hat doch Tradition in der kath.Kirche, vor allem in Mittelmeerländern od. auch z.B.in Polen (Schwarze Madonna von Tschenstochau)!

Das mit Heidentum in Verbindung bringen, ist doch sehr weit hergeholt!

Aber sicher liegen da auch Wurzeln in alten heidnischen weiblichen Gottheiten!
anonymous
2008-06-29 09:55:35 UTC
Im Sinne des Christentums wäre die richtige Antwort immer noch Götzenanbetung
anonymous
2008-06-29 13:40:20 UTC
Das Gebet zu Maria nützt nichts. Maria war zwar keine Göttin und auch nicht heidnisch, sie war ein sterblicher Mensch.

Wenn Katholiken zu Maria und allerlei Heiligen beten, tun sie es wohl mehr aus Unwissenheit oder Tradition und Überlieferung.

In den vergangenen Jahren fiel mir auf, dass Maria zwar noch verehrt wird (wie man Eltern oder Respektspersonen ehrt), aber in der katholischen Kirche nicht mehr angebetet wird.
enigmaelias
2008-06-30 02:34:22 UTC
Ein Gebet besteht aus meiner Sicht gewöhnlich aus Lobpreisungen, Dank und Bitten und wenn sich jemand zu weit von Gott entfernt fühlt oder nicht würdig genug Gott selber anzusprechen, so ist nichts verwerfliches daran sich an heilige Wesenheiten zu Wenden, deren innewohnende Gottesgegenwart offensichtlich ist - sie beten trotzdem zu Gott der sich eben in dieser Individualität ausdrückt.

Des Weiteren 'betraten' zu jener Zeit - Jesus begleitend und vorbereitend, einige hohe Erzengelwesen die Erde (Johannes der Evangelist, Johannes der Täufer, Maria Mutter Jesu) ihnen fällt eine besondere Bedeutung und Rolle in der Menschheitsentwicklung zu, weshalb es doppelt legitim ist, Maria in besonderer Weise zu ehren und in die Gebete und bitten einzubeziehen.

Abschließend sei noch angemerkt, das man Jesus den Christus und Maria nicht dadurch ehrt, das man ihnen Kapellen aus Stein baut und mit schönen Blumen schmückt sondern ihre Tugenden für sich als Aufgabe sieht und danach strebt diese zu leben - unsere innere Kirche ist es, an der wir arbeiten müssen und die wir rein halten sollen.
Birgit
2008-06-30 02:26:42 UTC
Wieso soll man nicht zu Maria beten, sie war die Mutter Jesu und damit die Gottesmutter, da Jesus der Sohn Gottes ist. Da ist nichts heidnisches.
Mthld
2008-06-30 01:09:11 UTC
In erster Linie redet er mit einer Verstorbenen, die nichts hört. Trotzdem kann er sich dabei einem geistigen Einfluß aus dem Kult der "Himmelskönigin" öffnen und von Gott wegdriften.
Gretel
2008-06-30 00:03:11 UTC
Maria ist doch keine Göttin, sondern sie war ein Mensch. Es ist doch nicht richtig, einen anderen als Gott so in die Mitte zu stellen. Maria wäre ganz erschrocken gewesen darüber.
anonymous
2008-06-29 11:41:55 UTC
Auch der katholische Christ betet nur Gott an. Davon zu unterscheiden ist nach katholischem Verständnis unser Gebet zu den Heiligen, die nach irdischem Leben nun in der Gegenwart des dreifaltigen Gottes (Vater, Sohn und Heiliger Geist) leben.



Nach katholischem Verständnis sind jene, die das Leben bei Gott haben, dennoch in einer Verbindung zu uns Menschen hier auf Erden stehen. Dies feiern wir z.B. auch am 1.11. am Fest Allerheiligen.



Dies gilt nicht nur für die selig- und heiliggesprochenen Menschen, sondern dies gilt für alle Verstorbenen.



Insofern ist es auch für den Katholiken eine Selbstverständlichkeit, dass wir im Gebet eine Verbindung zu unseren Verstorbenen, also auch zu unseren Verstorbenen Ahnen (Großeltern, Eltern) oder Geschwistern oder anderen uns nahestehenden Menschen aufnehmen können.



So, wie wir hier auf Erden für ihr Seelenheil beten, so können auch sie im Himmel für uns Fürsprecher und Bittsteller bei Gott sein und "für uns auf Erden hier ein gutes Wort" einlegen.



Allerding gestehe ich ein, dass beim aussenstehenden Unwissenden durchaus - auch durch eine sehr entfaltete Marienfrömmigkeit - der Eindruck entstehen kann, dass Maria 'angebetet' werden würde.



Dies widerspricht aber, wie schon ein weiterer Beitrag hier deutlich gemacht hat, völlig der katholischen Lehre.
teslimolan
2008-06-29 11:22:30 UTC
Wer das tut betet zu nichts und macht sich belege im Gericht die gegen ihn zeugen werden. Das gleiche an allen anderen auch zu Jesus oder irgendwelchen geglaubten heiligen. Alle gebete sind null wert und werden dazunoch zeugen im gericht gegen den tuenden sein.



Gerhard ich weiss nicht ob du das extra machst deshalb frage ich dich hiermit ob du das extra machst ? Wo in den Evangelien steht das man ausser Gott jemanden anbeten soll ? Da steht für sie beten ! Nicht sie anbeten sondern für sie beten. Warum ? Weil sie genauso schwach sind wie du ich oder sonst wer. Stark ist Alleinig der Einzige Gott. Es gibt keine Kraft ausser Ihm.



Die Juden die den Rechten weg waren haben alleinig den einzigen Gott angebetet die auf dem faltschen waren knieten vor toten götzen und genau vor die warnen die 66 bücher.
WILLI7777
2008-06-29 23:01:13 UTC
dann Betet er einen Götzen an in der Bibel steht nirgends das man Maria an Beten soll nur Gott allein
*
2008-06-29 11:22:08 UTC
..ich glaube..ich wünsche dir ganz viel gutes..



..und..mach dir nicht so viele Gedanken.. : )





..man brauch keine Kirche..oder Statur..oder ein Symbol



..wenn du beten möchtest..tue es..



..beten heisst bitten..und das kannst du auch..in deinem Herzen..Ja..
anonymous
2008-06-29 10:32:05 UTC
Zu Maria zu beten - der Mutter Jesus - soll heidnisch sein? Kann ich nicht nachvollziehen, muss dazu sagen, dass ich evangelisch bin, aber egal, sie ist sicherlich keine "klassische" Gottheit, doch sie ist die Mutter von Jesus, sie hat ihn geboren. Er war jetzt auch nicht ihr einzigster Sohn.

Die Marienverehrung hat auch innerhalb der kath. Lehre ihre Zweifler, doch es gibt doch kein Indiz dafür, dass Jesus seine Mutter verleugnet, auch wenn sie eine normal Sterbliche war.
peterjosefsp
2008-06-29 09:59:21 UTC
Das ist ein Verstoß gegen das zweite Gebot Gottes und Maria kann ja nichts mehr machen.
Karin
2008-06-29 11:22:38 UTC
In der Kat. Kirche gibt es viele Texte, Lieder und Gebete(Fürbitten) die sich an Maria richten.



Marias Eltern wurden von Gott auserwählt Maria zu bekommen und Maria wurde von Gott auserwählt Jesus zu bekommen!



Persönlich glaube ich,das ein Mensch der über Generationen von Gott geplant und auserwählt wurde die Hoechst Achtung verdient!



Maria war gut genug für Gott,

wer sind wir,

das eine Auserwählte Gottes,

für uns nicht gut genug ist????



Maria ist kein Gott!!



Aber wenn Gott ihr Jesus anvertraute,

Glaube ich das die Menschen ihr auch Vertrauen schenken dürfen!
Ammertal
2008-06-29 10:00:13 UTC
Warum soll man nicht zu Maria beten?



Beim Beten des Rosenkranz kann man im Ave Maria zu Maria beten: "Gegrüßet seist Du, Maria, voll der Gnade,

der Herr ist mit Dir.

Du bist gebenedeit unter den Frauen,

und gebenedeit ist die Frucht Deines Leibes, Jesus."
Angelina
2008-06-29 16:45:21 UTC
maria ist das größte wunder gottes, wenn wir schon gebeichteet haben müssen bevor wir zu kommunion gehen um jesus als brot zu nehmen, wie könnte dann maria eine ganz normale frau sein? um wie viel reiner müsste sie sein?

wenn man zu engeln beten kann dann auch zu maria, denn jesus sagte "ihr werdet im himmel wie engel sein"

man betet aber nicht zu einer göttin sondern man bittet eine mittlerin, denn es ist mehr wenn maria gott um etwas bitten, als wenn es einer von uns tut, da sie nun mal die mutter gottes ist
anonymous
2008-06-29 13:00:48 UTC
Schon vor Christus haben die Juden Heilige verehrt.



Im Neuen Testament werden die Christen an zahlreichen Stellen aufgefordert füreinander zu beten. Paulus vermittelt seinen Segen Gottes an die Gemeinde und fordert die Gemeinde auf für ihn zu beten. Petrus wird durch das Gebet der Gemeinde befreit. Im Jakobusbrief soll man die Ältesten herbeirufen, um für die Sterbenden zu beten. Stephanus hat für seine Verfolger gebetet.Das Christentum ist keine Idiotenreligion. Alle halten zusammen. Johannes erklärt, dass man durch das Gebet lässliche Sünden anderer verringern kann. Die Kirche ist eine Gemeinschaft. Das gilt natürlich auch für die Verstorbenen. Schon der 2. Makkabäerbrief lehrt das und Tobias im Alten Testament. Besondere Fürsprecher bei Gott sind die Heiligen. So gehörten die Heiligenlitaneien zu den liturgischen Lieblingsübungen der Christen.



Nach Christus sind die Katakomben voller Anrufungen von Heiligen. Die Heilige Messe wurde grundsätzlich nur auf dem Grab eines verstorbenen Heiligen oder Märtyrers gelesen.



John Ryland liefert ein wunderschönes christliches Gebet aus dem 3. Jh.!!!!!



"Heilige Gottesgebärerin, wir bitten Dich steh uns bei."

Darin ist schon das gesamte katholische Glaubensbekenntnis erhalten. (Christus: Mensch und Gott, in einer Person, geboren aus der Jungfrau Maria. Verehrung der Heiligen und Hyperdulie Marien.)



Die ersten Konzilien bekennen, dass Maria die Gottesgebärerin ist. (Ephesus)



Auf dem 2. Konzil von Nizäa (787) kam das GESAMTE rechtgläubige Christentum zur Überzeugung, dass Heiligenverehrung zulässig und kein Götzendienst ist. Maria verdient als Gottesmutter eine besondere Verehrung (hYPERDULIE)

(Das engl. Wikipedia behauptet, sogar die Lutheraner würden das Konzil akzeptieren?!)





800 Jahre später erscheint ein ordinärer Augustinermönch mit ungeordnetem Leben, der es mit einer Nonne treibt. Luther selbst erklärt die Marienverehrung LEGITIM. Es ist von ihm Marienverehrung im katholischen Sinn überliefert, bis zuletzt.

Erst die Konfessio Augustana erklärt entgegen der gesamten Christenheit Marienverehrung zum Götzendienst. Statt dessen werden in protestantischen Tempeln die Bilder von Reformatoren verehrt.
suzie the pilgrim
2008-06-29 09:53:01 UTC
Das Vergehen ist noch schlimmer:



Wir dürfen keinen Kontakt zu Verstorbenen aufnehmen.

Maria ist keine Gottheit

sondern eine Frau, die gestorben ist.



Ob Anbeten oder Anrufen ist völlig egal

auch Verehrung ist falsch

alle Ehre gebührt dem lebendigen Gott allein.



@Ammertal:

Verstehst du nicht?

Wir sollen nicht mit Verstorbenen sprechen!


Dieser Inhalt wurde ursprünglich auf Y! Answers veröffentlicht, einer Q&A-Website, die 2021 eingestellt wurde.
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