Frage:
Atheismus mit Fieber vergleichbar?
anonymous
2009-01-28 06:23:37 UTC
Ist der Atheismus als Schutzreaktion mancher Menschen gegen die Krankheit "Religion" ansehbar?
Viele sind mit der Krankheit "Religion" schon infiziert, so dass es ihnen schwer bis sehr schwer fällt, noch Fieber zu bekommen, welcher sich immer davor behüten muss, nicht zu heiß zu werden, und so sein Medium "Mensch" zu schaden, wenn auch unabsichtlich...

Danke im Voraus,
Jeff Seng
23 antworten:
anonymous
2009-01-28 06:59:42 UTC
Dann müssten wir den Atheismus ja auch als Krankheit ansehen. Sowas finde ich nicht schön, jeder sollte das anstreben, was er für richtig hält.
anonymous
2009-01-28 14:37:01 UTC
Ich möchte in keinster Weise einen Gott Gläubigen oder einen Religionsangehörigen wegen seiner weltlichen Anschauung verunglimpfen.

Aber ich würde auch von dieser Menschengruppe soviel Respekt gegenüber Atheisten erwarten.
anonymous
2009-01-28 14:28:32 UTC
Nein; Atheismus ist der Normalzustand.
anonymous
2009-01-28 16:21:43 UTC
Ich muss da mal auf Roberts Antwort eingehen.



Zum Thema christliche Terroristen einfach mal nach Timothy McVeigh suchen,



christliche Verbrecher in heutiger Zeit die sich auf die Bibel und Gottes Wort berufen: KuKluxKlan



Selbstmörder: Unter den katholischen geistlichen dürfte die Zahl nicht gerade gering sein.
lacy48_12
2009-01-28 14:26:42 UTC
Da lob ich mir doch ein Agnostiker zu sein....
anonymous
2009-01-28 18:05:19 UTC
....Atheismus als "Schutzreaktion"......welch verfuehrerischer Gedanke. Wir erklaeren Religion kurzerhand zur Krankheit und sehen im Atheismus einen "natuerlichen Heilungsprozess".

Das grosse Problem:

Hat nichts mit Realitaet zu tun!

Atheismus ist nun mal kein natuerlicher Prozess. Er muss erarbeitet werden. Es gibt kein natuerliches Volk, mag es noch so klein oder gross sein, das keine Spiritualitaet praktiziert, sprich keine Religioesitaet aufweist.

Anti - Theos finden wir NUR als antrainierte Eigenschaft. Es ist kein natuerlicher Zustand. Menschen neigen natuerlich zur Spiritualitaet. Jeder moderne Geisteswissenschaftler wird dir dies bestaetigen. Es bedeutet natuerlich nicht, das dieser natuerliche Trieb zur Spirituaelitaet ein Beweis fuer seine Richtigkeit waere. sondern nur, das er, aus welchem Grund auch immer, in uns vorprogrammiert ist.

Wir finden Atheismus auch schon in einigen wenigen Schriften aus dem alten Griechenland, wo einige Philosophen versuchen, herauszufinden ob uns unsere Spiritualitaet vielleicht durch Logik/Ratio ausgeredet werden kann. Heute sieht eine weitaus groessere Mehrheit, eine reale Antwort in einer Ablehnung von Spiritualitaet. Und fast immer kommt ihre neu geformte Meinung in Verbindung mit Statements, wie: "Glaube ist nur was fuer "schwache, naive, ungebildete....", "erst glaubte auch ich, doch dann Lernte ich....", "wer heute noch glaubt, hat in der Schule nichts gelernt"......und und und.

Also immer eine Bestaetigung, das der Glauben natuerlich ist, waehrend Atheismus erlernt werden muss.....

Atheismus kann also durchaus als Schutzreaktion betrachtet werden. Jedoch ist es ein "intelektueller Schutz" vor der Auslebung des natuerlich gegebenen. Dies ist jedoch nicht wirklich von vornherein als etwas negatives zu betrachten. Wir schuetzen uns fast tagtaeglich mit Hilfe unserer Intelektualitaet vor "natuerlich gegebenen". Wer sich mit Kleinkindern auseinandersetzt, kann hier Beispiele fuer finden. Wir lernen von klein auf, unsere natuerlichen Gaben zu kontrollieren. Das gilt fuer unsere Moral, unsere Spiritualitaet, unsere Emotionen unsere Gefuehle und physischen und psychischen Beduerfnisse.

Atheismus ist hier das Mittel zum Zweck......keine natuerliche Gabe....
anonymous
2009-01-28 17:33:22 UTC
Atheismus ist nicht das Fieber sondern der Zustand, der sich der Gesundheit am nächsten befindet.
whyskyhigh
2009-01-28 17:10:57 UTC
nein

das ist nicht so
anonymous
2009-01-28 14:36:05 UTC
Ja, da kann man nicht mehr zu sagen, als Atheismus ist der Normalzustand, weil kein einziges Kind oder Baby glaubt sofort an Gott und würde auch niemals sowas erfahren oder über sowas nachdenken, weil jedes Kind, absolut jedes nur religiös werden kann, da man es von Eltern und Gesellschaft vorgelebt bekommt. Niemand würde auf einen Gott kommen, wenn man es nicht erzähhlt bekäme, also Atheismus der Normalzustand.



Ich muss noch einen Nachtrag an @Kätter: Ehm, du verstehst aber schon, dass Religionen etwas ernsthaftes sind und wenn man sich anschließt das ganze Weltbild verändert wird. Das ist kein Spaß gläubig zu sein. Bei dir hört es sich so an, och ja gucken wir uns mal an, ob es uns Spaß macht und wenn nicht lassen wir es bleiben.



Wenn man wirklich tief gläubig ist, kannst du wissenschaftliche und auch noch so logische Erklärungen, ... vergessen. Dann hat man seine eigene Meinung, was in der "Bibel" steht und, dass es da jemanden geben soll, der die Macht über allem hat und auch noch die Erde samt Inhalt erschaffen. Da kannst du Urknall und ähnliches schon fast vergessen.



@Robert: Absolut richtig. Wir kennen keine einzigen christlichen Terroristen, denn noch vor wenigen Jahrzenhten war nämlich das ganze Christentum mit der Kirche der Terror. Bitte nicht so Scheinheilig wieder agumentieren das das Christentum wir die supertollen sind. Dazu empfehle ich folgenden Beitrag um mal vor lauter Selbstbestätigung nicht die Wahrheit zu verlieren:



http://www.youtube.com/watch?v=gjxj8TVMfio&feature=related



http://www.youtube.com/watch?v=tf7xR3RQVrA&feature=related



Die wahren Mörder bisher war das Christentum und nicht der heutige so böse Islam.



Da brauchen die Gläubigen jetzt auch nicht die Daumen verteilen, weil man dann mind. so ehrlich sein sollte und die nachweisbahren geschichtlichen Fakten akzeptieren.
anonymous
2009-01-29 02:35:22 UTC
Es gibt kein grausames krankheit aus er Atheismus !
anonymous
2009-01-28 20:21:11 UTC
Religion ist keine Krankheit sondern eher ein "Denkmodell", und dieses Denkmodell hat zig Variationen.

Solche Denkmodelle helfen Menschen zurechtzukommen, ferner dienen sie der Regelung des sozialen Zusammenlebens mehr oder weniger.



Atheismus setzt - genauso wie der Glaube an Gott - voraus zu WISSEN was Sache ist, was jedoch keinesfalls der Fal ist. Ebenso wie der Gläubige nicht WISSEN kann ob Gott wirklich existiert kann auch der Atheist nicht WISSEN ob es Gott wirklich gibt oder nicht.



Daher scheint die Auffassung, die Wahrheit nicht ermitteln zu können (Agnostiker) die naheliegende Einstellung zu sein der sich ein denkender Mensch anschliessen könnte. Das ist jedoch blöderweise gerade das Denkmodell mit dem geringsten Zufriedenheitsfaktor, da der Mensch sich nach Klarheit und Überzeugung sehnt.

Ist man jedoch nicht in der Lage überzeugt zu werden von was auch immer bewegt man sich stets in einem geistigen "Schwebezustand" und ist nirgends so richtig zugehörig. Gibt es jedoch viele die so denken, dann bildet sich wieder eine Gruppe - und voila, dieser kann man sich dann zugehörig fühlen.
Helmuth W
2009-01-28 15:20:16 UTC
Die Krankheit Religion wird vergehen,und das Fieber klinkt auch ab! So wird der Atheismus ueberleben! Siehe Infecktionskrankheit!!
Jeany
2009-01-28 15:17:13 UTC
Wenn ein Atheist eine Schutzreaktion gegen Religion oder Gott benötigt, dann ist es mit seinem Atheismus aber nicht weit her.

Wenn er ein Problem hat, das du schon als "Fieber" bezeichnest, scheint er sehr unsicher zu sein, denn dann zweifelt er innerlich und denkt, ob es Gott nicht doch geben würde.

Ich irre mich wohl, denn ich war bis jetzt der Ansicht, dass Atheisten so sicher wären, dass sie über solche Dinge erhaben wären.

Wie konnte ich nur, tztztz...;-)
herkamann
2009-01-29 10:36:20 UTC
Religion ist die Möglickeit zu Gott zu finden. Dazu brauche ich keine anderen Menschen. Dieser innere Vorgang der Findung Gottes, kann nicht mit dem Fieber des physischen Körpers verglichen werden, er ist mit Begeisterung gepaart. Wer nach anderen schaut, wenn er Gott finden möchte, ist schlecht beraten, weil die meisten Menschen den Weg zu Gott nicht kennen. herkamann
Souli
2009-01-29 06:33:32 UTC
Religion ist die größte Krankheit und das verderben der Menschheit!!!!
suzie the pilgrim
2009-01-28 14:39:05 UTC
Atheismus ist mit Kältetod vergleichbar.



@Robert:

Doch, es gibt christliche Selbstmörder.

Ein ev. Pfarrer aus der DDR hat sich verbrannt.

Aber sie reißen keinen mit.
Uwe
2009-01-29 14:40:55 UTC
Wenn jemand eine Frage stellt und schon Antworten einbaut "Religion ist Krankheit" ist das von vornherein unseriös.

Deshalb nur 2 Anmerkungen:

Transzendenz heißt ja gerade, das diese Ebene für den Menschen nicht erfassbar ist. Man kann also keine Wahrscheinlichkeit für die Existenz Gottes angeben, anders als hier viele, vor allem Atheisten behaupten. Außerhalb der Transzendenz gibt es viele Definitionen Gottes.

Auch hier kann nichts beweisen werden. Eine pantheistische Sicht Gottes z. B., nach der das Universum Gott ist.

Ich halte Religion für wertvoll, denn sie ist dem Menschen nun mal gegeben (unabhängig ob das was dran ist oder nicht).

Im Übrigen ist das Verschwinden der Religion schon des öfterne vorausgesagt worden. Ich glaube aber, das Religion nicht verschwindet.

Ende der Diskussion.
Mike
2009-01-28 19:38:00 UTC
@Robert

"Viele Atheisten sehen alle Religionen gleich schlimm an, was überhaupt nicht stimmt"



Doch, es stimmt!!!

Weil allen religionen auf den gleichen grundgedanken zurück zu führen sind.-

Kontrolle von Menschen!!!!

Und in jeder religion funktioniert das mit absolut frei erfundenen geschichen die keinen einzigen beweis liefern.

Aber trotzdem funktioniert es!.
anonymous
2009-01-28 15:18:50 UTC
man kann Religion(EN) NICHT in einen Topf werfen, denn einiges davon ist wirklich entartet und überaus krank, während der rechte Arzt und Heiland allerdings auch die beste Medizin hat, zu heilen. Denn nur Er kann die Wahrheit austeilen.

Wer sich aber grundsetzlich ablehnend dazu einstellt, der kann auch nicht hoffen, daß er von der Arznei erhält, sondern er wird fiebern bis zum Schluß, daß es im Delierium enden muß.. Davon die wenigsten allerdings Kenntnis haben, weil sie nicht wissen, daß ihre Seelen darben.
anonymous
2009-01-28 19:31:09 UTC
Nun, ich denke, man kann gar nicht an Religion erkranken, wenn man eine natürliche Immunität hat, die Verstand heißt. Die Summe aller Erkenntnisse ist die beste Impfung dagegen. Nur wer einfältig ist und es auch bleiben möchte, der wird mit und durch diese Krankheit verenden. Das zeigt sich auch sehr gut in den Antworten diverser Glaubensanhänger in dieser Communitiy.



Die Zukunft gibt uns die Möglichkeit uns von Religionen und Ihrer Anhänger zu befreien. Dann nämlich, wenn sie sich in Kirchen flüchten und Wunder erbitten, während wir selbst uns mit eigener Kraft am Leben erhalten. Ich jedenfalls werde niemanden beistehen, der sich nicht aufrafft und die Realität als das akzeptiert was sie ist. Religion gehört in den Bereich Träume und Märchen. Sollen denen doch ihre Überwesen helfen.
doodlebugger57
2009-01-28 15:24:58 UTC
grins... Also die religioesen sind krank mit der Krankheit Religion und die anderen (Atheisten) haben Fieber.

Im Ernst: Religion scheint eine uralte vielleicht sogar genetisch bedingte Veranlagung zu sein, die in der Urzeit einen gewissen Vorteil beim Ueberlebenskampf brachte. Religion foerdert das Gemeinschaftsgefuehl ( gemeinsames Wissen um ein Geheimnis), Selbstbewusstsein (Elitedenken ich weiss was was du nicht weisst), nimmt die Angst vor dem Tod ( wenn ein Weiterleben nach dem Tod angeboten wird, besonders wichtig frueher im Konfliktfall/ Krieg)
Kätter
2009-01-28 14:30:02 UTC
ich denke es ist nicht so stark die abneigung zur religion die manche menschen zum atheismus treibt sondern eher das desinteresse an der religion

die heutige gesellschaft interessiert sich kaum mehr für religion und da man wenn man aus der kirche austritt auch noch steuerliche vorteile hat entscheiden sich viele menschen gegen die religion



Nachtrag: ich habe damit nicht gemeint dass religion vielleicht spaß macht oder so

eher das gegenteil ist der fall: wenn es den menschen gut geht dann macht religion keinen spass ud keiner will sich damit groß befassen (ich übrigens auch nicht) aber religion bietet den menschen die in not sind manchmal halt...

und ausserdem was glaubst du wie religionen entstanden sind wenn niemand von allein darauf kommen würde, dass es eventuell noch mehr gibt als wir sehen können...
Robert
2009-01-28 14:48:41 UTC
Viele Atheisten sehen alle Religionen gleich schlimm an, was überhaupt nicht stimmt.



Ich kann mich noch erinnern, dass einer hier mal schrieb, dass das Christentum genauso von Übel sei, wie der Islam, was nicht stimmt.

Wenn wir ehrlich sind, kennt keiner von uns einen einzigen

christlichen Terrorist oder Selbstmörder. Offensichtlich kennen sich einige nicht genug aus und zeigen diese Reaktion.


Dieser Inhalt wurde ursprünglich auf Y! Answers veröffentlicht, einer Q&A-Website, die 2021 eingestellt wurde.
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