Frage:
Eine frage an atheisten/agnostiker?
amin
2011-01-23 01:17:13 UTC
meine frage geht an die, die nicht an gott und religion glauben...
wenn ihr nicht an gott glaubt, dann glaubt ihr auch gleichzeitig nicht daran dass gott den menschen, das leben, die erde & das universum erschaffen hat, oder? wer hat oder wie wurden diese dinge in euren augen erschaffen bzw geschaffen?
würde mich mal interessieren : >
27 antworten:
anonymous
2011-01-23 02:29:23 UTC
Gn wurde nichts, deswegen lässt sich die Frage nach einem Gott für mich recht eindeutig mit einem "nein" beantworten. Ich glaube nichts, versuche aber zu wissen. Was Gott angeht, bin ich der Überzeugung, dass die Wahrscheinlichkeit, dass er nicht existiert sehr viel höher ist, als das Gegenteil. Das bedeutet nicht, dass ich in der Lage bin, die Entstehung der Welt und des Universums lückenlos und naturwissenschaftlich präzise zu erläutern. Könnte ich das, hätte ich bereits die Nobelpreise in den Kategorien Physik und Chemie eingeheimst.



Ich bin auch nicht so anmassend zu behaupten ich wüsste alles, so die Gläubigen es tun, indem sie ihre Sicht der Dinge als absolute Wahrheit verbreiten.
anonymous
2011-01-23 09:22:33 UTC
Dazu gibt es die Begriffe "Urknall", "Ursuppe" und "Evolution" die die Existenz von der Erde und des Menschen erklärt.
Hcstauq
2011-01-23 09:32:03 UTC
Im Gegensatz zu Religionen, wo unumstößliche Dogmen herrschen, gilt in der Wissenschaft eine These immer nur so lange, bis eine bessere gefunden wird. Unser Verständnis von der Welt ändert sich fortwährend durch neue Erkenntnisse. Manche Antworten werden wir vielleicht nie finden. Aber wir finden immer bessere Fragen. Die Entwicklung des Menschen ist heute bereits gut belegt, durch Skelettfunde und neue Ergebnisse der Genforschung. Bei der Entwicklung des Universums ist man sich noch nicht so sicher. Aber das ist für uns kein Grund zur Annahme, es gäbe Unsterblichkeit in einem außerirdischen Paradies, in das man nicht kommt, wenn man sich nicht einem außerirdischen Schöpfer und Herrscher unterwirft (vor allem aber seinen irdischen Vertretern), egal wie anständig man gelebt hat.
Braller
2011-01-23 12:35:33 UTC
Ich glaube nicht an gott, und schon gar nicht an Religionen. Die Welt lässt sich widerspruchsfrei rein naturalistisch erklären, ohne auf nicht beweisbare, supranaturalistische Hilfshypothesen zurückgreifen zu müssen. Ein gott ist nur eine Scheinlösung, denn sie erklärt alles und nichts. Im übrigen ist es nur noch eine kleine sektiererische Minderheit, die eisern an der kindlich naiven Schöpfungsgeschichte festhält, die von erkenntisfernen Autoren niedergeschrieben wurde.

Die Erklärungsschwäche von Schöpfertheorien offenbart sich darin, dass alle deren Postulate rein willkürlichen Charakter haben, die sich fernab jeder empirischen Nachweisbarkeit befinden.

Ebenso könnte das Spaghettimonster alles erschaffen haben. Niemand kann bei Willküraussagen das Gegenteil beweisen, weil sich aus subjektiven Prämissen keine objektiven Konklusionen ableiten lassen..

Nachtrag: Du begehst einen schweren Fehler, wenn du denkst, ein gott sei die einzig denkbare Alternative zu einem naturalistischen Weltbild. Auch wenn es falsch wäre, würde dies einen gott keinen Deut wahrscheinlicher machen. Ein willkürlicher"God of gaps" ist ein gott, der mit jedem Forschungsjahrzehnt ein Stück weit stirbt. Noch vor einem Jahrhundert war die Liste mit Wissenücken, die von Theisten gern mit gott ausgefüllt wurden, noch wesentlich länger als heute. Und gerade heute reduzieren sich die Lücken in einem rasanten Tempo. Der Tag, an dem die letzen Lücken geschlossen werden, ist der Tag, an dem euer gott endgültig stirbt...
anonymous
2011-01-23 11:01:27 UTC
Wieso geht man von der Grundthese aus, es musste erschaffen oder kreiert werden? Wieso schließt ihr aus, dass das Universum einfach da war, so wie ihr glaubt, dass Gott einfach da war?



Aber hier meine kurze Atheistenmeinung. The Big Bang Theory. Nicht nur ne klasse Fernsehserie, sondern auch die Antwort auf deine Frage. Ich persönlich favorisiere die String- und Multiversumtheorie. In der Multiversumstheorie gibt es eine Art von universaler Selektion und die Stringtheorie streicht den Faktor Null. Sie versucht die Singularität auzuschließen und genau das ist ja gerade dein Problem. Du fragst wie erschuf sich alles aus dem Nichts, aber die Stringtheorie sagt aus, dass es kein Nichts gab.
?
2011-01-23 10:30:47 UTC
UR-KNALL&EVOLUTION,das wars.
doodlebugger57
2011-01-23 16:27:24 UTC
Da brauch ich mir gar keine eigenen Gedanken zu machen. Ich kann mich direkt in jedem Physik oder Biologie Buch informieren. Das gute daran, die Informationen sind alle ueberprueft und nachvollziehbar.



Uebrigens, wenn 2012 wirklich der Riesenstern Beteigeuze explodieren sollte



siehe..http://www.bild.de/BILD/news/2011/01/22/supernova-explosion/erde-zweite-sonne.html



wer ists dann gewesen?? Gott ?? oder die Gravitation??
Zac Z
2011-01-23 16:15:11 UTC
Ich will gar nicht so sehr ins Detail gehen, daher nur ein paar grundsätzliche Antworten.



"wenn ihr nicht an gott glaubt, dann glaubt ihr auch gleichzeitig nicht daran dass gott den menschen, das leben, die erde & das universum erschaffen hat, oder?"

Das ist selbstverständlich richtig.



"wer hat oder wie wurden diese dinge in euren augen erschaffen bzw geschaffen?"



1. Diese Frage impliziert, dass "der mensch, das leben, die erde & das universum" geschaffen wurden. Diese Sichtweise und die Frage, wie eine Schöpfung ohne Schöpfer denn von Statten gehen soll, ist aus Sicht einer Theisten verständlich, aber nicht unbedingt die Sichtweise eines Atheisten*.

Aus atheistischer Sicht fragt man sich eher ganz neutral, wieso die Dinge so sind, wie sie sind und wie sie sich entwickelt haben, bzw. wie es zu dem jetzigen status quo gekommen ist. Eine Schöpfung wäre eine Möglichkeit von vielen - und nicht unbedingt eine sehr wahrscheinliche, weil dazu einfach die Hinweise / Belege fehlen.



2. Ein Atheist ist nicht automatisch ein Naturwissenschaftler und Spezialist auf den Gebieten Kosmologie, Astronomie, Geologie, Abiogene und Evolutionsbiologie. Die ehrliche Antwort der meisten Atheisten auf deine Frage dürfte daher sein: "Ich weiß es nicht (genau)."

Knallhart ausgedrückt müsste man sagen, dass es nicht relevant ist, wie diese Dinge "in unseren Augen" abgelaufen sind; denn hier geht es nicht um Meinungen sondern um Fakten.

An allen diesen Fragen wird von den diversen Naturwissenschaften geforscht; sie fallen z.T. in ganz verschiedene Ressorts (s.o.) von Physik, Chemie und Biologie.

Zu manchen dieser Fragestellungen haben die entsprechenden Forschungen mittlerweile ein sehr gutes Verständnis der Abläufe erreicht, andere sind noch offener. In praktisch allen Fällen bewegen sich die Forschungsergebnisse aber auch einem wissenschaftlichen Niveau, das von einem Laien doch einiges an Interesse und Arbeitsaufwand verlangt, um sie mehr oder weniger gut zu verstehen. Ohne zynisch klingen zu wollen, ist das bei einem "Gott war's!" natürlich nicht so sehr der Fall und scheint daher vielleicht oft einleuchtender.

In allen Fällen ist es aber so, dass die entsprechenden Wissenschaften eine Verständnistiefe erreicht haben, die WEIT über die Beschreibungen in der Bibel oder anderen heiligen Schriften hinausgeht - auch wenn noch Fragen offen sind.

Ich persönlich ziehe ein ehrliches "das ist im Moment noch nicht ausreichend gut verstanden" -auch wenn es unbefriedigend ist- jederzeit der Erklärung der Religionen vor, die ohne Belege ist und als wissenschaftliche These daher eine sehr schlechte Chance hätte.





Wenn dein Interesse, das du bekundest, echt ist, würde ich dir raten, dir zu den entsprechenden Themen populärwissenschaftliche Bücher zu suchen. Diese Themen sind nämlich in der Tat sehr interessant! :-)





Viele Grüße,

Zac





* Ich schreibe der Einfachheit halber immer nur "Atheist", meine aber auch Agnostiker - und natürlich auch Atheistinnen und Agnostikerinnen. :-)
Tarri
2011-01-23 09:37:51 UTC
Warum muß es denn jemand gemacht haben? Brauchst du eine übernatürliche Krücke die deine Welt geschaffen haben? Ich brauche das nicht, ich frage auch nicht warum oder wer hat dich geschaffen. Du glaubst das ein Gott die Welt geschaffen hat, - richtig? Dann hat er aber ein paar Fehler eingebaut. Was erwartest du denn - einen Lichtblitz ein Samenkörnchen, ein Ei oder einen alten Mann mit Bart? Oder ist die Antwort doch 42. Siehe "per Anhalter durch die Galaxis". Ich glaube das 2 Pfund Rindfleisch eine gute Suppe ergibt. Ich glaube an die Liebe meiner Tochter, ich glaube das ich eines Tages sterben werde.



Ich weiß das es das Weltall gibt, ich weiß nicht wie das Weltall usw. entsandten ist es interessiert mich auch nur am Rande warum und wieso. Ich lebe mein Leben nach meinen Vorstellungen und werde nach meinen Vorstellungen sterben. Das wars Punkt aus keine Tari mehr. Wenn ich koche, in der Werkstatt und im Garten arbeite dann erschaffe ich etwas. Wenn ich an meinem Buch schreibe erschaffe ich etwas. Nicht Gott/Krishna, Allah oder Wotan, Zeus oder Jupiter hat was weiß ich hat irgend wann jemals etwas erschaffen. Wir haben unsere Götter erschaffen. Wenn du daran glauben willst so mache das. Warum sollen wir Atheisten uns immer rechtfertigen? Ich muß niemanden überzeugen im Gegenteil du willst wohl das alle glauben?

Ich empfehle dir mal 2 Bücher.

Lese Sie aber komme dann nicht zu mir wenn du nich mehr glauben willst.



Ach ja ein Zitat:

"Nichts ist im Verstand, was nicht zuvor in der Wahrnehmung wäre."



Ist von Thomas von Aquin.
Ravenblack
2011-01-23 09:35:18 UTC
Mach mal die Augen und Ohren auf und versteckt deine Nase nicht hinter der Bibel oder sonst was:



Beschäftige dich mit den wissenschaftlichen Theorien zu Entstehung der Universums, des Sonnensystems, der Erde, des Lebens auf der Erde, dann weißt du es!



Diese Theorien sind der Wahrheit näher als der Erklärungsversuch von Schriftgelehrten von vor tausenden von Jahren, die man heute noch in der Bibel lesen kann!
anonymous
2011-01-23 09:31:56 UTC
das nennt sich((((Evolution))))
?
2011-01-23 09:24:03 UTC
das weiß keiner, dafür ist es einfach zu lange her und es gibt keine zeugen

aber nur weil man es nicht weiß heißt es ja nicht gleich dass man an die entstehungsgeschichte der bibel glauben muss oder? schau dir doch mal an wie das schon geschrieben ist.... gott teilte die wässer mit einer festung die nannte er himmel?
RofLoLimao
2011-01-23 09:23:06 UTC
Günstige Bedingungen in Molekül, Temperatur, Atmosphäre usw.....



Andersherum gefragt, wenn du so der Überzeugung bist, das dein "GOTT-dingens" alles erschaffen hat, warum leugnet "er"



1. die Dinosaurier und warum haben

2. Adam und Eva einen Bauchnabel - (Gott soll ja angeblich kein Mensch sein) ??!!
?
2011-01-24 09:43:22 UTC
Eigentlich ist ja schon alles geschrieben worden. Nur: an Religionen glaube ich nicht, denn sie sind ja real existent; selbst ein hart gesottener Atheist kann das ja nicht anzweifeln.



Niemand hier, der antwortet - ich zähle auch da zu - weiß letztlich, wie das Universum entstanden ist. Urknall - o.k., aber was war davor? Noch keinem ist es bisher gelungen, das beantworten zu können - auch nicht den Wissenschaftlern. Es bleibt also für alle Menschen, die sich mit dieser Frage beschäftigen, nur die Möglichkeit, etwas "für wahrscheinlich" zu halten. Die Glaubenden nun setzen an Stelle der Unkenntnis Gott - damit haben sie für sich alles geklärt und eines weiteren Forschens und Nachdenkens bedarf es nicht. Sie haben es recht einfach, denn alle Entdeckungen, die (noch) gemacht werden, werden sie ihrem Schöpfergott zu schreiben. Ist für mich völlig o.k. - solange dies friedlich abläuft.

Und was ist mit uns Atheisten - das ist deine Frage. Nun, was mich betrifft, so halte ich einen Schöpfergott nicht für möglich, auch unvorstellbar - einfach nicht fassbar und deshalb für unwahrscheinlich. Glauben kann man nur, was man für wahrscheinlich hält.

Ich folge da den bisherigen wissenschaftlichen Erkenntnissen. Dieser Tage schaute ich im Fernsehkanal Phoenix eine wissenschaftliche Sendung. Darin wiesen Wissenschaftler nach, dass es tatsächlich Erscheinungen gibt, die sich auch aus dem Nichts selbst erschaffen -irgendwelche Moleküle (ich weiß es leider nicht mehr genau - war ziemlich schwierig für mich). Wenn dem aber so ist, dann kann sich möglicherweise das Universum selbst erschaffen haben. Diese These jedenfalls finde ich interessanter und für mich annehmbarer als der Glaube an Gott.
orgona6
2011-01-23 16:51:16 UTC
Gott ist schlicht eine Erfindung der Menschen. Göttlich ist etwas anderes, das kann die Schöpfung oder die Evolution oder der Mensch (als Menge) oder die Seele sein. Nur dürfen wir damit nicht eine einzelne Person hineininterpretieren. Ich habe auch kein Problem damit, die Religionen als Mythos zu betrachten.
lacy48_12
2011-01-23 10:25:32 UTC
Ich antworte da mal mit einer Gegenfrage:

Wenn Du annimmst das der Mensch von einem (allmächtigen und allwissenden) Gott erschaffen wurde, musst Du aber auch zugeben dass er dabei gehörigen Murks gebaut hat (Krankheiten, Kriege, Umweltzerstörungen, etc.).
anonymous
2011-01-24 08:23:56 UTC
Du gehst schon in Deiner Fragestellung davon aus, das Atheisten sich so wie Du sich vorstellten, irgendwer oder irgendwas habe das All "erschaffen". Das sind theistische Scheulappen, denn eine "Erschaffung" setzt einen "Erschaffer" voraus. Atheisten sind nicht so bequem bzw. denkfaul, irgendein wie auch immer erdachtes Superwesen als Initiator des Urknall´s zu postulieren.

Wir wissen es ebensowenig wie Du, wie alles entstand, aber wir behaupten nicht einfach irgendeinen "Schöpfer" des Ganzen.

Beschäftige Dich anstatt mit "Schöpfungs" - Märchen doch einmal mit den verschiedenen Entstehungstheorien, wie z.B. dem oszillierenden Universum, der String-Theorie. den Multiversen usw.

KEINE davon behauptet, die "einzig richtige Wahrheit" zu sein.

Diesen Größenwahn überlassen wir den denkfaulen Theisten.Im Gegensatz zu "religiösen" Dogmen - wie die Existenz irgendeines "Schöpfers" wartet jedwede wissenschaftliche Theorie darauf, verifiziert oder aus neuerer Erkenntnis verworfen zu werden.

Wer aber das noch nicht Verstandene bzw. Erforschte pauschal mit irgendeinem "Gott" abtut, macht es sich allzubequem und = lächerlich.



"Religion" ist heilbar.

Das Heimittel ist das DENKEN.
anonymous
2011-01-23 22:44:51 UTC
Ok, dann erkläre ich es dir kurz und Bündig.



Das All gab es schon immer. Mittendrin kursierten nur Asteroiden, Meteroiden und Kometen. Durch den Aufprall der verschiedene Gesteine die immer größer wurden, entstanden Planeten, wie Sonne, Mars, Jupiter und wie sie alle heißen, dazu gehört auch die Erde. Die Erde war ein Glühender brennender Planet, durch die aufsteigende Asche die bis ins Weltall drang und die Sonne verdeckte wurde eine Eiszeit ausgelöst. Es könnten Tausende Jahre vergangen sein bis sich die Aschewolke auflöste und die Sonne die Erde erwärmte und ein Teil der Erde von Eis befreite, das Eis schmolz zu Wasser und daraus entstanden Meere, Flüsse, Seen.... Die Sonne wärmte das Wasser, so das Dampf aufstieg und sich daraus Wolken bildeten und als Regen wieder runter kam. Erdbeben und Vulkanausbruch sorgten für die Entstehung des Lebens mit Sauerstoff und alles was die Erde so braucht. Die Natur fing an zu leben. Die ersten Tiere, lebten als Mikroben und Bakterien u.s.w im Wasser die sich vereinten und daraus ein Lebewesen entstand, Fische und anderes Getier. Einige verließen das Wasser und und gewöhnten sich dran Sauerstoff zu atmen wo sich langsam Lungen entwickelte. Es entwickelten sich viele verschiedene Tierarten, Saurier. Einige Saurier starben aus und einige die unter der Erde lebten, haben die Katastrophe überstanden, so das es wieder neue Tierarten gab im Wasser und auf dem Lande. Darunter gehört auch die Entwicklung des Menschen vom Baumbewohner zum Aufrecht gehenden Menschen. In der Zeit wo die Erde sich entwickelte, war dieser Planet ein mit Katastrophen übersäter Planet, Glühend rot dann Weiß, bis hin zur Blühender Erde.

War zwar nicht kurz und Bündig, aber ein hinweiß wie es abgelaufen ist. Du solltest dir mal Bücher ausleihen oder dir Reportagen ansehen.
Cicero
2011-01-23 13:32:36 UTC
Diese Dinge haben sich alle aufgrund der geltenden Naturgesetze von selbst gebildet.



Die Lebewesen inklusive des Menschen sind das Ergebnis der Evolution, die sich aufgrund der vorhandenen physikalischen Gesetze und der riesigen Anzahl von Planeten zwangsläufig irgendwo im Universum ereignen musste, die Erde und alle anderen Himmelskörper haben sich aus Gas- und Staubwolken gebildet, die sich im Lauf der Zeit wegen ihrer eigenen Schwerkraft zusammengeballt haben und das Universum beziehungsweise die darin enthaltene Materie konnte sich wegen der Beschaffenheit der Gravitation am Beginn des Universums spontan aus dem leeren Raum bilden. Das ist alles natürlich nur sehr kurz zusammengefasst und eigentlich etwas komplizierter abgelaufen.



Wir Nichtgläubigen erklären uns die Welt also ausschließlich mithilfe der Wissenschaft und das klappt bisher ziemlich gut. Über Dinge, die momentan außerhalb unseres Wahrnehmungshorizonts liegen, spekulieren wir nicht und stellen vor allem keine unbeweisbaren Behauptungen darüber auf, stattdessen konzentrieren wir uns auf die beweisbaren Dinge und die Erweiterung unseres Wahrnehmungshorizonts durch wissenschaftliche Methoden. Zum Beispiel gab es nach bisherigen Erkenntnissen der Wissenschaft "vor" dem Urknall gar keine Zeit und ganz am Anfang verhielt sie sich wohl noch wie eine weitere Raumdimension. Die Frage danach, was denn die Ursache des Urknalls sei, ist daher so sinnlos wie die, was südlich des Südpols liege bzw. nördlich des Nordpols. Neue Erkenntnisse können dieses Bild vom Anfang des Universums aber jederzeit über den Haufen werfen.
anonymous
2011-01-23 11:07:32 UTC
Religion ist heilbar!



LG



Bart Simpson
contra-wtg
2011-01-23 12:29:09 UTC
die erforschung der entstehung des universums führt zum zeitpunkt des urknalls vor ca. 15 milliarden jahren. so weit, so gut.

bleibt aber trotzdem der erklärungsnotstand : wer oder was hat den urknall ausgelöst? woher kam der spätere sternenstaub, aus dem alle materie entstanden sein soll?



in dieser hinsicht bin ich bei den forschern, die begreifen mußten, daß der mensch, egal wieviel er erforscht und entdeckt, immer nur an der oberfläche der absoluten wahrheit kratzt.
Stefan H
2011-01-24 07:04:26 UTC
Alles eine Frage des Zufalls!



"Es ist vernünftig zu fragen, wer oder was das Universum geschaffen hat, doch wenn die Antwort "Gott" lautet, wird die Frage lediglich verschoben zu jener, wer Gott geschaffen hat."

("Der große Entwurf" von Stephen Hawking und Leonard Mlodinow.)







In diesem Sinne....
VomitDoll
2011-01-23 16:25:33 UTC
Wenn ich, nur weil ich nicht an eine sache Glaube irgendein Problem daher mit etwas anderm (genauso alibimäßig) lösen würde, hätte ich auf jede Frage eine Antwort. Nur bringt mir das nichts.



Um es mal also klarzustellen: Ich gebe lieber zu, keine Erklärung für ein Phänomen zu haben, als die erste übernatürliche Möglichkeit anzunehmen, die mir in den Sinn kommt.



Aber ich kann über die Entstehung diverser Sachen mutmaßen:



Das Universum entstand womöglich durch einige Quanteneffekte. Heisenbergsches Unschärfeprinzip erklärt womöglich ncht alles, sagt aber aus, dass das Universum nach dem Urknall nicht gleichmäßig expandierte. Dadurch entstanden wärmere und kältere Regionen.

Wie ein Urknall ausgelöst werden kann, weiß ich nicht.



Die Erde entstand - und das ist ziemlich gut belegt - mit unserem restlichen Sonnensystem aus einer rotierenden Gasscheibe. Schwerere Elemeten wanderten durch die Gravitation ins Zentrum, wührend die Scheibe langsam abkühlte. Daher sind die inneren Planeten aus Fels und die äußeren aus Gas. Aber ein historisches Ereignis, wie die Entsetehung eines ganzen Planeten im Detail nachzuvollziehen, ist sowieso so gut wie unmöglich.
?
2011-01-23 12:44:04 UTC
ich sag nur charls darwin
?
2011-01-23 13:07:42 UTC
Atheisten glauben nicht an einen Gott, der aussieht wie ein alter Mann mit einem langen weißen Bart, der Recht spricht und immer alles weiß.

Aber Gott ist nur ein Name für . . . das Unerklärliche ?

Gott wurde mit 80 verschiedenen Namen genannt . . . All `? , universelle Intelligenz ? der/die/das Eine ?

Natur ? Schöpfer/In

Da die ´deutsche Sprache vermännlicht ist, wird auch Gott vermännlicht - aber er ist ganz sicher kein Mann - denn wenn, dann brauchen die Frauen auch eine Göttin wegen der _Gerechtigkeit.

Wer die Welt geschaffen hat - ist nur eine Idee - niemand weiß das - es bleibt eine Weltanschauung, eine Vorstellung, ein Gedanke.

Und leider habe ich festgestellt, dass Angestellte der christlichen Kirche am allerwenigsten an Gott glauben und die Gläubigen, die jeden sonntag in die Kirche gehen und beten vergessen am allerschnellsten Gottes Wort, wenn es um Geld oder um ihrem Vorteil geht.

Wo anfangen und wo enden ?

Letztendlich kommt es nur darauf an, was Deine eigenen Vorstellungen sind. Wie Du die Welt empfindest und was Du selbst für wahr hälst.
Gelassener
2011-01-23 15:07:01 UTC
Zunächst hast Du mit Deiner Vermutung recht,dass Nichtgläubige(im religiösen Sinne),egal wie sie sich nun bezeichnen,den Schöpfungsgedanken ablehnen!

Was mich betrifft,ich verstehe mich als Agnostiker,so bin ich davon überzeugt,dass das Universum,einschließlich unserer Erde und uns Menschen durch niemand und nichts ERSCHAFFEN wurde,sondern durch Evolution ENTSTANDEN ist!Ich sehe in diesen beiden hervorgehobenen Begriffen einen fundamentalen Unterschied!Wie sich nun die Entstehung des Universums oder das Auftreten des Menschen als der höchstentwickelsten Form des Lebens

vollzogen hat,dazu gibt es wissenschaftliche Erkenntnisse und Hypothesen in Gestalt der Urknalltheorie bzw.der Darwinschen Evolutionstheorie!

Ich schließ nicht aus,dass heute als gesichert anerkannte Erkenntnisse im Zuge des Fortschritts der Wissenschaft als überholt angesehen werden müssen,das wäre nichts unnormales und ist im Verlaufe der Menschheits-und Wissenschaftsentwicklung immer wieder geschehen!

Was ich aber ausschließe ist,dass die Welt und das Leben auf ihr anders als durch Evolution entstanden ist!
eulenspiegelxx
2011-01-23 10:03:19 UTC
Fur mich ist die Evolution Gott. Das Produkt der Evolution ist natürlich. Das heißt auch, dass nicht alles was die Evolution erschaffen hat für uns Menschen gut und sinnvoll sein muß.

Eine Gegenfrage: Warum hat Dein Gott die Krankheitskeime und Viren erschaffen, die uns Menschen Krankheiten, Siechtum und Tod bringen. Warum läßt er Gottkatastrophen (Naturkatastrophen dürfte es Deiner Meinung nach ja nicht geben, weil alles auf der Welt gottgewollt ist) zu und vernichtet alles was er doch selbst geschaffen haben soll? Warum sollen gerade wir Menschen die Auserwählten eines Glaubensgottes sein. Die Wissenschaft hat die Evolution schon recht gut erklärt. Ich will Dich nicht von Deinem Glauben abbringen. Aber einer Kirche die alles wissenschaftlich Erwiesene solange wie möglich als Ketzertum behandelt bis sogar der Dümmste nicht mehr daran glauben kann (das die Planeten und wir die Sonne umkreisen, wurde erst 1992 vom Papst Paul II anerkannt und Gallio Gallilei posthum rehabilitiert) kann und will ich nicht glauben.


Dieser Inhalt wurde ursprünglich auf Y! Answers veröffentlicht, einer Q&A-Website, die 2021 eingestellt wurde.
Loading...