Frage:
Warum sprechen die Theologen nicht von Sonne, Mond, anderen Planeten und Universum?
eulenspiegelxx
2012-06-10 00:59:34 UTC
Entspricht das nicht ihrem Glauben oder fällt ihnen dazu nichts ein. Ich kann den Urknall auch nicht einleuchtend erklären. Ich schließe aber die Möglichkeit nicht aus. Das heliozentrische Weltbild des Ketzers Galilei wurde erst 1992 vom Papst rehabilitiert. Hatte die Kirche bis zur Rehabilitation diesbezüglich einen falschen Glauben?
Siebzehn antworten:
doodlebugger57
2012-06-10 04:01:30 UTC
Gute Frage...

Nach theistischer Auffassung hat "Gott" einfach pauschal "Alles" erschaffen. Dieses Gottesbild besteht seit mindestens 2000 Jahren (im christlichen Sinn), geht aber mit Sicherheit auf viel aeltere Schoepfungsmythen .. sprich Erklaerungsversuche fuer die Existenz alles Seienden, sprich aller Materie zurueck.



Diesem pauschal "Alles" eschaffenden Gott, steht heute die Astrophysik entgegen. Sie liefert nicht nur Beweise fuer das Entstehen und Vergehen von Sonnen(systemen und sogar Galaxien) , sondern liefert auch plausible/ueberpruefbare Erklaerungen fuer dieses Entstehen und Vergehen.

Setzt man den theistischen "alles erschaffenden Gott" gleich mit dem physikalischen Mechanismus der alles entstehen (und vergehen) laesst, dann ergibt sich die einfache Gleichung:

Gott = altertuemlich, mythologisierte Erklaerung fuer die Wirkung der Gravitation.

... denn letztendlich ist, alle Materie, sind alle Elemente, sind alle Atome aus denen du und ich bestehen, durch die Graviatation aus dem beim Urkanll entstandenen Wasserstoffvorrat in Sternen durch Kernfusion erbruetet worden. Wir sind nur Sternenstaub.



Mit anderen Worten... mit der Rehabilitierung des heliozentrischen Weltbildes 1992 befindet sich die "Kirche" auf einem guten Weg, .. ist aber immer noch "Lichtjahre" davon entfernt die Konsequenzen aus den neuesten Erkenntnissen von Astro- und Quantenphysik in ihrem Gottesbild zu beruecksichtigen. .... was zugegeben auch schwer wird. Denn fuer den "Alles erschaffenden Gott" bleibt dann nur ein, (alledings bequemer da schwer fassbarer) "Ohren-Sessel", ausserhalb unseres Raum-Zeit Kontinuums, sprich irgendwo vor dem Urknall.



siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Georges_Lema%C3%AEtre



Wozu man so einen peripheren "Gott" aber anbeten, huldigen, dienen, ...oder gar seine Vorhaut opfern sollte,... das entzieht sich nun wieder meiner Vorstellungskraft.... waerend die Erklaerung des Urknalls als Kollision zweier Super-Strings (Branen-Kosmologie) oder die Erklaerung der Loop Quantum Kosmologie meine Vorstellungskraft nicht ueberfordern.



siehe:

http://de.wikipedia.org/wiki/Urknall#Weitergehende_spekulative_Modelle
?
2012-06-10 08:40:46 UTC
Gegenfrage: Warum sprechen Ingenieure nicht von Gott?
VomitDoll
2012-06-10 10:57:33 UTC
Wieso sollten sie? All diee Bereiche gehören zu Astronomie, Kosmologie und Physik. Die Kirche braucht sich da nun wirklich nicht einmischen.
Kater
2012-06-10 09:14:52 UTC
Das fällt einfach nicht in ihre Zuständigkeit.

Wenn du dir das Bein gebrochen hast, suchst du doch nicht den HNO auf - oder?
anonymous
2012-06-10 10:43:54 UTC
Die Urknalltheorie wurde von einem Theologen entwickelt.

http://de.wikipedia.org/wiki/Georges_Lema%C3%AEtre
erhardgr
2012-06-10 17:32:57 UTC
Was soll denn das? Jeder Theologe spricht von Sonne und Mond (die ja in der Bibel oft genannt werden), aber auch von Planeten und Universum, auch wenn zu alttestamentlichen Zeiten die Planeten noch als Sterne galten und es für "Universum" (oder Weltall) im Hebräischen kein einzelnes Wort gibt, sondern der Hebräer summieren muss: "die Erde, den Himmel über der Erde und den Himmel unter der Erde".

Außerdem redest du wieder einmal nur von der römisch-katholischen Kirche. Es nervt allmählich. Der Papst hatte übrigens schon im 17. Jahrhundert als erste Institution Wissenschaftler mit der Beobachtung des Universums beauftragt.
anonymous
2012-06-12 12:38:09 UTC
Ich hab schon einige Predigten von unserem Pater zum Hubble-Teleskop gehört. :D

Dennoch sprechen Theologen vorwiegend über Gott - sie sind ja auch Theologen.
whyskyhigh
2012-06-11 10:53:44 UTC
Warum sprechen die Theologen nicht von Sonne, Mond, anderen Planeten und Universum

sie haben den bund von abraham mit gott vergessen
anonymous
2012-06-10 10:47:49 UTC
Der Papst und die Kath. Kirche sind nicht das Maß aller Dinge. Dort werde auch Menschen angebetet... Das ist z.B. absolut unbiblisch. Sie machen es aber dennoch
?
2012-06-11 07:35:49 UTC
wieso? die frage ist doch welchen praktischen und KONRETEN aspekt haben die sonne, der mond und vorallem die sterne! für den menschen



und genau in dem maße werden diese im edlen Qur-ân erwähnt



die sterne zur berechnung und zur navigation



die sonne und der mond als nicht anbetungswürdig aber gigantische zeichen Gottes



fakt ists und die frage ist und bleibt "wozu ist es gut"



und natürlich sind Heilige Bücher nicht alles wissen der welt, aber das wissen um den Kern der dinge, des menschen





grüße und frieden und einsicht in die dinge
anonymous
2012-06-10 18:23:27 UTC
Es ist die Aufgabe des Gehirns und des Nervensystems, uns davor zu schützen, von dieser Menge größtenteils unnützen und belanglosen Wissens überwältigt und verwirrt zu werden und sie erfüllen diese Aufgabe, indem sie den größten Teil der Informationen, die wir in jedem Augenblick aufnehmen oder an die wir uns erinnern würden, ausschließen und nur die sehr kleine und sorgfältig getroffene Auswahl übriglassen, die wahrscheinlich von praktischem Nutzen ist.
marja
2012-06-10 15:12:51 UTC
hallo!



theologen sprechen über den "urknall" (hoppla: ohne atmosphäre aber gar keine schallwellen!) und die entstehung der himmelskörper - du meintest wahrscheinlich die anhänger diverser glaubensrichtungen - jüdischer, christlicher und muslimischer vereine - die sich diese gemeinschaften ausgesucht hatten, um nicht selber nachdenken bzw. mit ihren erkenntnissen dann alleine dastehen zu müssen.



der hebräische bibeltext enthält zu diesen themen hinsichtlich vokabular und grammatik eindeutige angaben, die aber in den alten übersetzungen aus unwissenheit über den ablauf der schöpfung - wie wir ihn heute kennen bzw. vermuten - und unkenntnis der hebräischen schrift und sprache ignoriert worden waren; die meisten menschen folgen aber immer noch diesen falschen behauptungen, die heute mehr fragen aufwerfen, als sie beantworten, und dazu noch dreist als "übersetzungen" ausgegeben werden.



es fängt damit an, dass gott am anfang den himmel und die erde erschaffen haben soll, erst danach, am vierten tag, die himmelskörper, die aber erst einteilungen in tage ermöglicht haben sollen ... das hebräische wort für "tag" hätte noch andere bedeutungen, so z.b. auch einfach nur "zeit" oder "abschnitt", aber keiner kommt darauf, einen grammatisch richtigen, nicht unsinnigen bibeltext anzubieten; die gründe hierfür mögen vielfältig sein.



etwa 250 v.z. wurde die hebräische thora in mehrfacher hinsicht falsch ins griechische übersetzt: "im anfang machte gott den himmel und die erde". seit aquila (ein schüler des rabbi akiba, etwa 100 n.z.) gab es eine genauere, bessere übersetzung des hebräischen textes ins griechische: "im anfang erschuf gott mit dem himmel und mit der erde"; die nachfolgene aussage dürfte dann weniger "und die erde war wüst und leer" als richtiger "und die erde war ein nichts und leere" lauten ... eine art bauplan bzw. eine materialliste für eine spätere erschaffung, wofür auch die pflanzen am dritten "tag" vor der sonne am vierten "tag" sprechen würden und dass es im hebräischen text gar keinen "ersten tag" gibt.

hieronymus übersetzte etwa um 400 n.z. weniger den hebräischen als den älteren griechischen text: "im anfang schuf gott himmel und erde".

die lesart aquilas - 553 n.z. von kaiser justinian für den gebrauch in jüdischen synagogen zugelassen (novelle 146) - wurde von einem angehörigen der familie ben ascher etwa um 900 n.z. mit tiberischer punktation in der hebräischen thora bis heute festgehalten - wer heutzutage behauptet, seiner übersetzung diesen masoretischen text zugrundegelegt zu haben, seine bibel aber mit z.b. "im anfang erschuf gott die himmel und die erde" beginnen lässt, macht sich mehr als nur unglaubwürdig!



die theorie vom "urknall" wird von den gutgläubigen menschen abgelehnt, weil gott am anfang - außer "dem himmel und der erde" (im hebräischen determiniert, d.h. korrekt "dem heutigen himmel und der heutigen erde" ... was mit dem angeblichen erscheinungsbild "wüst und leer" nicht zusammenpassen würde) - auch "licht" erschaffen haben soll; dieses hebräische wort hat die bedeutungen "licht" und "feuer", ersteres als feminin und letzteres als maskulin angesprochener begriff, und im hebräischen bibeltext ist es eindeutig ein "feuer", das werden sollte, aber dann doch nicht wurde (indeterminiert!) bzw. in seiner erscheinungsform nicht so blieb; wer hätte vor etwa 2000 jahren wissen können, wie sich dieses "feuer" im universum ausgebreitet und verteilt haben und was dann daraus entstanden sein soll! deren bibel wird andererseits natürlich von den wissenschaftlern abgelehnt ...



was die oberen der römisch-katholischen kirche geglaubt, gedacht und gemeint haben könnten, verschließt sich meiner kenntnis; religionen bestimmen aber grundsätzlich, was menschen denken, für gut oder schlecht halten sollen, und der wortlaut des vierten "tages" schreibt den menschen vor (?), die gestirne und deren bahnen von der erde aus zu sehen ... nicht aus der sicht eines astronauten o.ä.
?
2012-06-10 16:22:29 UTC
Theologen habe doch zum Thema "Gott" nichts wesentliches beizutragen. Ihre unlogischen und auf Menschengeboten fußenden Lehren bringen die Menschen doch von Gott weg. Dreieinigkeit, Marienverehrung, Bibelkritik und andere "Lehren" transportieren völlig falsche Vorstellungen von Gott und Jesus. Von daher ist es völlig egal, ob sie von Sonne, Mond und Planeten sprechen oder vom Osterhasen, Weihnachtsmann und Tannenbaum.



Um die Wahrheit über Gott kennenzulernen und zu erfahren, müssen wir uns einzig und allein an die Worte Jesu halten:



(Johannes 8:31-32) Und so sagte Jesus dann zu den Juden, die ihm geglaubt hatten: „Wenn ihr in meinem Wort bleibt, seid ihr wirklich meine Jünger, 32 und ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen.“



Umkehrschluss: Wer NICHT in Jesu Wort bleibt, wird die Wahrheit NICHT erkennen, sie wird ihn NICHT frei machen.
Darjeeling
2012-06-10 08:57:23 UTC
Was fehlt dir?



Theologen sprechen doch über alle mögliche Dinge außer über Gott.



"Hatte die Kirche bis zur Rehabilitation diesbezüglich einen falschen Glauben?"



Nur eine von vielen unbiblischen Lehren in den Kirchen bis heute.



Drollig: sie wollen unbedingt Christen sein aber nicht wie die ersten Christen leben. Sie nennen sich Christen und lehnen gleichzeitig das Christentum ab und bauen sich eine eigene Version nach ihren Vorstellungen, nicht nach den Vorstellungen Gottes,



Sozusagen Christ 2000 Version 2.7
Eric
2012-06-10 08:46:59 UTC
Du solltest mal einen Theologen Fragen anstatt hier Behauptungen rein zu Stellen.Wer sich auf deine Frage Einlässt wird doch nur Beleidigt.
?
2012-06-10 11:30:23 UTC
Was kann Wissen, Kenntnisse über Sonne, Mond, anderen Planeten und Universum

über gelebte Sozialkompetenz beitragen?



"Das Wort vom Kreuz ist eine Torheit denen, die verloren werden; uns aber,

die wir glücklich werden ist's eine Gotteskraft."

1. Korinther 1.18



"Wir aber predigen den gekreuzigten Christus, den Juden ein Ärgernis

und den Griechen eine Torheit;"

1. Korinther 1.23
Amina
2012-06-10 13:47:42 UTC
Ja, Kirche war falsch. Dafür haben Muslime schon vor über 1400 Jahren vom Urknall gewußt...


Dieser Inhalt wurde ursprünglich auf Y! Answers veröffentlicht, einer Q&A-Website, die 2021 eingestellt wurde.
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