hallo!
theologen sprechen über den "urknall" (hoppla: ohne atmosphäre aber gar keine schallwellen!) und die entstehung der himmelskörper - du meintest wahrscheinlich die anhänger diverser glaubensrichtungen - jüdischer, christlicher und muslimischer vereine - die sich diese gemeinschaften ausgesucht hatten, um nicht selber nachdenken bzw. mit ihren erkenntnissen dann alleine dastehen zu müssen.
der hebräische bibeltext enthält zu diesen themen hinsichtlich vokabular und grammatik eindeutige angaben, die aber in den alten übersetzungen aus unwissenheit über den ablauf der schöpfung - wie wir ihn heute kennen bzw. vermuten - und unkenntnis der hebräischen schrift und sprache ignoriert worden waren; die meisten menschen folgen aber immer noch diesen falschen behauptungen, die heute mehr fragen aufwerfen, als sie beantworten, und dazu noch dreist als "übersetzungen" ausgegeben werden.
es fängt damit an, dass gott am anfang den himmel und die erde erschaffen haben soll, erst danach, am vierten tag, die himmelskörper, die aber erst einteilungen in tage ermöglicht haben sollen ... das hebräische wort für "tag" hätte noch andere bedeutungen, so z.b. auch einfach nur "zeit" oder "abschnitt", aber keiner kommt darauf, einen grammatisch richtigen, nicht unsinnigen bibeltext anzubieten; die gründe hierfür mögen vielfältig sein.
etwa 250 v.z. wurde die hebräische thora in mehrfacher hinsicht falsch ins griechische übersetzt: "im anfang machte gott den himmel und die erde". seit aquila (ein schüler des rabbi akiba, etwa 100 n.z.) gab es eine genauere, bessere übersetzung des hebräischen textes ins griechische: "im anfang erschuf gott mit dem himmel und mit der erde"; die nachfolgene aussage dürfte dann weniger "und die erde war wüst und leer" als richtiger "und die erde war ein nichts und leere" lauten ... eine art bauplan bzw. eine materialliste für eine spätere erschaffung, wofür auch die pflanzen am dritten "tag" vor der sonne am vierten "tag" sprechen würden und dass es im hebräischen text gar keinen "ersten tag" gibt.
hieronymus übersetzte etwa um 400 n.z. weniger den hebräischen als den älteren griechischen text: "im anfang schuf gott himmel und erde".
die lesart aquilas - 553 n.z. von kaiser justinian für den gebrauch in jüdischen synagogen zugelassen (novelle 146) - wurde von einem angehörigen der familie ben ascher etwa um 900 n.z. mit tiberischer punktation in der hebräischen thora bis heute festgehalten - wer heutzutage behauptet, seiner übersetzung diesen masoretischen text zugrundegelegt zu haben, seine bibel aber mit z.b. "im anfang erschuf gott die himmel und die erde" beginnen lässt, macht sich mehr als nur unglaubwürdig!
die theorie vom "urknall" wird von den gutgläubigen menschen abgelehnt, weil gott am anfang - außer "dem himmel und der erde" (im hebräischen determiniert, d.h. korrekt "dem heutigen himmel und der heutigen erde" ... was mit dem angeblichen erscheinungsbild "wüst und leer" nicht zusammenpassen würde) - auch "licht" erschaffen haben soll; dieses hebräische wort hat die bedeutungen "licht" und "feuer", ersteres als feminin und letzteres als maskulin angesprochener begriff, und im hebräischen bibeltext ist es eindeutig ein "feuer", das werden sollte, aber dann doch nicht wurde (indeterminiert!) bzw. in seiner erscheinungsform nicht so blieb; wer hätte vor etwa 2000 jahren wissen können, wie sich dieses "feuer" im universum ausgebreitet und verteilt haben und was dann daraus entstanden sein soll! deren bibel wird andererseits natürlich von den wissenschaftlern abgelehnt ...
was die oberen der römisch-katholischen kirche geglaubt, gedacht und gemeint haben könnten, verschließt sich meiner kenntnis; religionen bestimmen aber grundsätzlich, was menschen denken, für gut oder schlecht halten sollen, und der wortlaut des vierten "tages" schreibt den menschen vor (?), die gestirne und deren bahnen von der erde aus zu sehen ... nicht aus der sicht eines astronauten o.ä.