Frage:
Wie erstrebenswert ist eine atheistische Gesellschaft wirklich? (siehe Details)?
2009-08-02 18:25:45 UTC
Ist es nicht eigentlich so das fast jede noch so esoterisch exotische Glaubensform uns eines lehrt:
Tust du schlechtes wirst du spätestens nach deinem Tode oder im nächsten Leben dafür bestraft!

Die atheistische Weltanschauung hingegen besagt das mit dem Tode die Lichter aus gehen. Ende und Aus!

Nimmt man dem Menschen also mit einer atheistischen Gesellschaft den Glauben an eine wie auch immer geartete göttliche Strafe so ist doch auch damit auch das letzte Hemmnis vom Menschen genommen.

Bedeutet das nicht auch in letzter Konsequenz das damit Tür und Tor für Gewaltverbrechen aller Art geöffnet wird wenn dem Menschen das letzte Fünkchen Glaube an überhaupt irgendetwas überirdischen strafenden genommen ist?

Was sollte dann noch jemanden davon abhalten 20 Frauen im Keller anzuketten und abzuschlachten wenn es keine strafende Instanz ausser einem weltlichen Gericht gibt?
37 antworten:
2009-08-02 23:27:03 UTC
Es gibt nur die weltlichen Instanzen, alles andere ist Ilussion. Genau aus diesem Grunde bin ich übrigens ein strikter Gegner der Todesstrafe weil eine Hinrichtung oftmals ein Gnadenakt ist, im Vergleich zu einer wirklich lebenslangen harten Bestrafung.



DIe Religion als Zuckerbrot und Peitsche funktioniert ohnehin nicht. Kein Verbrechen wurde durch die perspektivischen Verweise auf ein jüngstes Gericht oder einen göttlichen Richter verhindert.



Hitler war übrigens Katholik und Stalin soll in seiner Jugend Messdiener gewesen sein. Wieviele ihrer Opfer haben trotzdem überleben dürfen? Und wie viele Opfer muslimischer Eroberer haben die Erstürmung ihrer Städte überlebt?



Atheistisch leben heisst nicht ohne Regeln, Gerechtigkeit, Moral oder oder Ethik auskommen, ganz im Gegenteil.Sooft, wie die Religionen in der Geschichte der Menschheit bisher für Gewalt und Terror als Rechtfertigung heran gezogen wurden, kann Religionslosigkeit nur Verbesserung bedeuten.
leinadbhv
2009-08-02 18:32:32 UTC
Ich bezweifel sehr stark das durch diesen "Himmel, Hölle" Quatsch irgendeine Straftat verhindert wird. Dieses Märchen wurde erschaffen damit die Menschen sich von der Kirche freikauften konnten und die Kirche sehr viel Geld verdienen konnte.



Ausserdem hast du in deinen Glaubenswahn wohl vergessen das es reale Gerichte und reale Strafen gibt.
aeneas
2009-08-02 19:04:53 UTC
Aber Artois, es ist doch nicht so, dass einem Atheisten zwangslauefig alle ethischen Grundlagen abhanden gekommen sind, nur, weil er nicht [mehr] glaubt!



Es ist auch jetzt nicht so, dass Verbrechen lediglich von Atheisten begangen werden. Ueberhaupt nicht! - Und glaub' mir, zu wissen, dass mit dem Tod alles vorbei ist [sagt uebrigens die Bibel auch, wenn sie den Tod auch zeitlich begrenzt und eine Wiederaufersteheung verspricht], ist gewiss nichts Troestliches; auch nicht fuer einen Atheisten, denn Menschen haengen bekanntlich am Leben - ganz gleich, was sie glauben oder nicht glauben. Dennoch akzeptiert man den Gedanken, weil das Gegenteil [von keiner Glaubensform] eben nicht bewiesen ist. - Zu abschlachtenden Massenmoerdern werden wir deshalb aber nicht!
Schmunzelbeutel
2009-08-03 01:18:55 UTC
Auch Atheisten haben sowas wie Moral und Gewissen, denke ich. Und ich denke,manche Atheisten handeln"christlicher", als manche Christen!!
2009-08-02 22:56:43 UTC
Wie recht du doch hast. Anketten von Frauen im Keller ist noch das Harmloseste, was ich mir als Atheist leiste.
Ich
2009-08-03 00:12:17 UTC
Mal ganz ehrlich, wie oft hat man schon gesehen, dass der innere Schweinehund selbst bei Pfarrern stärker ist, als ihr Glaube!

Da war die Liebe zu kleinen Jungs auch oft genug größer, als zu ihrem Gott!

Ich denke, wenn einer zu solchen Taten fähig ist, dann nützt der größte Glaube nix!
Wandervogel
2009-08-02 23:32:13 UTC
Mußt nicht gleich alles durcheinander würfeln den der Glaube ist eine Sache die meiner Meinung nach jeder mit sich selbst ausmachen sollte und keine Finanzfördernten Unternehmen die gesetzlich geschützt werden.Atheistische Gesellschaft sind auch kein Freibrief für Mord und Todschlag. Hier ist der Staat gefordert welcher Gesetze verwirklichen sollte zu Schutze der Bevölkerung aber leider ist dies nicht der Fall.Kannst von mir denken was Du willst aber für Mord,Gewalt, Kinder verbrechen gibt es für mich nur eine Antwort: lebenslängliches Straflager natürlich ohne Zeitbefristung. Solche Typen sollten Ihre Taten an der Gesellschaft abarbeiten da wäre der Tod nur eine Erlösung.
mytilena
2009-08-03 02:20:57 UTC
Es gab keine atheistische Gesellschaft, und es wird auch nie eine geben, weil es immer Menschen geben wird, die an etwas Höheres glauben, egal, was es auch ist, auch wenn eine Staatsdoktrin, wie in der Sowjetunion, atheistisch war und die Kommunisten von 1968 bis 1990 Albanien zum atheistischen Staat erklärt und jegliche Religionsausübung verboten hatten.

Selbst in Nordkorea hat man nur die Religion durch einen Personenkult ersetzt, der einer Religion sehr ähnlich ist. Die Geschichte von der Herkunft der Kims wird mythologisch verklärt. In den Schulen wird den Kindern beigebracht, dass die Führer vom Himmel gekommen und auf dem Gipfel des Paektu-san-Berges in Menschen umgewandelt worden wären.

Keine Staatsdoktrin schafft es, Menschen vollkommen von ihrem Glauben abzubringen. Sie kann es nur schaffen, dass sie ihren Glauben nicht öffentlich ausüben.



Allerdings lehrt uns die Geschichte und auch die Gegenwart, dass der Glauben an eine göttliche Bestrafung nach dem Tod noch nie ein Hemmnis war, um Gewalttaten auszuüben.

Im Gegenteil!

Unter dem Banner des Glaubens wurde mehr als genug Furchtbares angerichtet.



Ethische Regeln und die Einhaltung sind auch nicht vom Glauben oder Nichtglauben abhängig, sondern von der Beziehung eines Menschen zum Humanismus.

Man braucht kein gläubiger Mensch zu sein, um humanistisch zu denken und handeln, sondern nur eine große Ehrfurcht und Respekt vor dem Leben an sich.

Und für diejenigen, denen das fehlt, gibt es weltliche Instanzen.

Wenn es vom Glauben abhänge, dürfte es keine Verbrechen von "gläubigen" Menschen geben.
NaturalBornKieler
2009-08-03 01:27:07 UTC
Das ist ein (anscheinend weitverbreitetes) Missverständnis.



Offenbar glaubst du, dass die meisten Menschen nur deshalb keine Verbrechen begehen, weil sie Strafe fürchten. Das stimmt aber nicht. Unsere Hemmungen, anderen etwas anzutun, basieren darauf, dass wir soziale Wesen sind - dies ist einerseits unser evolutionäres Erbe, andererseits auch Ergebnis einer langjährigen Erziehung und Erfahrung, die jeder von uns durchläuft. Empathie ist allen Menschen "eingebaut", mit Ausnahme vielleicht von krankhaften Soziopathen.



Dazu kommt, dass friedliches Verhalten auch logisch ist. Man kann sich einfach verstandesgemäß klarmachen, dass es am besten für alle ist, wenn alle friedlich und zivilisiert miteinander umgehen. Das hat schon Kant erkannt (der sogenannte kategorische Imperativ oder die "goldene Regel" ist Ausdruck davon).



In der Praxis sind Länder mit überwiegend atheistischer Bevölkerung (z. B. Skandinavien, Holland) auch Länder mit niedrigen Verbrechensraten. Da mögen noch andere Gründe mitspielen, aber zu behaupten, dass atheistische Gesellschaften gewalttätig und anarchisch sind, ist Unsinn.



Darüber hinaus kann eine Fiktion auf Dauer nicht funktionieren. Du verlangst ja quasi, die Menschen glauben zu machen, es gäbe eine Strafe nach dem Tode - aber das kannst du nur durch Propaganda erreichen, denn tatsächlich ist es nicht der Fall. Im Grunde bist du der Ansicht, man müsse die Menschen dumm halten.



Dass du nebenbei offenbar allen Atheisten unterstellst, sie hätten das Bedürfnis, reihenweise Frauen anzuketten und abzuschlachten, könnte ich jetzt als Beleidigung auffassen, aber das ist mir einfach zu blöd. Umgekehrt muss ich sagen, wenn nur die Angst vor göttlicher Strafe dich davon abhält, Amok zu laufen, dann machst du mir Angst - denn eines Tages wird dir vielleicht auch klar, dass Gott nur eine Einbildung ist.
2009-08-02 19:13:14 UTC
Ich nehme an das ganze lässt dich mit Ethik, Philosophie Unterricht sowie lehren des Humanismus vorbeugen, das Klappt ja auch in einigen Ländern die Atheistisch geprägt sind, wie Staaten des Ehemaligen Ostblocks und Ländern wo der Buddhismus herrscht.

Gewalt kann man nie verhindern oder Mord, das ist reines Wunsch denken was einer Utopie entspricht.
?
2009-08-03 04:09:17 UTC
es hört sich ja fast so an, als würde ein gläubiger seinen gegenüber nur aus dem grund nicht umbringen, weil er angst vor der strafe danach hat. hört sich sehr egoistisch an. während ein atheist jemandem aus moralischen gründen nicht ermordert.



und während ein gläubiger meist alles einfach hin nimmt, ohne wirklich nachgedacht zu haben, hat ein atheist sich mit solch einer metaphysischen frage, wie der gottesexistenz, aus einander gesetzt, um für sich selbst zu entscheiden, dass es keinen gott gibt. und wer so philosophisch tätig ist, wird ja wohl auch moralische fragen lösen können, und dass selbst ständig ohne in einem buch nach allen antworten zu suchen.



wer atheist ist, benötigt zwangweise ein wenig geistigen intellekt, um sich gedanken zur gottesexistenz gemacht zu haben.

und wer 20 frauen im keller abschlachtet, der ist geistig verwirrt, und das muss kein atheist sein, genau so gut kann ein gläubiger der meinung sein, dass er genau das tut was ihm seine höhere macht aufgetragen hat.



sich vom glauben loszulösen und sich am wissen zu binden, ist natürlich erstrebenswert.
Achim Stößer
2009-08-03 14:21:07 UTC
Wirf mal einen Bliuck in ein geschichtsbuch oder eine Tageszeitung: Religiöse Massenmorde. Atheistisch motivierte dagegen kann es per se nicht geben ("Ich erschieße dich, weil Nichtgott es mir befohlen hat"?)



Details: Antitheismus, ein ethischer Imperativ http://antitheismus.de/archives/2-Antitheismus,-ein-ethischer-Imperativ.html
2009-08-02 23:12:06 UTC
Nun, ich habe das Empfinden, das Du hier so Einiges durcheinander wirfst. Allerlei Verbrechen werden von verbrecherischen Menschen verübt, ganz unabhängig von der Gesellschaftsform darin sie leben. Es sei weiters nicht vergessen, das zum Ersten auch die Angst vor eingebildeten Höllenstrafen noch keinen gläubigen Mörder von der Tat abhielten, und das Zweitens der Dispens der christlichen Kirchen schon im Vorwege die mannigfaltigsten Verbrechen dem Gläubigen nicht nur schon vor der Ausführung vergaben, sondern sie geradezu dazu aufforderten .

"Hinunter muss die Lügenbrut, was einer gegen diese tut, der Herrgott weiß ihm Dank . Die Lutherschen, die müssen dran, mit Weib und Kind, mit Maus und Mann, denselben gilt der Kampf"

Aus einem Lied katholischer Lansdkechte.

Es bringt nur die begründete Angst vor irdischer Strafe der Justiz etwas, von angeblicher Nachtodjustiz läßt sich kein Verbrecher abhalten.

Im Gegenteil, wähnt man sich auf der Seite eines Gottes, werden erst die schlimmsten Verbrechen durchführbar.
egima
2009-08-05 08:58:48 UTC
Religionen der ein oder anderen Form gibt es praktisch seit Menschengedenken. Die Spielregeln der verschiedenen menschlichen Gesellschaftssysteme wurden oft durch Götter legitimiert - bspw. die 10 Gebote...



Aber hat diese göttliche Legitimation, diese Aussicht auf postmortale Strafe sich bewährt? Seit jeher wurden Menschen von Mitmenschen ermordet, vergewaltigt, mißhandelt, versklavt, belogen, betrogen, beraubt, bestohlen usw. - obwohl die jeweiligen Götter dies bekanntermaßen nicht gutheißen konnten.



Und nicht nur haben die Religionen eine schlechte Statistik bei der Verbrechensprävention, sie sind darüber hinaus auch recht fleißig in der Erzeugung von Verbrechen. Göttlicher Segen erlaubte Völkervernichtung, Kriege, ethnische Säuberungen, die Verfolgung Andersdenkender, Folter, Enteignungen usw.



Du unterstellst Atheisten, daß sie unmoralisch sind, weil sie keine Angst vor einem göttlichen Strafgericht haben. Wo ist da der Zusammenhang? Ist ein Mensch nur dadurch ein "guter" Mensch, daß er die Peitsche fürchtet?



Du mißt diesem Nachtodgericht einen überwältigenden Wert bei, praktisch den alles dominierenden Anlaß menschlichen Handelns. Letztlich steht in Deinen Worten, daß der Mensch nur aus Angst friedlich ist und ohne äußeren Zwang zur reißenden Bestie würde, zum alles zerstörenden, nur seinen Launen lebenden Anarchisten.



Das ist ein sehr erbärmliches Menschenbild...
?
2009-08-03 11:35:54 UTC
Öffnet die Katholische Kirche mit ihrer Beichte nicht auch die Türen für Gewalt?
gewret
2009-08-03 06:46:20 UTC
Was wollen wir mit Religionen, Esoterik, Okkultismus, Anthroposophie, Sternendeutung, Tarotkartenlegen und und und?



Humanismus, Gleichberechtigung aller, ist das Schlüsselwort.



Weder Religionen noch Esoterik und der Krempel können oder konnten Straftaten verhindern. Sie werden es auch in Zukunft nicht können.

Religionen und mystische Gesetze, sie stoppen nur den Fortschritt, sie wollen nur ihre Macht festigen, in dem sie dem Menschen ein Leben nach dem Tode versprechen.



Wer nun ein schweres und nicht so tolles Leben hat, der hofft auf das Jenseits.

Aber, wer ein tolles und leichtes, fröhliches und glückliches Leben führt, der betet doch wohl trotzdem inständig, dass er lange leben möge - möglichst für ewig. Der will doch gar nicht erst ins Paradies, wenn man mal ehrlich ist.

Also kann doch an dieser Denkweise schon nicht was stimmen.



Religionen sind von Menschen erschaffen, erdacht worden, um ihre Macht zu festigen, die Macht der Religionsführer.

Nennt mir ein streng religiöses Land, in dem es den Menschen wirklich besser geht, als in einem atheistischen.



Nur eins bitte. In dem die Menschen gleichberechtigt sind, Mann, Frau, Bürger und Könige?



Das gibt es nämlich nicht.
VomitDoll
2009-08-03 03:07:38 UTC
Buddhistische Moral kommt auch ohne Götter aus und funktioniert in Tibet gut.

Es kann natürlich nichts mehr mít einer übernatürlichen Strafe begründet werden, aber daür mit Logik, die viel länger hält.

Ich finde diese Moral die einzig erstrebenswerte, weil sie die einzige philosophisch haltbare ist.



Ob eine atheistische Gesellschaft im Ganzen wirklich erstrebenswert ist, darüber kann ich jetzt nicht urteilen. Was die atheistische Moral angeht, stimme ich dir aber nicht zu.



@ Parinam: Die Pascal'sche Wette ist kein Gottesbeweis,weil es in ihrdarum geht, dass es angeblich egals sei, ob es einen gott gibt oder nicht und nicht darum, ob es ihn nun gibt.

Ein Mensch der nach dem "Sinn des Lebens" fragt, kommt schon an einem Gott vorbei. Das geht ganz leicht. er kommt nur nicht an der Definition von Sinn, Leben udn dem Bezug der beiden zueinander vorbei. Das sind sprachliche Formalitäten.
2009-08-02 23:47:37 UTC
Eine atheistische Gesellschaft ist die einzige vorstellbare Gesellschaft die die MÖGLICHKEIT hatvon der Vernunft und nicht vom Glauben regiert zu werden , und das hat garnichts mit einer Verbrechensrate zu tun . Das verbrecherische kommunistische ebenfalls atheistische system ist dabei auszuschließen . Kriminelle lassen sich doch nicht vonihrem Aberglauben von kriminellen Taten abhalten .

Ich glaube sogar das viele taten erst durch so einen Gottglauben erst ermöglicht werden und zudem auch noch gerechtfertigt und will da auf die moslemischen Ehrenmorde verweisen . Diese Ehrenmörder empfinden ihre Morde nicht einmal als Verbrechen und haben ein gutes moslemisches gewissen dabei .

Und wer im Namen Gottes mordete und brandschatze der erwartete dafür eine Beloh ung im Himmel und nicht etwa eine Strafe in der hölle , weil es ihm von seinen Pfaffen so gesagt wurde .

Und die von christlichen Geistlichen gesegneten Atombomben auf Hiroschima und Nagasaki will ich auch erwähnen , das allergrößte Kriegsverbrechen der Menschheitsgeschichte .

Und sie alle hatten ein gutes Gewissen , denn sie waren ja von einem Gott beauftragt .

Atheismus steht für Menschenliebe und Gottesknechtschaft für den Wahnsinn .
Gods of War
2009-08-02 23:03:17 UTC
In Amerika gibt es die Todesstrafe und das hält auch keinen davon ab Verbrechen zu begehen!

Oder nehmen wir mal die Islam Regionen da ist es auch nichts anderes

Den meisten Menschen ist es doch Wurscht ob sie in den "Himmel" oder in die "Hölle" kommen!

In meinen Augen ist der Tot eine Erlösung und keine Strafe!

Die Straftaten die zu Lebzeiten gemacht wurden sind dann alle vom Tisch!

Gott, sofern es denn einen gibt ist das alles eh egal, Hauptsache ist doch das die Kasse stimmt! Von einem verurteilten Verbrecher wird das Geld genauso gerne genommen wie von einem der sein Leben voll und ganz Gott hin gibt!



LG Babba



@Artaios

Deine Antworten bei religiösen Fragen find ich klasse!!
2014-11-16 23:34:16 UTC
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Fragensteller
2009-08-03 07:25:17 UTC
Wenn ein Mensch sagt, dass er nur moralisch ist, weil er eine schwere Bestrafung nach dem Tode entgehen will, dann gibt man quasi selbst zu ein höchst unmoralischer Mensch zu sein.



Ich kenne viele Atheisten in meiner Umgebung, die keiner Fliege etwas zur Leide tun, ich selbst zähle mich ebenfalls dazu, da ich Gewalt verabscheue. Ich verabscheue Gewalt einfach, weil es das Leben eines anderen Menschen schädigen kann. Jeder Mensch weiß, dass man einem Menschen durch Gewalt seelisch und physisch zerstören kann, dafür braucht man keine Religion die uns das erzählt. Atheisten können genauso moralisch und unmoralisch sein wie Gläubige. Allerdings werden auch Straftaten verübt, weil jemand einen bestimmten Glauben hat. Kein Atheist bringt einen anderen Menschen um, weil er Atheist ist, da gibt es keine logische Schlussfolgerung.

Außerdem werden die meisten Straftaten heute wohl vor allem durch staatliche Gesetze und Ordnungskräfte verhindert, man hört ja oft genug von Plünderungen oder Straftaten in einem Staat, wenn Ordnungskräfte nicht anwesend sein können, also wenn kurzzeitige Anarchie herrscht.



Hierzu ein Beispiel, in einer kanadischen Kleinstadt wollte die Polizei streiken. Als der Streik begann, wurden in kurzer Zeit mehrere Läden ausgeraubt und geplündert, Banken wurden überfallen und es wurde in Wohnungen eingestiegen. Die Polizei musste ihren Streik beenden und zusammen mit dem Militär die Ordnung wiederherstellen. Man sieht sehr deutlich, dass es eher der Staat ist, der Straftaten verhindert, als Religionen.

Ich weiß nicht wie viele Gläubige und Atheisten an den Plünderungen beteiligt waren, aber in Kanada glauben über 90% an einen persönlichen Gott, deswegen schätze ich, dass auch mindestens 90% der Plünderer gläubig waren.



Dementsprechend würde ich nicht sagen, dass es in atheistischen Gesellschaften mehr Verbrechen geben würde, dies halte ich für eine nicht haltbare Behauptung.



@ alle diejenigen, die mal wieder Kommunismus und Atheismus gleichsetzen wollen:



Es ist wieder typisch, immer werden kommuistische Staaten als Beweis herangezogen, dass atheistische Gesellschaften schlecht wären, allerdings wird hier ein sehr wichtiger Faktor dieser Staaten vernachlässigt.

All diese Staaten haben eine politische Ideologie.

In dieser Ideologie spielt Religion keine Rolle, weil die politische Führung keine andere Instanz neben sich duldet, die auch politische Macht ausüben kann. Kirchen können politische Macht ausüben da sie eine riesige politische Lobby besitzen können.

Zudem wird in kommunistischen Staaten häufig ein Führerkult etabliert, der stark an eine Religion erinnert und diese gegebenenfalls ersetzt.



Es ist ein wirklich sehr schwaches Argument, wenn reine atheistische Gesellschaften mit kommunistische Diktaturen gleichgesetzt werden. Das eine ist eine gottfreie Weltanschauung und das andere ist eine politische Ideologie. Atheisten können keine politische Macht ausüben, weil sie atheistisch sind, sie haben keine Doktrin und keine vorgegeben Regeln, die ein atheistisches Leben kennzeichnen.

Da Diktaturen bestrebt sind, keine anderen politischen Machtinstanzen neben sich zu dulden gibt es nur zwei Möglichkeiten: Entweder eine Diktatur, die die Religion für sich nutzen kann oder eine, die die Religion nicht für sich nutzen kann.
2009-08-02 21:04:47 UTC
Seit dem es Verstädterung, Schriftzeichen gibt, wird offensichtlich Liebes- und/oder Rachebedürfnis auf imaginäre Instanz übertragen,.gibt es sogenannte heilige Leidenschaft, heilige Eifersucht, heiligen Zorn, heilige rechthaberische Götterkriege, Sklaverei.

Glaubst du wirklich, dass ein allmächtiger, allbarmherziger Gott diesen Wahn gebraucht hat?





Wenn du unter Angst leidest, änderst du absolut nichts, wenn du andere mit ursächlich Unbewiesene und utopischen unbewiesenen zukünftigen Feuer und Wolkenkucksheim, zu fangen suchst.



Furcht ist etwas Berechtigtes, bezieht sich auf den Augenblick.

Und dann hast du für alle ersichtlichen und berechtigten Grund zu schreien, bzw. dich zu wehren, ggf. mit Polizei zu drohen.

Ich sehe mich prinzipiell mit Menschenrechten, Landesgesetz geschützt und bin realistisch genug, zu wissen, dass ich meinen Hirntod, damiit fehlendes Bewusstsein, nicht verhindern kann. Strafrechtliches Vergehen hat zu meiner Person noch keiner nachgewiesen, aber ich betreue hier u. a. gerichttlich Fromme, mit dickem Rosenkranz, um den Hals, Kirchentüreinrenner, die wegen strafbarer Handlungen unzurechnungsfähig gelten.

Wahn lässt grüßen. Religion schützt nicht davor.



Verstehen kann ich nur, wenn ein Mensch immer mit Gehirn und Bewusstsein leben will, Papa und Mama oder sonst jemand, im sogenannten Jenseits wieder sehen will.

Ich kann mit meiner aktuellen Wissensgrrundlage nicht daran glauben, verstehe aber wenn es Menschen Trost ist. Und dagegen habe ich auch nichts.
Biber
2009-08-03 10:22:14 UTC
Die Frage ist ab wann eine Gesellschaft atheistisch ist. Bei jetzt schon 29% konfessionslosen (geklaute Statistik) wirst du vielleicht nicht darum herum kommen es festzustellen. Oder ich denke man kann zumindest sagen, daß unsere Gesllschaft schon sehr stark dadurch geprägt ist.
Sarnia43
2009-08-03 08:03:28 UTC
Ehrlich gesagt, in einer atheistischen Gesellschaft hätte ich Angst.

Nicht sofort, aber nach spätestens einer Generation würde es brutal werden.
DR Eisendraht
2009-08-03 04:44:41 UTC
Keine Glaubensform ist "exotischer" als die beiden vorherrschenden, die zu ihren Entstehungszeiten kaum weniger exotisch dargestellt wurden wie alle angeblich "exotischen" Glaubensvereinigungen heute.
2009-08-03 14:21:17 UTC
Ich stehe zur Religionsfreiheit und bin daher überzeugt, dass ein staatlich verordneter Atheismus immer zu den gleichen Auswüchsen führt, wie sie das Christentum im Mittelalter hervor gebracht hat. Es klang hier auch schon an, dass Versuche in diese Richtung erbärmlich gescheitert sind. Die persönliche Erklärung der Fragen nach "woher","wozu" und "wohin" läßt sich kein Mensch nehmen. Es gelingt allenfalls partiell die Mitglieder der Gesellschaft zum Schweigen zu bringen, vom Denken lassen sie sich aber nicht abhalten. Das aber nur zur atheistischen Gesellschaft.



Nach m.M. sind ethische und moralische Maßstäbe keine Göttergaben. Vielmehr ist die Geschichte umgekehrt zu lesen. Was sich in der Gesllschaft/Kultur an Maßstäben bewährt hat, wurde in die Religionen übernommen. Solange es Menschen gibt, die alleine wegen der religiösen Hemmnisse, Halt finden und einen, wie auch immer definierten, Lebenssinn erkennen, muss der Rest dafür dankbar sein.
2009-08-03 02:29:27 UTC
Welche Glaubensform spricht denn tatsächlich von Strafen? Es geht doch eigentlich um Eigenverantwortung und dass alles Handeln eine Wirkung hat. Dem kann man sich auch mit Atheismus nicht entziehen.



Ich glaube kaum, dass eine fiktive Endstrafe irgendwelche abschreckende Wirkung hat, genauso wie die weltlichen Strafen keine abschreckende Wirkung haben.



Die beste Wirkung hat meiner Ansicht nach eher der Glaube an die Wiedergeburt und die Karma-Lehre, da sie für den Menschen einfacher nachvollziehbar ist, als ein unbekanntes, richtendes Überwesen.



Die wahre Gewaltprävention, die von Glaubensformen ausgeht, kann man eher der Vermittlung von Liebe und Toleranz zusprechen. Aber auch da zeigt sich, dass die Wirkung nicht so ist, wie man es sich wünschen könnte.



Generell ist eine einheitliche Gesellschaft eher schädlich, egal ob Atheismus oder eine andere Religion. Die Geschichte hat gezeigt, dass die große Verbreitung eine Denkrichtung immer auch groß ausgenutzt wurde und wird.



Diversifizierung macht das Leben erst interessant. Stagnation ist der Evolution und dem Leben nicht dienlich.
vv v
2009-08-03 00:32:50 UTC
.....eine rein atheistische Gesellschaft ist grundsaetzlich nur unter Zwang moeglich und kann niemals eine freiheitliche Demokratie sein. Eine moeglichst religionslose Gesellschaft ist etwas anderes als eine atheistische Gesellschaft.

Es gibt auch heute noch Gesellschaften, die den Atheismus zur Staatsform erhoben haben. Wer hier herausfinden moechte, wie erstrebenswert das ist, dem empfehle ich einen laengeren Aufenthalt in einem dieser Laender.....

Fuer freiheitsliebende Menschen ist wohl nur der Laizismus die einzig moegliche, ehrliche Staatsform.....ist natuerlich nicht gerade eine populaere Idee in Europa.....waehrend es mehr oder minder intensive laizistische Verfassungen ueberall auf der Welt gibt (Indien, Japan, Brasilien, Tuerkei, USA, Mexiko....) so faellt mir in Europa nur Frankreich und Portugal ein....und vielleicht Belgien..;-)

Warum haben gerade Europaeer ein Problem damit, allen Glaeubigen, wie auch allen Unglaeubigen, die gleichen Rechte und Pflichten einzuraeumen?



@Fragensteller

Weiss zwar nicht woher du deine Zahlen ueber Canada hast, ich kann dir jedoch versichern, das sie komplett falsch sind.

Der prozentuale Anteil von selbsterklaerten Atheisten ist in Canada hoeher als in Westdeutschland. Gut eindrittel der Canadier bezeichnen sich selbst als areligioes.

Atheismus gilt heute als zweitgroesste Weltanschauung in Canada. Nur die katholische Kirche ist mit knapp 40% da noch ueberlegen.

>A more recent research in the year 2005 has shown that the irreligious group has risen significantly....academic sources who have in recent years placed atheism rates in Canada between 19% and 30%<

http://en.wikipedia.org/wiki/Religion_in_Canada
Galaxis
2009-08-03 00:27:44 UTC
Ich kann unmöglich daran glauben, dass, wenn die Welt nur aus Atheisten bestünde, sämtliche Kriege aufhörten, sämtliche Verbrechen, sämtliche Ehebrüche, sämtliche Lügen, sämtlicher Betrug der Vergangenheit angehören würden.
whyskyhigh
2009-08-03 10:40:39 UTC
wenn dir geld und auto wichtig ist

dann ja
2009-08-03 07:29:47 UTC
Warum sollte Atheismus erstrebenswert sein?

Ich komme bis heute mit GOTT bestens klar!
styxway
2009-08-02 20:32:21 UTC
warum haben menschen (gleiche oder ähnliche) **wertvorstellungen**, warum halten sie sich mit oder ohne gott an diese wertvorstellungen.



vorweg: gott existiert, oder existiert nicht. weder das eine noch das andere ist bewiesen oder lässt sich beweisen.



wenn gott eventuell *nicht* existiert, kann unser gefühl oder verständnis, ob etwas gut und richtig ist, nicht von gott (welchem auch immer) kommen. menschen, die nie etwas von gott hörten, oder kleine kinder, wissen trotzdem meist ganz genau, wenn sie etwas angestellt haben und dass dies von den *mitmenschen* nicht akzeptiert wird. dieses gefühl/verständnis steckt wohl bereits teilweise in uns, wird uns aber sicher zu einem guten teil durch die sozialisation beigebracht. was gut und richtig ist, hängt von der kultur ab, die handlungen duldet, akzeptiert, einfordert oder ablehnt. ein paar beispiele sollen dies erläutern.



bei menschenfressern ist etwas anderes gut und richtig als bei uns. oder bei kulturen, die menschenopfer dargebracht haben, wie bei den azteken, inkas oder auch bei den kelten und germanen. im alten äpypten oder china wurden, wenn der herrscher starb, viele bedienstete lebend begraben. teilweise existieren also sehr unterschliedliche wertvorstellungen. heilige kühe kennen wir nicht (mehr), dafür viele andere kulturen, die weder rinder töten noch rindfleisch essen. genauso wie bei uns kein hunde-, katzen- oder affenfleisch verzehrt wird. in anderen kulturen werden diese aber bedenkenlos verspeist, ebenso wie gegrillte insekten (heuschrecken, raupen oder vogelspinnen), die wertvolle eiweisträger sind. moslems und juden haben wiederum andere wertvorstellungen und essen kein schweinefleisch.



diese einfachen beispiele zeigen auf, dass menschen in unterschiedlichen kulturen unterschiedlich werten und unterschiedliche verhaltenskodexe entwickelt haben. die wertvorstellungen hängen also mit der kultur zusammen. am beispiel mit dem hunde- oder katzenfleisch wird auch klar erkennbar, dass *keine* göttlichen gesetze oder gebote im spiel sind, sondern dass diese tabus kulturabhängig sind. ein weiteres beispiel: sowohl bibel als auch koran erwähnen den verzehr von heuschrecken. obschon nicht verboten oder befürwortet sind insekten bei uns als nahrungsmittel tabuisiert. oder singvögel, die südlich der alpen als delikatesse gelten, während sie im norden europas zu einem nahrungstabu wurden. das war aber nicht immer so, sondern entwickelte sich erst im 19. jahrhundert. wenn sich kulturen entwickeln, verändern sich auch ihre wertvorstellungen, an die sich ihre mitglieder halten sollen oder müssen. oft werden spezifische wertvorstellungen durch eine religion begünstigt oder unterstrichen, die vielfach auch teil der kultur ist. teilweise geschieht dies aber auch völlig unabhängig eines glaubensverständnisses. wertvorstellungen haben mit einem eventuell existierenden gott nichts zu tun, sondern begründen sich aus dem erfolgreichen zusammenleben einer kultur. die wertvorstellungen aller kulturen haben sich zu allen zeiten verändert und verändern sich nach wie vor. beispiele: minirock, stringtanga, burkini, kopftuchverbot in der türkei, trennung von kirche und staat, pilzkopffrisur, piercings, ersetzung von heidnischen festen durch christliche feiertage, neue gesellschaftsstrukturen, gleichstellung von mann und frau, aussterben von riten oder religionen, verhütung, abtreibung, ältestes gewerbe der menschheit, feminismus etc.



wertvorstellungen oder einen verhaltenskodex entwickelten sich aber nicht nur beim menschen. viele tiere haben im lauf der evolution "stumpfe" waffen entwickelt, nur um den besten unter sich auszumachen: stichwort kommentkampf. so kämpfen die hirsche mit ihren gewaltigen geweihen, die sie nur für diese kämpfe entwickeln, um den besten genlieferanten unter sich auszumachen. oder steinböcke etc. oder die scharfen waffen werden nicht eingesetzt. wie zum beispiel bei den hornissen. oder wie bei königskobras, die selbst nur schlangen fressen, kämpfen zwei männchen *nicht* mit dem gift um ein weibchen, sondern sie versuchen sich gegenseitig auf den boden zu drücken. der verlierer zieht ab und überlässt dem gewinner das weibchen. kommentkämpfe, sind in der tierwelt weit verbreitet und sind ritualisierte kämpfe mit genau festgelegten verhaltensweisen und abläufen, die die verletzungsgefahr der kontrahenten möglichst gering halten sollen. nur deshalb entwickeln viele männchen waffen wie geweihe, oder eine schützende mähne wie beim löwen, oder wieder ganz anders, das rad beim pfau, um das weibchen zu beeindrucken. es geht immer um die rangfolge und/oder um das vorrecht, sich paaren zu dürfen. würden kommentkämpfe immer mit der vernichtung des kontrahenten enden, würden sich die arten selbst ausrotten. deshalb haben sich diese ritualisierten kämpfe durchgesetzt.

daher wohl auch bei uns menschen die grosse faszination für wettkämpfe aller art, boxkämpfe, leichtathletik, fussball, revolverduell im wilden westen, hau den lukas, schiessbuden mit ihren trophäen usw usf.



=> wertvorstellungen, also auch gesetze, gebote und ein verhaltenskodex, das be-werten von gut und richtig, entwickeln sich kulturabhängig, sind aber auch einem kulturell bedingten wertewandel unterworfen.



=> die wertvorstellungen begründen sich in erster linie aus dem erfolgreichen zusammenleben in einer gemeinschaft und sichern das überleben dieser spezies.



zur titelfrage: das leben und überleben einer art wird nicht durch eine (mögliche) bestrafung in einem jenseitigen leben bestimmt, sondern kann im diesseits nur erfolgreich sein, wenn sich innerhalb einer gemeinschaft solche wertvorstellungen entwickeln, die ein überleben sichern. ob diese wertvorstellungen religiösen oder atheistischen ursprung haben, ist völlig irrelevant. relevant ist ausschliesslich, dass sie zum erfolgreichen überleben beitragen.



wer immer meine antwort mit einem daumenrunter bewertet, soll doch so nett sein, und das argument (oder die aussage) erwähnen, oder noch besser widerlegen, das zu dieser bewertung führt. danke.





@parinam: pascals wette beweist gar nichts - auch nicht das gegenteil von gar nichts.

wer sagt, dass unsere oder sonst irgendeine evolution je abgeschlossen wäre? evolution ist weder selbstzweck noch weiterentwicklung, sondern kann genauso gut rückentwicklung bedeuten. evolution ist nicht gleichzusetzen mit fortschritt, evolution ist steter wandel.

ausserdem, wenn die menschliche evolution bisher nicht eher ein miteinander gewesen wäre, als ein gegeneinander, dann wären wir nicht da, wo wir jetzt sind.

viele andere lebewesen haben bewiesenermassen auch selbstbewusstsein.

es ist ziemlich vermessen zu meinen, wir wären am höchsten entwickelt. eine zecke, oder eine schlange, oder löwen sind genauso gut in ihrem umfeld angepasst und könnten sich mit fug und recht als höchst entwickelt ansehen. abgesehen davon hilft der glauben an eine höhere macht nicht bei der evolution, wie auch, sondern ist eher ein mentaler rückschritt. freiheit und menschenrechte lassen sich durch eine höhere macht nicht begründen, im gegenteil. siehe nur die kairoer erklärung der menschenrechte.

es wär noch spannend zu erfahren, was du dir als potential ausmalst, "wenn wir ganz mensch sind".
Parinam
2009-08-03 03:53:04 UTC
Zunächst:

Der Atheismus hat sich längst von selbst erledigt. Selbst die Wissenschaft schließt eine Transzendenz nicht mehr völlig aus.( siehe auch unter Heisenbergsche Unschärfe- Relativismus ff.) und hat sie schon mit dem Beginn der Aufklärung nie ganz ausgeschlossen. Auch Einstein vertrat den Glauben an eine kosmische Religiösität.



Dann:



Wer ernsthaft nach einem Sinn sucht ( seines eigenen Lebens oder allgemein ) kommt an der Frage nach einem Gott, wie immer er sich auch vorgestellt wird, nicht vorbei. Zumindest könnte er den Gottesbeweis Pascals ( Blaise Pascals Wette )akzeptieren.



Eine mögliche Antwort auf die Sinnfrage :



Der Mensch, der eingebunden ist in die Natur und selbst mehr ist als aus Materie und Energie bestehend, hat ein Selbstbewusstsein, das ihn von allen Lebewesen abhebt.



Der Mensch, der erfährt, dass sein Leben begrenzt erscheint, versucht sich so einzurichten, dass er bestrebt ist, möglichst vielen Unannehmlichkeiten aus dem Weg zu gehen und versucht g l ü c k l i c h zu sein. Oft denkt er jedoch nur an sich und andere Menschen sind ihm gleichgültig.



Ein Glaube an eine Höhere Macht o.ä. dient u.a. also nicht nur der Erhaltung unserer Art oder der Weiterentwicklung unserer Evolution, die bei weitem nicht abgeschlossen scheint, sondern auch des Persönlichen, das ein Miteinander statt eines Gegeneinander den Vorzug geben sollte.



Dass es zu negativen Verhaltensweisen der Menschen kommt, liegt nicht am Glauben oder Nicht- Glauben, sondern am mangelnden Bewusstsein auch im Mentalen des Menschen

.Der Mensch ist sozusagen ein Übergangswesen zu einer noch höheren Form ( Transformation ) . Erst dann wird er ganz Mensch sein, wenn alle seine Potentiale voll zum Ausdruck gebracht sind.
erhardgr
2009-08-03 01:31:37 UTC
Für mich ist eine atheistische Gesellschaft nun wirklich alles andere als erstrebenswert.

Einzelne Atheisten, wenn sie Religion tolerieren und Humanisten sind, okay. Aber wo gibt es denn in der Geschichte der Menschheit atheistische Gesellschaften? Die Stalin-Ära in der Sowjetunion, Albanien als "erster atheistischer Staat der Welt" unter Enver Hodscha, das heutige Nordkorea ... das langt doch jedem Geschichtskundigen.

Damit will ich nicht heutige "Atheisten" in diesem Forum mit diesen Diktaturen gleichsetzen, aber "atheistische Gesellschaft" ist ein Horror.

Obwohl die Drohung mit metaphysischen Strafen auch wieder das schlechteste Argument der Religionen ist.



(Hitlers Nazireich war nicht atheistisch, sondern vergötterte die eigene Rasse und den "deutschen Gott".)
2009-08-03 02:59:26 UTC
Eine volle atheistische Gesellschaft kannst Du in Nordkorea leben.

Hättest Du Mut, würdest Du dorthin auswandern.

Einmal selbst sehen, ist wirkungsvoller als tausend mal

davon hören.
2009-08-03 02:51:28 UTC
naja nicht wirklich aber bei mannchen schon

Atheistische Länder sind für mich Asozial nichts gegen die Atheistischen aber gucken wir uns doch mal Deutschland das Land mit den zweit meisten Atheitisten auf der welt

die alterheims voll den die kinder kümmern sich nicht um die sie auf die welt gebrachten und immer für sie gesorgt 22% arbeiter kriegt weniger Geld als wenn sie nicht arbeiten würden

jetz kommt mir nicht mit Ausländer raus ich sage ja nicht das so wie in Saudi-Arabien besser ist
ninin1922
2009-08-02 18:47:06 UTC
nur zu deiner titel frage ! --- welche von den vielen atheistischen -- und die es gar nicht gibt -- geschweige von den hallowins ! und noch weiteren alliens


Dieser Inhalt wurde ursprünglich auf Y! Answers veröffentlicht, einer Q&A-Website, die 2021 eingestellt wurde.
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