Wie schlimm eine Ideologie ist, lässt sich nicht an der Zahl der Getöteten messen. Es kommt auf die Grundsätze und Ziele an.
Grundbestandteil der Nazi-Ideologie ist, andere aufgrund ihrer Volkszugehörigkeit oder Religion zu verachten. Sie zu töten ist konsequente Befolgung dieser Lehre.
Im Christentum ist Hassen im Gegensatz zur eigenen Lehre. Töten ist immer ein Konflikt mit den eigenen Grundsätzen.
Außerdem haben "die" Christen nicht "seit ewiger Zeit" Menschen umgebracht. Die ersten 300 Jahre waren pazifistisch. Erst die Verbindung mit dem Staat seit dem römischen Kaiser Konstantin brachte ein "positives Verhältnis" zu militärischen Fragen. Noch 60 Jare danach schafft es ein Kriegsdienst verweigernder Soldat heilig gesprochen zu werden: Martin von Tours.
Auch gibt es seither neben der "Waffen tragenden" Fraktion viele Richtungen, die Waffen und Töten ablehnen (z.B. Franziskaner - entsatnden zur Zeit der Kreuzzüge -, Mennoniten - seit den Konfessionskriegen -, Internationaler Versöhnungsbund - etstanden nach dem 1. Weltkrieg).
Es kommt nicht darauf an die Nazis zu "hassen", sondern ihre Anliegen abzuweisen und die Wurzeln der dahinter stehenden Menschenverachtung aufzudecken und zu heilen.