Frage:
Ist die Behauptung "Es gibt keinen Gott" nicht auch ein Dogma?
Daniel N
2008-10-25 13:04:58 UTC
Oft werden in den Foren Gläubige egal welcher Rechte damit konfrontiert das Atheisten die einzig freien Menschen sind. Antworten Atheisten da nicht mit einem Dogma wenn Sie behaupten "Es gibt keinen Gott".
Dogma heisst übrigens eine grundlegende Lehrentscheidung, die davon abhängt eine unumstößliche Wahrheit zu bekennen.
Ist das nicht paradox, das man dogmatisiert, das alle Religionen nur Illusionen sind? Was ist wenn die "Religion" Atheismus auch nur eine Illusion ist? Bitte sachdienliche Hinweise - von allen.
Achtzehn antworten:
leer/voll
2008-10-25 18:37:01 UTC
es ist ein dogma, weil man das genausowenig wissen kann dass es keinen gott gibt. nur weil wir gott nicht verstehen oder sehen können, heisst es nicht dass es ihn nicht gibt. ein floh kann auch viel nicht verstehen, was für uns kein problem ist zu verstehen. in ähnlicher weise darf man die existenz gottes nicht an der begrenzten intelligenz des menschen festmachen. vielleicht gefällt es ihm ganz gut mit uns versteck zu spielen. hm?
Jeany
2008-10-25 22:19:06 UTC
Ich bleibe dabei, und wenn ich 30 Daumen runter bekomme:

Atheisten glauben auch nur. Sie halten das, was sie glauben, für die Wahrheit.

Ebenso wie wir.

Nur mit dem Unterschied, dass wir Gläubigen es meistens zugeben.
anonymous
2008-10-25 20:35:41 UTC
Ja, das ist auch ein Dogma. Es gibt noch mehr solche Dogmen, z.B.: "Es gibt keine grünen Männchen auf dem Mars."
fabrina
2008-10-25 20:53:51 UTC
Beides ist Glaube und keine Erfahrung.

Zu glauben, das es einen Gott gibt oder zu glauben, dass es keinen Gott gibt.

Beide sind in ihrem jeweiligen Glauben gefangen.

Denn es entbehrt jeglicher Erfahrung und Kenntnis.



Glauben kann man alles mögliche.

Eine tiefe eigene Erfahrung und Erkenntnis hingegen ist was völlig anderes.
tirreg
2008-10-25 20:15:47 UTC
Ich sehe es genau wie du und bin gespannt auf die Antworten!
Schleier des Nichtwissens
2008-10-26 01:36:11 UTC
Nicht notwendig. Klar behaupten einige Menschen, sie wüssten, dass es keinen Gott gibt. Und genau so klar ist, dass man die Nicht-Existenz Gottes nicht beweisen kann, dieses Wissen also höchstens ein vermutetes ist.



Aber man kann den Satz " Es gibt keinen Gott" auch fallibilistisch meinen. Dann gibt man zu, dass es kein garantiertes Wissen gibt, man aber plausible Gründe für die Aussage "Es gibt keinen Gott", "Die Erde dreht sich um die Sonne", "Jeder Mensch ist sterblich" usw. hat. Man weiß, dass man in jedem dieser Punkte irren kann, kann aber plausible Gründe für die jeweilige Annahme vorbringen und Gegenargumente für konkurrierende Ansichten haben. Viele Meinungsbekundungen wirken in ihren Formulierungen dogmatisch, sind aber lediglich Ausdruck von Überzeugungen.
anonymous
2008-10-26 00:06:11 UTC
Freilich - fast alles ist Illussion. Gut erkannt!

"Es gibt keinen Gott" zu sagen ist etwas zu entgueltig und nicht beweisbar - passender wäre "es ist unwahrscheinlich und wenig plausibel dass es eine Art Gottheit gibt wie ihn die Religionen präsentieren".
Thomas Mogut
2008-10-25 20:19:23 UTC
Natürlich ist es auch eine Art Dogma.

Aber so wie ich das sehe, bezieht sich das Argument "Frei zu sein"

nicht darauf, frei von einem Dogma zusein, sonder ist vielmehr der Inhalt dieses Dogmas.



Es lässt sich ja nicht bestreiten, dass jede Religion an mehr odder wenige strenge "Regeln" gebunden ist, worüber sie ja auch oft definiert wird.



Man kann das ganze in ein Beispiel umformen



Sagen wir

Dogma = Staatsform



Nun gibt es es verschiedene Staatsformen die sich darüber definieren, wie sie ihre Angelegenheiten regeln.



Man jetzt z.B. sagen Religion X hat als Staatsform die Diktatur, Religion Y, Die Demokratie und Die Atheisten leben anarchistisch.

Der Atheist kann nun sagen, dass er frei von staatlichen Regeln lebt im Gegensatz zu den anderen. Deswegen ist Anarchismus dennoch eine Staatsform (Dogma).





EDIT:

(P.S. es ging mir jetzt ausschliesslich um die Veransschaulichung der Zusammenhänge. Die Aussage ist NICHT Religion=Diktatur,Atheismus=Anarchismus! Das so herunterzubrechen ist bei derart komplexen Dingen zu kompliziert als das einfach so in den Raum zu stellen.)
Paul Enis, die Hosenschlange
2008-10-25 20:21:29 UTC
da muss man zwischen einem nicht näher definierten überwesen und dem gott der christen (zum beispiel) unterscheiden.



der in der bibel beschriebene gott ist höchst unglaubwürdig und widersprüchig (teilweise auch paradox). die wahrscheinlichkeit, dass er nicht existiert, scheint sehr hoch zu sein. das ist das, was viele atheisten meinen, wenn sie sagen, dass es keinen gott gibt. wissen können sie es natürlich nicht. sie glauben - wie die gläubigen.



über das nicht näher definierte und/oder bekannte überwesen kann man nichts sagen.
cheechRazor
2008-10-25 20:19:35 UTC
hi



habe hier nen buchtipp für dich : richard dawkins, "der gotteswahn" !



dieses buch sollte die meisten deiner fragen beantworten.



bye
anonymous
2008-10-26 09:39:57 UTC
Schon vor tausende von Jahren war dieses Thema aktuell.



Die Rebellion, der Protest gegen Gott.

Die Gehorsamsverweigerung von Adam und Eva.



In allen Leistungssportarten wird Unter-Ordnung, Spielregeln akzeptiert, nur nicht Gottesordnung,

die Verantwortung für hilfsbedürftige Mitmenschen anzunehmen,

für Hilfe zur Selbsthilfe.

Wie viel Geld von Habgierigen wurde alleine durch die ehemals

2. größte US Bank, Lehman Brothers verbrannt?

Die Geld geilen haben sich bei ihren Wunschvorstellungen abholen lassen. Alleine die Deutsche Bank Deutschland hat

sechs Milliarden an Provisionen an Investment-Verkäufer in 2007

ausbezahlt. Die Wallstreet hat das Zehnfache ausgebzahlt.



Statt das Geld verbrennen zu lassen durch Habgier hätte den

1,4 Milliarden Menschen in Armut und Elend eine große Hilfe

sein können, für Filteranlagen von Trinkwasseranlagen.

Jede Minute sterben vier Kinder durch konterminiertes Trinkwasser.



Alle 18 Sekunden nimmt sich ein Indischer Bauer sein Leben, weil

er seine Kosten nicht rein bringt, seine Familie hungern muß.



Info im Detail



www.brot-fuer-die-welt.de

www.weltbevoelkerung.de

http://www.avc-missionswerk.org
Standraht
2008-10-25 20:17:12 UTC
Niemand kann wissen, ob es Gott gibt oder nicht. Wir können uns bei diesem Thema immer nur darauf verlassen was die Menschen von früher aufgeschrieben haben. Aber wer kann uns beweisen dass es stimmt? Man sollte jeden glauben lassen was er will, denn für die, die an Gott glauben ist es ein ernstes Thema.
whyskyhigh
2008-10-26 17:12:28 UTC
die behauptung ist ein dogma
anonymous
2008-10-26 12:53:57 UTC
LOKI d. 4.<< weil der Beweis eindeutig ist.. GOTT ist LEBEN an sich, und Geist des Handelns an sich...



Lebst du ? kannst du denken und handeln ? ja kannst du.. ALSO ist dies ein kleiner Beweis dafür was man GOTT nennt..



Der BEWEIS liegt in jedem Schritt den du tust.. aber du willst es einfach nicht wahrhaben, weil dein Dickköpfigkeit und dein fanatisches dogmatisches Denken dass es keinen GOTT geben kann, nur aus dir selbst kommt, und du keinerlei Gedanken Pflegst über dein denken hinaus zu gehen...



KEIN MENSCH oder Tier sieht die WELT und die UMGEBUNG so wie sie wirklich ist.. da unsere Wahrnehmung verschieden sind, also was willst du finden, den du suchst, in dem was deiner Wahrnehmung unterliegt ??? du bist weder Klug noch Weise, sondern einfach nur oberflächlich und glaubst dass was du siehst sei die Wahrheit.. IRRTUM..



Niemand kann allein durch die Wahrnehmung die WAHRHEIT erkennen, geschweige behaupten er sehe die WAHRHEIT allein durch das AUGE, die WELT ist die dies sie nun mal ist und ist nicht von der eigenen WAHRNEHMUNG abhängig.. geschweige den veränderbar.



Der Beweis liegt im Umkehrschluss der Wahrnehmung selbst... die Tiere und die Menschen sehen die Welt alle anders.. aber die WELT selbst hat ihre eigene absolute Wahrheit.. weil diese absolute Wahrheit der Welt niemals durch die Wahrnehmung des Individuums veränderbar ist.. sondern nur die Wahrnehmung zur Welt.. du kannst nichts ändern an der WELT nur weil du deine Wahrnehmung und Einstellung zu der Welt veränderst.. die WELT bleibt die selbe nur deine Einstellung zu dieser hat sich geändert..



Und deshalb glaube ich dass GOTT ISrael alles ist und alles kennt und die Wahrheit kennt wie alle wirklich aussieht unabhängig von meiner Wahrnehmung... GOTT ISrael ist eine Bezeichnung etwas unverständlichem also Leben und alles wirkende Kraft...



Solange du die Welt als Wahrheit anerkennst wie du sie wahrnimmst wird es im ein IRRTUM sein deiner eigenen Wahrnehmung..



FAZIT: Es muss einen GOTT geben... und auch nur eine absolute Wahrheit. .weil die Wahrheit des Umfeldes nicht vom Betrachter abhängig ist.. sondern die Wahrheit im Umfeld selbst steckt, was wir aber durch unsere verschiedene individuelle Wahrnehmung keinesfalls erkennen.. weil ja nur dieses eine UMFELD existiert was wir Universum nennen mit allem was darin besteht und dies hat nur eine WAHRHEIT und eine wirkliches _Bild.. deshalb verlasse ich mich nicht auf dass was ich wahrnehme, weil meine Wahrnehmung keinesfalls die WAHRHEIT sein kann.. und da schreibe ich nur von dem Umfeld des sichtbaren.. dieses Thema ist wichtig und sollte steht bedacht werden..



Also unterliegt JEDER seiner Wahrnehmung die NIE die wahre Welt sein kann.. da sie einfach zu verschieden sind gegenüber nur einer existierenden Wahrheit..



Leider hören zu viele Menschen auf jemanden der meint: "die Wahrheit steckt darin das jeder seine eigene Wahrheit hat!!" << dass ist es aber nicht alleine. .den die eigene Wahrheit ist nur personengebunden... also allein die eigene Wortstellung.. aber nie die Wahrheit die es WIRKLICH gibt.. die wir aber durch eigenen Kraft nicht erkennen können..



Selbst die Natur sehen die Menschen verschieden, die Geschmäcker sind verschieden. .aber die Wahrheit ist und bleibt nun mal ein und dies selbe, eine Frucht oder eine Blume die von 100 Menschen verschieden beurteilt wird, die Wahrheit in sich selbst hat.. weil die 100 verschiedenen Beurteilungen diese Frucht oder Blume dadurch nicht verändern.. die Blume und diese Frucht bleibt die die sie nun mal ist auch wenn es 100 Menschen verschieden beurteilen..



Das Argument niemand kann die Wahrheit kennen, weil jeder von seiner Wahrnehmung beeinflusst wird, stimme ich zu.. aber genau deswegen ist ja mein GLAUBE an GOTT ISrael da.. weil wir Menschen verschieden sind in der Wahrnehmung.. also muss ich mich an etwas wenden der alles kennt.. was ich GOTT ISrael, JEsus CHristus, Vater und Heiliger Geist nenne, aus dem alles ist..





Denn wenn ich JEsus CHristus um Wahrheit und Erkenntnis bitte, gehe ich keinesfalls was falsches ein.. weil ich jemanden darum bitte der die Wahrheit ja kennt.. JEsus CHristus würde mich so nie auf Irrwege gehen lassen.. weil ich ihn ja frage..
krummelas
2008-10-26 09:10:41 UTC
Du stilisierst jede sachliche Äußerung zu Gott, die seine Existenz leugnet, zum "Dogma". Wenn Deine Beschreibung dieses Wortes auf päpstliche Verlautbarungen zutrifft, dann noch lange nicht auf alles, was Nichtdogmatiker undogmatisch äußern.

Wenn Philosophen der Ansicht sind "Religionen seien eine Illusion", dann ist das gewiß kein Dogma.

Ob Gott existiert, ist durchaus diskussionsfähig und -würdig.es sei denn, man wäre dogmatisch darauf festgelegt, dies sei "teuflisch" und strafwürdig.

Wenn Du schon dogmatische Festlegungen für schlecht hältst, dann kritisiere besser die halsstarrigen und teilweise gefährlichen Dogmatiker - sowie die von ihnen vertretenen ebenso hanebüchenen und teilweise gefährlichen Dogmen.
ninin1922
2008-10-26 02:59:56 UTC
mit der behauptung einen oder kein gott kann es ein dogma fuer den behaupter werden wie man die sieht im clever
WILLI7777
2008-10-26 08:03:01 UTC
was soll der Quatsch man braucht sich doch nur die Natur an schauen und dann weiß man das es einen Gott geben muß wer sonst könnte so was ersinnen?
trueeeblueee!
2008-10-26 02:57:41 UTC
ich kann bis 10 auf Chinesen zählen


Dieser Inhalt wurde ursprünglich auf Y! Answers veröffentlicht, einer Q&A-Website, die 2021 eingestellt wurde.
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