Frage:
Sind es die Spuren, die wir hinterlassen, die uns unsterblich machen?
avalon
2013-11-21 09:46:44 UTC
abgesehen von der genetischen Kette ( wenn Nachkommen da sind), hinterläßt jeder Spuren verschiedener Art.
Weshalb sollte Unsterblichkeit immer mit einem Leben nach dem Tode einhergehen?
29 antworten:
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2013-11-21 13:22:36 UTC
Ich glaube eine Art der Unsterblichkeit ist, daß alles wächst, stirbt, wieder zerfällt und aus dem zerfallenem wieder neues erwächst.

Ein Kreislauf...und zwar einer, der uns alle im Grunde genommen eins sein läßt.
mytilena
2013-11-21 10:27:56 UTC
Wir Menschen werden nicht ewig existieren.

Selbst unser Sonnensystem wird nicht ewig bestehen.



Wenn unsere Sonne einmal explodiert, dann werden andere Wesen das vielleicht sehen können, nur mit Verzögerung, je weiter sie entfernt sind, denn die Wahrscheinlichkeit, dass wir die Einzigen intelligenten Lebewesen im Universum sind, ist weitaus geringer, als die Wahrscheinlichkeit, nicht die Einzigen zu sein.

Also werden wir wahrscheinlich Spuren hinterlassen, nur nicht als Individuen.



Wir als Menschen sollten uns nicht als so wichtig in der Unendlichkeit des Universums sehen.

Wir sahen schon weit entfernte Supernovas.

Vielleicht gab es dort auch Wesen.

Doch was wissen wir von ihnen? - Nichts!!



Nicht mal die Hieroglyphen,die von den Ägyptern stammten, hätten entziffert und uns einen Einblick in diese Kultur geben können, wenn es nicht den Stein von Rosette gegeben hätte.

Es gibt heutzutage schon die Überlegung, unser Wissen auf Steintafeln niederzulegen und an einem bestimmten Ort zu deponieren, weil die heutigen modernen Möglichkeiten die Zeit nicht überdauern würden.



Nur wer sollte sich dafür wirklich interessieren?

Es ist doch nur solange interessant, wie es die Menschheit gibt.



Deshalb sollten wir unsere Wichtigkeit nicht überschätzen.

Jeder ist nur solange wichtig, wie wir in den Herzen von anderen leben oder eine Wertigkeit in der Menschheitsgeschichte besitzen.

Doch diese Zeit ist begrenzt.

Jeder sollte seine Zeit auf diesem schönen Planeten nutzen.



Nikolai Ostrowski lässt seinen Helden in dem Roman "Wie der Stahl gehärtet wurde" sagen:



„Das Kostbarste, was der Mensch besitzt, ist das Leben. Es wird ihm nur einmal gegeben, und leben soll er so, dass nicht sinnlos vertane Jahre ihn schmerzen, dass nicht die Scham um eine schäbige und kleinliche Vergangenheit ihn brennt und dass er im Sterben sagen kann: Mein ganzes Leben und all meine Kräfte habe ich hingegeben für das Schönste der Welt - den Kampf um die Befreiung der Menschheit.“



So heroisch muss man es nicht sehen, aber man sollte sich selbst in die Augen schauen können, aber auch verzeihen.

Wir alle sind nur Sternenstaub und dadurch bleiben wir unendlich und unsterblich.
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2013-11-21 10:29:30 UTC
Es ist doch eigentlich typisch Mensch: Selbst die Klügsten oder gerade besonders die, wollen immer nur eines - mehr. Die Unzufriedenheit mit dem eigenen zu kurzen leben bringt sie dazu, Systeme und Ideen zu entwickeln, welche sie selbst überleben sollen oder ihnen ein Leben nach dem Tod sichern sollen. Die eigentlichen Interessen werden auf ein höheres oder späteres sublimiert.

Dieses Verlangen nach Unsterblichkeit von so vielen (mich selbst vielleicht nicht ausgeschlossen) beruht an sich auf dem selben Trieb, wie sich immer die neuesten Markenklamotten kaufen zu müssen oder viele Sexualpartner zu haben, es ist Selbstdarstellung und Selbstüberhöhung bloß die Art der Selbstüberhöhung unterscheidet sich nach der Höhe der kognitiven Fähigkeiten. Oder halt salopp ausgedrückt: Wer zu blöd ist, sich mit einem Doktortitel zu schmücken - kauft sich halt die neuesten Schuhe von Nike.

Ob man diesen egozentrischen Trieb ändern kann weiß ich nicht, aber man sollte sich über ihn im Klaren sein. Und nun leb lieber im Hier und Jetzt und hoffe nicht auf Unsterblichkeit sondern sei zufrieden mit den paar Jahren, die du hoffentlich noch hast.
Khan
2013-11-21 09:48:40 UTC
Unsterblich wohl nicht, zumal selbst viele Atheisten glauben, dass die Menschheit nicht ewig existieren wird.Wenn unsere Spezies irgendwann nicht mehr existiert, dann verschwinden auch all unsere Spuren und auf der Welt wird es aussehen, als hätte es uns nie gegeben.Weltlich gesehen machen unsere Spuren uns also nicht unsterblich, da hierzu ja Erinnerungen für die Ewigkeit nötig wären, aber sie können unsere Präsenz im Herzen der Menschen zumindest verlängern, nur war es das dann auch.
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2013-11-23 06:29:07 UTC
Unsterblich bezeichnet einen Zustand des Toten, in dem es nicht sterben kann. Es bezieht sich nicht auf die bereits vom Tode erfassten. Ein toter Mensch kann demnach nicht unsterblich sein.



Die Streitfragen unter den Philosofen und den Germanisten ist hierbei aber, ob ein Wiederauferstandener, nun als unsterblich zu klassifizieren ist oder nicht. Es gibt sogar Verfechter einer These, wonach der Begriff sogar auf partiell Wiederauferstandenen ausgeweitet werden muss.



Ebenso scheiden sich die Geister an der Frage, ob ein Untoter automatisch als unsterblich gelten muss. Gegen die Eingliederung wird argumentiert, dass der Untote, im Unterschied zum Lebenden, eigentlich nur sehr stark vom ansterben befallen ist und demzufolge weiterhin vom Tode bedroht wird.
anonymous
2013-11-21 13:02:17 UTC
Es sind die Gedanken und Erinnerungen an den Verstorbenen, die einen Menschen für uns unsterblich machen. Auch wenn diese im Laufe der Zeit nachlassen, bleiben sie doch immer in unseren Herzen.
doitsujin75
2013-11-21 10:54:33 UTC
Ohne jetzt Quellen nennen zu können, gibt es Philosophen, die genau die These vertreten, dass dieses sich unsterblich machen durch Werke jeder Art bewusst oder unbewusst die Triebfeder des kreativen Schaffens des Menschen überhaupt sein soll.

Ich würde nicht sagen, dass das die einzige Motivation ist, aber es könnte doch schon eine Rolle spielen - für Menschen, die nicht an einer Fortbestand der Seele oder Persönlichkeit nach dem Tod glauben, gilt das vielleicht sogar stärker als für "Jenseitsgläubige".

Dem entgegen steht natürlich, dass etwas hinterlassen zu wollen nicht besonders sinnvoll ist, wenn man ohnehin nichts mehr davon haben wird, außer vielleicht im Jetzt das Ego zu befriedigen. Die Möglichkeit, dass das evolutionsbiologisch in uns "eingepflanzt" ist, besteht aber dennoch.



Interessanter finde ich da doch die Vorstellung, etwas zu hinterlassen, von dem klar erst kommende Generationen etwas haben werden, wie das berühmte Beispiel einen Baum zu pflanzen, der erst für kommende Generationen Früchte trägt. Das hätte dann schon altruistischen Charakter, wenn man nicht erwartet, im Leben dafür schon auf die Schulter geklopft zu werden.



Ich bin jedenfalls der Auffassung, dass das Weiterleben in den eigenen Werken, in den Köpfen anderer Menschen, Literatur und anderen Medien, wie auch in Nachkommen, vielleicht die beweisbarsten Dinge sind, die die eigene Existenz klar überdauern können. Um das festzustellen, braucht man an keine Form von Transzendenz, Leben nach dem Tod oder sonst etwas zu glauben.



Mit "unsterblich" ist aber auch der Begriff von "Ewigkeit" verbunden, und da kann ich mir einfach nicht vorstellen, dass der Mensch das Potenzial dazu hat auf ewig durch Werke und Taten unsterblich zu sein. Die Lebensdauer unseres Sonnensystems, und damit auch der Erde, sind endlich, wie man heute weiß. Da sind die Chancen eher schmal, etwas zu hinterlassen, das einem "Ewigkeit" und "Unsterblichkeit verschafft.
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2013-11-21 10:53:07 UTC
Spuren der Liebe machen den Menschen unsterblich,

andere werden durch Verbesserungen ausgelöscht u. vergessen.
anonymous
2013-11-21 10:48:02 UTC
Die Spuren die wir meinen hinterlassen zu müssen, werden binnen kurzem vom Wind der Zeit verweht.
George Clooney
2013-11-21 10:09:50 UTC
Ja, es gibt Spuren, die manche Menschen unsterblich machen.

Cesar, Nero, Kleopatra, Napoleon, Jesus Cristus...
John DD
2013-11-21 10:42:00 UTC
Wer Spuren hinterlässt war unvorsichtig und landet vor Gericht.
Parinam
2013-11-22 10:16:12 UTC
Wenn ich es aus dem rein persönlichen Bereich betrachte, so wird sich zwei oder drei Generationen später wohl niemand mehr an mich erinnern. Es wird so sein, als wenn es mich nie gegeben hätte.



Anders als bei Menschen, denen es gelang, z. B. Ideale wie Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit unter das Volk zu bringen. An sie wird man sich durch veröffentlichte Manifeste in jeglicher Form noch lange erinnern und auch versuchen wollen, diesen Idealen nahe zu kommen.



Auch Erinnerungen an längst vergangene Kulturen werden wach, wenn wir die Kunstwerke aus den vergangenen Epochen bestaunen.



Wir spüren dann einen Hauch der Unvergänglichkeit des menschlichen Da- Seins auf der Erde.



Wenn in einigen hundert Jahren wieder Menschen den Mond betreten sollten, werden sie Schuh- Abdrücke der ersten Astronauten , die in den 6oer Jahren das erste Mal den Mond betreten hatten, finden, und an diese Zeit denken..... An die Zeit, in der der Mensch anfing sich nach neuen Lebensräumen im All umzuscheuen.

Der Mensch wird versuchen ( auf digitaler Daten- Basis ) sich persönlich und global zu verewigen, ein ewiges Gedächtnis von sich und den Menschen verschiedener, noch kommender Epochen zu erstellen.



Das alles ist dem menschlichen Sein auf der materiellen Grundlage seiner Existenz gewidmet. Ganz anders wird es sein, wenn Menschen in die Transzendenz gehen und beginnen, alles von der geistigen Grundlage des Mensch- Seins her zu betrachten.



So betrachtet, wird der Mensch heute und morgen immer Spuren hinterlassen. Es wird auf die zukünftigen Menschen ankommen, ob sie es als wert erachten, die Geschichte der Menschheit

für ewig festzuhalten und willens genug sind, das menschliche Sein als ein Wille Gottes zu betrachten.

Mit der Liebe Gottes zu den Menschen wird dieser Plan ganz gewiß gelingen.
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2013-11-21 23:52:06 UTC
Die Mehrheit verhält sich wie Treibholz, oder Spreu.



Besser wäre die Frage, welche Menschen hinterließen Spuren?



Da gilt es auch sicher unterschiedlich zu gewichten.

Kaiser Augustus hinterließ Spuren mit seiner historischen Volkszählung.

Kaiser Konstantin der das Christentum zum Sieg verholfen hatte.

Kaiser Karl der Große des Römischen Reiches, der das Heidentum,

die Praxis der Menschenopferung in Sachsen ausgerottet hat.

Prof. Dr. Martin Luther der die Bibel in die mittelhochdeutsche Sprache übersetzte,

viele Katholischen Kleriker wegen ihrer anti-christlichen, gottlosen Lebensführung,

unter Gefahr, Risiko seines eigenen Lebens anklagte.



Napoleon, wie Hitler.



Prof. Dietrich Bonhoeffer Theologe, der sich gegen die Gewaltherrschaft der Deutschen

Nazis stemmte und am 09.04.1945 mit seinem Leben im KZ Flossnbürg bezahlte.

Dr. Martin Luther King, der die Apardheid überinden half.

Nelson Mandela in Südafrika.

So viele mehr.
Dr Evil
2013-11-21 10:22:15 UTC
ja, ich denke schon. aus diesem grund versuche ich kleine kunstwerke zu basteln und meinen namen dran anzubringen. so hoffe ich, dass meine arbeit auch noch jahrzehnte oder länger, nach mir irgendjemandem auffällt und ich dadurch ein bißchen unsterblichkeit erreiche.



mein opa hat früher holzkästchen beschnitzt. ich freue mich immer noch dran und denke so sehr oft an ihn. ich möchte auch was schaffen, über dass sich andere irgendwann mal noch freuen und es bestaunen.
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2013-11-21 12:19:17 UTC
Auch Mozart ist unsterblich - allein durch die Spuren seiner Musik und völlig losgelöst davon, ob es nun eine unsterbliche Seele gibt oder nicht.

Nun ist aber nicht jeder, der stirbt, ein großer Meister seines Faches gewesen, sondern ein normaler Mensch wie du und ich.

Solange die noch leben, die ihn kannten, werden sie die Spuren noch lange in ihrem Herzen tragen. "Nun würde Opa, lebte er noch, aber sagen....." ist so eine Spur eines Menschen, den wir so schnell nicht vergessen.

Und so hinterlässt jeder von uns Spuren, die oft erst sichtbar werden, wenn er gestorben ist. Zu Lebzeiten hat man sie gar nicht so wahr genommen, aber jetzt plötzlich, fehlen sie uns, diese kleinen typischen Gewohnheiten, liebenswerten Eigenschaften, skurilles Verhalten .... plötzlich sind sie da.

Im Laufe der Jahre aber verblassen sie auch - das liegt wohl daran, dass wir -die wir noch leben - unser eigenes Dasein auf die Reihe bekommen müssen.



Die Spur eines Menschen ist wohl dann sehr stark, wenn er eigene Wege gegangen ist und nicht den Trampelpfad der Menge. Und solange er in unserem Herzen einen festen Platz hat, bleibt er für uns auch unsterblich.

Die Unsterblichkeit der Seele ist ein anderes Thema.
Gelassener
2013-11-22 03:20:28 UTC
Nach diesem beeindruckenden Statement von @Mytilena oder sollte man lieber dazu "geistiges Feuerwerk" sagen, was sie hier "abgebrannt " hat, ist es schwierig für mich, der in der Sache ähnlich denkt und fühlt, noch etwas Vernünftiges und Neues beizutragen.

Ich meine, sehr viele Menschen tuen sich für mich völlig verständlich außerordentlich schwer, die Endlichkeit unseres Daseins auf dieser Welt zu akzeptieren, auch für mich persönlich war einmal in der Glaubensphase meines Lebens die Sehnsucht nach dem ewigen Leben ein sehr wesendlicher Glaubensinhalt.

Inzwischen habe ich gelernt und habe auch keine "Bauchschmerzen" damit, mit der Unausweichlichkeit der eigenen Endlichkeit umzugehen.

Wenn nun jemand dies nicht akzeptieren will oder kann, dann soll er in "Gottes Namen" an ein Leben nach dem Tod glauben, wichtig ist doch nur, dass er ein Leben in Würde vor dem Tod führt.

Zweifellos gibt es Persönlichkeiten, die zumindest so lange, wie die Menschheit existiert, "unsterblich" sein werden und es gilt die bekannte Weisheit:

Wer im Gedächtnis seiner Lieben lebt,

der ist nicht tot, der ist nur fern;

tot ist nur, wer vergessen wird.

Immanuel Kant / Lucius Annaeus Seneca

Für die absolute Mehrheit der Menschen ist diese "Unsterblichkeit" dennoch nur relativ, denn irgendwann ist man vergessen, darüber sollten wir uns keinerlei Illusionen machen.

Ob die von der menschlichen Zivilisation hinterlassenen "Spuren" für andere Zivilisationen erhalten bleiben, was ja im gewissen Sinne Unsterblichkeit für unsere Spezies ausmachen würde, steht in den Sternen, denn wir wissen weder, ob von unseren Spuren überhaupt etwas übrigbleibt oder ob es überhaupt andere Zivilisationen gibt, geschweige denn, ob diese in der Lage sind diese "Spuren" zu erfassen und zu lesen.

Ich persönlich sinniere kaum mehr über ein Leben nach dem Tod, vielmehr über das Leben auf dieser Welt.

Und da gibt es eine phantastische Hymne an das Leben, die aus der Feder einer Persönlichkeit stammt, die sich ihre "Unsterblichkeit" in den Herzen vieler Menschen redlich verdient hat:

Mutter Theresa errichtete 1986 in New York ihr erstes Pflegeheim für Aidskranke. Sie gab diesem Heim den Namen "Geschenk der Liebe".

Noch heute hängt dort in der Eingangshalle ein Poster an der Wand.

In diesen Zeilen hat die Friedensnobelpreisträgerin

ihre Gedanken an das Leben zusammengefasst.

Das Leben ist eine Chance - nutze sie

Das Leben ist schön - bewundere es

Das Leben ist Wonne - koste sie

Das Leben ist ein Traum - verwirkliche ihn

Das Leben ist eine Herausforderung - nimm sie an

Das Leben ist eine Pflicht - erfülle sie

Das Leben ist ein Spiel - spiele es

Das Leben ist kostbar - schätze es

Das Leben ist Reichtum - bewahre ihn

Das Leben ist Liebe - erfreue dich an ihr

Das Leben ist ein Rätsel - durchdringe es

Das Leben ist ein Geheimnis - lüfte es

Das Leben ist ein Versprechen - erfülle es

Das Leben ist Leiden - überwinde es

Das Leben ist ein Lied - singe es

Das Leben ist ein Kampf - nimm ihn auf

Das Leben ist eine Tragödie - stelle dich ihr

Das Leben ist ein Abenteuer - wage es

Das Leben ist Glück - verdiene es

Das Leben ist das Leben - erkämpfe es dir



@Rincewind

Ganz sachlich gesehen hast Du völlig recht, aber bei so viel Rationalität fröstelt es mich selbst als Atheist ganz gewaltig.
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2013-11-21 17:31:35 UTC
nein bestimmt nicht ! - - - unsterblich - ist aber schon eine provkation fuer einen vernueftigen mensch - exklusiv glaeubigen im traum
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2013-11-21 15:32:35 UTC
Was bleibt von unseren "Spuren" in dieser Welt? Gemäß der Vedas gab es bereits vor Millionen von Jahren Zivilisationen auf unserem Planeten. Im Srimad Bhagavatam werden einst berühmte Herrscher und ihre Nachkommen aufgezählt und wenn man sich fragt, was für einen Sinne diese Auflistungen haben, dann kommt man irgendwann an den Punkt dass man die Vergänglichkeit dieses Ruhm, dieser irdischen Spuren erkennt. Niemand, nicht ein Mensch hier, kann sich heute noch an einen dieser einst so berühmten Herrscher erinnern!

Also, da muss man sich keine Hoffnung machen, damit ist es mit Sicherheit irgendwann vorbei.
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2013-11-21 14:51:43 UTC
In spätestens 5 Milliarden Jahren ist es sowieso vorbei.

Bis dahin kann man Spuren hinterlassen.

Wobei ich bezweifle, außer man hat was außerordentliches geleistet, dass das jemand anderen interessiert.
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2013-11-22 10:17:15 UTC
Irgendwann wird die Menschheit aussterben,nur Tiere Überleben.Ok wir sind auch Tiere-aber wir nicht.Nichts ist Unsterblich!!
krummelas
2013-11-22 07:27:55 UTC
Auch das nix vergessende Internet wird einmal sterben.

Ob das individuelle Bewußtsein stirbt, ist fraglich.Jedenfalls bleibt der "unsterbliche" Seelenanteil "im Besitz" aller Erinnerungen an Vorleben und Zwischenstadien.

Es wurden schon wohl Hunderttausende Erinnerungen von Seelen wieder hervorgerufen. Durch mediale Kundgaben, Nahtoderfahrungen und Reinkarnationstherapien und sonstige Rückführungsmethoden.



Mithin werden alle Erinnerungen im kosmischen oder Höheren Bewußtsein gespeichert.Daß bei jeder Inkarnation in einem Körper (fast) alle Erinerungen wie ausgelöscht erscheinen, ist eine kluge und notwendige Einrichtung, um frei und unvorbereitet einen neuen Lebens- und Lernzyklus mit freiem Willen absolvieren zu können.

Aus vielen Rückführungen ist bekannt, daß Menschen vor der ersten irdischen Inkarnation auf anderen Planeten der Milchstraße gelebt haben, und oftmals wegen Vernichtung der Lebensgrundlagen in andere lebensfähige kosmische Regionen geflüchtet waren, schließlich auch auf der Erde ankamen.

Daraus ist zu folgern, daß das Leben der Seelen nicht unbedingt an Körper gebunden ist, sowie, daß nach Erlöschen der Lebensfähigkeit in unserem Sonnensystem eine neue Heimat in anderen Regionen des Alls möglich sein wird.

Unvorstellbar, aber in logischer Konsequenz naheliegend: die Erinnerungen der heute teilweise schon - und dann erst recht - uralten Seelen werden auch in fernen Lebenswelten noch vorhanden sein. Von jeder Individual-Seele ;allerdings ist eigentliches "Archiv" a l l e r Erinnerungen im Kosmos das höhere Selbst oder Nullfeld oder kosmische Bewußtsein.

FELIX : Leider haben Nero, Stalin, Hit.ler und Napoleon kräftigere Hufabdrücke in den Sand der Zeit gestampft als die Engelsfüße von Mutter Theresa und Bonhoeffer.
Rincewind
2013-11-22 03:21:57 UTC
Unsterblichkeit gibt es nicht. Nach dem Sterben ist der Tod. Irgendwelche Spuren, wie Kinder, Bücher, Erfindungen oder was auch immer, machen niemanden lebendig.

Unsere Materie wird natürlich wiederverwendet, so wie auch wir komplett aus gebrauchter Materie bestehen. Sogar die Luft, die wir atmen, ist schon durch Milliarden Lungen gegangen. Aber das ist kein Leben und daher auch keine Unsterblichkeit.
whyskyhigh
2013-11-22 02:59:28 UTC
nein

leider nicht
hxmbrsel
2013-11-21 13:40:29 UTC
Leider sind hier schon so viele Antworten das sich niemand die Zeit nehmen würde meinen Text zu lesen, wer wissen will was in den nächsten 3 Monaten Passiert, was die Seele ist, wohin die Reise geht, wie ein Universum entsteht und wie ein Multiversum entsteht und warum alles was wir Glauben zu Wissen, nicht so ist wie es den Anschein hat der darf mich gerne Anschreiben, e-mail Kontakt.

Wir haben selbst erschaffen was wir Leid nennen und können uns auch nicht davon trennen.

Ich freue mich über jede Zuschrift.
anonymous
2013-11-21 12:52:55 UTC
Ein Teil, Manche sind für das Auge unsichtbar.
anonymous
2013-11-21 11:51:34 UTC
Natürlich. Vor allem Menschen, die sich im Internet anmelden.



Auch wenn Accounts gelöscht werden nach dem Ableben - irgendwo im ganzen Internet bleiben doch noch Spuren übrig.



Bei Facebook z. B.: Du kannst Bilder löschen, deinen Account ebenfalls, aber auf den Rechnern in Palo Alto bleiben sie. Genauso wie all dies, was wir Alle hier auf Yahoo Clever geschrieben haben.



Und so ist es auch im wirklichen Leben. Jeder, der dich kannte, wird dich in seiner Erinnerung behalten und seinen Kindern von dir erzählen, ihm Fotos von dir zeigen usw.



Und wenn du ein Werk geleistet hast, also Künstlerin warst, dann werden deine Werke EWIG Spuren hinterlassen.



Schau dir nur all die Komponisten wie Bach, Beethoven usw. an, dann die Schreiber wie Goethe usw.



Und sogar der Moses, der Abraham und die ganzen Bibelschreiber haben bis heute ihre Spuren in der Bibel hinterlassen usw.



So bleiben wir, solang man an uns denkt, von uns spricht, nach unseren Namen sucht, eventuell unsere Werke und Schriften usw. unsterblich.



Das hat aber mit der Seele nicht zu tun, gell? Sondern nur mit Gedächtnis, Merkvermögen, Erzählungen usw. und Andenken.



Denn man stelle sich vor, die ganze Menschheit würde aussterben - eine Seele gäbe es NICHT. Aber das, was wir hinterlassen haben (z. B. unser Geschreibsel auf YC hier) würde für immer bleiben, insofern die Rechner von Yahoo bis dahin dann noch laufen würden - selbst dann, wenn es Niemanden mehr geben würde, der dies lesen könnte - aber es bliebe.



Inanna
?
2013-11-21 11:45:34 UTC
ja, wir hinterlassen unsere spuren in vielfacher Art und Weise.

aber es macht uns nicht unbedingt unsterblich.



J
anonymous
2013-11-21 12:24:01 UTC
1.) Nein.

2.) Weil Unsterblichkeit, falls es sie für uns gibt, dann bei uns begonnen hat als unsere unsterbliche Seele, um diese geht es hier, ihren Platz in unserem Körper eingenommen hat und dieser stirbt und mit der Zeit völlig vergehen wird.

-----

Das Universum ist endlich und irgendwann in ferner Zukunft wird es verlöschen, auch das letzte subatomare Teilchen wird sich auflösen und die Raum/Zeit ist nicht mehr. Dies ist eine Möglichkeit, weil sich das All mit zunehmender Geschwindigkeit ausdehnt und keine neue Energie hinzukommt, die zweite wäre, diese Ausdehnung kommt irgendwann zum Stillstand und das All zieht sich zusammen, dann würde es wahrscheinlich einen neuen Urknall geben und alles würde wieder beginnen.

Doch in beiden Fällen wäre jede Spur von uns und allem anderen das jemals existierte verschwunden.

...

Die Voraussetzung für eine unsterbliche Seele ist ihre Erschaffung, denn wäre das Leben von alleine auf diese Idee gekommen, zu leben und uns in unserer Individualität zu erzeugen, dann wäre dieses Leben ein Ergebnis des Universums und nicht sein Sinn, dann aber könnte es nicht unsterblich sein weil das Universum endlich und vergänglich ist, Unsterblichkeit ist Leben in Ewigkeit seit dem Beginn der einzelnen Seele.

Leben so wie wir es kennen ist das Ergebnis des erschaffenen Willen zum Leben der der Schöpfung bedarf um leben zu können, das Leben ist weil es gewollt gelebt werden will und sich der erschaffenen Möglichkeiten dazu bedienen darf und kann, es bedient sich in allen möglichen Formen und Variationen bis keine mehr vorhanden sind die Leben erlauben.

Das Leben ist dem Leben wertvoll und kennt keinen Wertunterschied.

Die unsterbliche Seele, falls es sie gibt, ist individuell erschaffen weil es ihr Schöpfer so wollte, falls es Ihn gibt, und weil Er an ihrer Individualität wahrscheinlich Gefallen hat wird diese auch in Ewigkeit bestehen bleiben, denn das Individuum hat daran auch Gefallen und wird sie nicht aufgeben wollen falls ihm keine bessere Möglichkeit geboten werden wird die ihm gefällt, außer Der Schöpfer hat anders entschieden.

Das Leben lebt in völliger Ergebung, es ist nur der Mensch der sich entscheiden kann ob er sich ergibt oder ob sich dagegen wehrt.

Uns umgibt die Ewigkeit.



Paradies? Wozu?
Otto
2013-11-21 14:22:39 UTC
Nein !


Dieser Inhalt wurde ursprünglich auf Y! Answers veröffentlicht, einer Q&A-Website, die 2021 eingestellt wurde.
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