Hey Lindsay,
@pandora: Holla, warum reagierst Du mit einem solch emotionalen Schwange? Meinst Du nicht, dass Du etwas überreagierst? Könnte es sein, dass Du vlt. etwas unfair & persönlich argumentierst?
Nach jüngeren Erkenntnissen besitzen wahrscheinlich die meisten d. Milliarden v. Sonnen unserer Galaxie ein Planetensystem mit einem o. mehreren Planeten.
Außerdem scheinen sich sehr viele Planeten im interstellaren Raum außerhalb von Sonnensystemen zu bewegen.
Unsere Galaxie mit ihrem Durchm. von mehr als 100000 Lichtjahren entspr. einer mittelgroßen Galaxie mit 2 oder (wahrschl.) 4 Spiralarmen, denn die Milchstraße ist eine Spiralgalaxie.
Selbst auf Basis konventioneller Modelle zur Entwicklung von Leben - Vorkommen v. flüssigem Wasser bei entspr. Temp., einem Magnetfeld, d. einen Gesteinsplaneten vor d. kosmischen Strahlung schützt, sowie einer Anziehungskraft d. eine Atmosphäre zu halten vermag, gehen die Berechnungen z.Zt. davon aus, dass die Entwicklung v. Leben mind. einige tausend Male in unserer Galaxie stattgefunden hat.
Evtl. bestehen weitere Orte in unserer Nachbarschaft, die unter entspr. Bedingungen Leben ermöglichen & hervorgebracht haben könnten - ein Kandidat wäre der Jupitermomd Europa mit einem vermuteten Wasserozean unter seinem Eispanzer.
Im für uns sichtbaren Universum kennen wir etliche Mrd. Galaxien, so dass rein statistisch ein Nachweis v. Leben andernorts gegeben ist.
Intelligenz ist relativ, schließt jedoch wahrschl. ein Bewusstsein ein sowie die Fähigkeit aktiver Denkprozesse.
Das anthropozentristische Weltbild überstand die Wissenszunahme der Menschheit nicht.
Auch das heliozentrische Weltbild ist eine Verzerrung d. Realität, auch wenn der Mensch nur am Rande erscheint, was seine universale Stellung als Suggestion erweist - Vgl Quelle 3.
Tatsächlich ist unser Sonnensystem, so gewaltig es uns erscheint, im interstellaren Raum & Maßstab unvorstellbar klein, nahezu bedeutungslos & im intergalaktischen Maßstab verschwindet selbst unsere Heimatgalaxie aus dem Fokus.
Dennoch sind die Bilder des näheren Raumes wie auch jene im kleineren Maßstab, die wir durch unsere Beobachtung & Forschung erh., v. atemberaubender Schönheit & Erhabenheit.
Je mehr wir lernen und erfahren, um so rätselhafter, komplexer, dyn. & unverstandener erscheint unser Universum, das vielleicht ebenf. nur eines von Mrd. Universen darstellt.
Je mehr wir lernen, desto mehr wächst auch unser Wunsch, die Gründe, den Urgrund und Sinn allen Seins zu erfahren, denn der Urknall oder die vorhandenen Theorien erklären & beantworten diese Fragen nicht, wobei fragl. bleibt, ob eine solche Beantw. mögl. wäre o. eine Illusion bliebe; dennoch können diese Fragen durchaus gestellt w.
Somit stellt Rel. als Sinnsuche nicht zwingend einen Widerspruch zu den mod. wissenschl. Erkenntnissen dar.
Somit ist auch die Mögl. geh., dass extraterrestrische Lebens- und Intelligenzformen religiöse Modelle entw. könnten.
Einzig die zu enge Auslegung v. best. Textquellen, Dogmen o. Grundsätzen d. Kirchen o. Glaubensinstitutionen, "naive" institutionelle oder institutionalisierte Glaubensarten würden durch ein Wissen um "Aliens" als zu ungenau entlarvt werden. Nachdenken und Suchen nach "Gott" in seiner grundsätzlichen Form bliebe hiervon jed. wahrschl. unberührt.
@Lindsay:
Rel. ist istitutionalisiert. D. Suche nach einer Begründung des Seins, die, je nach Interpretation, als Suche nach Gott bezeichnet w. kann, ist zunächst individuell, frei & neutral; evtl. habe ich hier nicht sehr prägnant formuliert.
Interessant: in diesem Zusammenhang wurde heute eine Frage gestellt: s. Quellen 1
Trotz allen Wissens können d. existentiellen Fragen wahrschl. immer gestellt werden; es ist interessant, dass üb. diese Grenzbereiche menschl. Wissens & menschl. Erkenntnisfähigkeit sehr viele Nobelpreisträger - entspr. argumentieren.
Vielleicht ist es diese "Suche", die einen Teil der (menschlichen) Intelligenz ausmacht, denn hier scheint sich unsere Vernunft von jener der restlichen Lebensformen auf der Erde signifikant zu unterscheiden.
Formalisiert wurde vor einigen Monaten ein entsprechend geeigneter "Gottesbeweis" über Computeralgorithmen auf innere Geschlossenheit, Kohärenz und Logik überprüft. Dabei ergab sich in diesem Einzelfall, dass formal logisch keine Fehler nachweisbar waren sowie vom rein logischen Standpunkt zumindest eine gewisse Gültigkeit gegeben zu sein scheint - wie gesagt, wir bewegen uns hier in Grenzbereichen der menschlichen Erkenntnis -> s. Quellen, 2.
Gute N8.