Frage:
Wird die Existenz eines Gottes je wissenschaftlich beweis- oder widerlegbar sein?
?
2013-03-29 14:42:50 UTC
Wird die Existenz eines Gottes je wissenschaftlich beweis- oder widerlegbar sein?
34 antworten:
2013-03-29 16:25:08 UTC
Unter Umständen ließe sich die Existenz eines Gottes erschließen. Wenn beispielsweise die Möglichkeit von Zeitreisen bewiesen würde, dann MÜSSTE unabhängig von allen Naturgesetzen eine kosmische Intelligenz existieren, die selbstauslöschende Ereignisse, Kausalkreise und ähnliche Paradoxa durch unsichtbares Lenken verhindert.
MD_Tiger
2013-03-29 15:17:58 UTC
Nein, Gott ist transzendent. Damit entzieht er sich jeglicher Definition. Nur definierte Begriffe können verifiziert oder falsifiziert werden. Wäre ein Beweis möglich, würde sich dieser Beweis nicht auf Gott beziehen.
?
2013-03-29 16:25:28 UTC
Man kann Nichtexistenz grundsätzlich nicht beweisen, weder eines Gottes noch von kleinen unsichtbaren Elfen unter meinem Tisch. Man kann den Gott widerlegen wie er in der Bibel steht, das wurde aber schon lange getan.
2013-03-29 15:06:59 UTC
Würde das der Idee eines Gottes nicht widersprechen?
Cicero
2013-03-30 09:49:59 UTC
Die Nichtexistenz von etwas kann man sowieso immer nur innerhalb eines festgelegten Definitionsbereiches beweisen. Bei einem Wesen, das außerhalb des uns durch naturwissenschaftliche Methoden zugänglichen Bereichs existieren soll, geht das daher überhaupt nicht. Höchstens kann man logische Widersprüche in Glaubensvorstellungen finden, welche dann in dieser Form nicht der Wahrheit entsprechen können (wie alle Aussagensysteme, die sich gegenseitig widersprechende Aussagen enthalten).



Und ein (Schöpfer-)gott ist eine Letztbegründung, die man auch nicht mit den Mitteln der Logik beweisen kann, da das immer im Münchhausentrilemma endet (http://de.wikipedia.org/wiki/M%C3%BCnchhausentrilemma ). Bei vielen Glaubensvorstellungen kommt noch hinzu, dass die Eigenschaften, die dem Gott zugeschrieben werden, Superlative wie Allmacht, Ewigkeit und Unendlichkeit sind. Unendlichkeit kann man bei realen Dingen nicht beweisen, weil man dafür auch unendlich viel Zeit bräuchte, denn die von uns wahrnehmbare Welt ist ja sowohl räumlich als auch zeitlich begrenzt.
doitsujin75
2013-03-29 16:20:18 UTC
Möglicherweise wird das wirklich nie erschließbar sein. Man muss sich überhaupt die Frage stellen, ob man Nichtexistenz beweisen kann.

Ich denke eher, dass sich die Grenzen weiter verschieben werden, in denen man einen Gott annehmen kann. Schon jetzt taugt Gott als "Lückenfüller" für alles was nicht erklärbar ist an vielen Stellen nicht mehr, weil man rationalere, wissenschaftliche Erklärungen für Sachzusammenhänge hat, wobei sich eigentlich immer neue Lücken auftun. Die Grenzen wissenschaftlicher Erkenntnis verschieben sich so gewissermaßen weiter, werden aber möglicherweise nie an einen Gottesbeweis oder eine Widerlegung heran kommen.

Nach meiner Auffassung geht aber mit der wissenschaftlichen Erschließung der Welt trotzdem ein konkretes Gottesbild abhanden. Bestimmte Charakterzüge und Wirkmechanismen, die man vielleicht noch vor 200 Jahren vorbehaltlos einem personellen Gott zuschreiben konnte, wie er in den Religionen vertreten wird, sind heute so jedenfalls aus rationaler Sicht immer weniger haltbar.

Au dieser Sicht heraus genügt es mir eigentlich die Plausibilität der Aussagen über bestimmte Gottesbilder rational bewerten zu können. Letztendlich wird einem vielleicht auch nichts anderes übrig bleiben. Ob es in dem Sinne ein Ende des Weges der Spekulation gibt, spielt für mich persönlich gar keine Rolle mehr.
Schleier des Nichtwissens
2013-03-29 16:00:26 UTC
Ich nähere mich der Frage eher aus wissenschaftstheoretischer Perspektive an, wahrscheinlich sehen das aus ihrem jeweiligen Glauben heraus argumentierende Menschen anders:



Derzeit gehen wir in der Wissenschaftstheorie nicht von ewig gültigen Wahrheiten aus, sondern stellen nur plausible Theorien auf, die die bestmögliche Erklärung liefern aber nur solange gültig sind, bis sie von anderen Theorien widerlegt werden.



So ist z. B. die Evolutionstheorie nur eine Theorie, die in der derzeitigen Form vermutlich in 200 Jahren nicht mehr vertreten wird. Aber derzeit wissenschaftlichen Kriterien gerecht wird, im Gegensatz zu kreationischehn und ähnlichen Theorien.



Momentan ist die Existenz eines metaphysischen Welterschaffers weder beweis- noch widerlegbar. Auch wenn aus wissenschaftlicher Perspektive alles gegen diese Annahme spricht. Wobei wir genau genommen noch einmal unterscheiden müssten zwischen der Idee eines Gottes, der die Welt erschaffen hat und sich seitdem aus dem weltlichen Geschehen raushält (Gott als "Ingenieur im Ruhestand") und der Idee eines intervenierenden Gottes, der z. B. Wunder vollbringt oder auf Gebete reagiert. Denn letztere Vorstellung ist mit den Grundbedingungen der Wissenschaftstheorie in den Naturwissenschaften unvereinbar: Bei einem wissenschaftlichen Experiment sind die Bedingungen und die beeinflussenden Faktoren klar definiert, das Experiment ist beliebig wiederholbar und reproduziert stets das gleiche Ergebnis.



Vereinfachtes Beispiel: Das Ohmsche Gesetz I = U/R gilt nur unter bestimmten Rahmenbedingungen. Zu diesen Rahmenbedingungen gehört aber nicht der Zusatz "Das Gesetz gilt, es sei denn, Gott interveniert."

Im Prinzip wäre jeder Versuch des Erkenntnisgewinns aus Experimenten hinfällig, wenn sich die Forschenden jedesmal fragen, ob das Ergebnis durch Gott beeinflusst wurde. Weil irgendjemand zu seinem Gott betete, dass die Ergebnisse anders ausfallen.



Wissenschaftler müssen also notwendigerweise davon ausgehen, dass ihre Forschungen reproduzierbar sind - bei der Vorstellung eines intervenierenden Gottes könnten sie einpacken. Ausgehend von der fallibilistischen Tradition haben sie aber auch eindeutig die besseren Argumente für die These, dass ihre Ergebnisse belastbar sind. Auch wenn die Theorie eines existierenden Gottes nicht widerlegbar sind, sprechen viele rationale Gründe gegen die Vorstellung eines intervenierenden Gottes.



Aber all das sind auch aus wissenschaftstheoretischer Perspektive Momentaufnahmen. Auch wenn es für uns kaum vorstellbar ist, dass es einen unwiderlegbaren Gottesbeweis oder das Gegenteil gibt (alle Versuche sind bislang gescheitert), mag das mit der nächsten oder übernächsten Revotion der Wissenschaftstheorie hinfällig sein.

Das könne wir uns nicht vorstellen. Aber ebenso konnten sich damals die Menschen nicht vorstellen, dass das geozentrische Weltbild von einem heliozentrischen Weltbild abgelöst wird.
Krokodildo
2013-03-29 14:45:37 UTC
Da es sowieso keiner mit Sicherheit beantworten kann sage ich dir meine Meinung und die lautet : Nein.
styxway
2013-03-30 04:03:47 UTC
[kurzversion]

ich glaube nicht. glaube ist m.m.n. das unbedingte vertrauen in zusammenhänge und wahrheiten, die dem menschen prinzipiell nicht zugänglich sind.



[langversion]

den eigentlichen kern in dieser frage sehe ich nicht in einem "wissenschaftlichen beweis", sondern in den ganz unterschiedlichen vorstellungen, die sich menschen von göttern, aber auch unserer realen welt machen. ihr "glaube" basiert nicht auf "wissen", sondern auf ihrem *vertrauen* in wahrheiten, die sich dem wissen grundsätzlich entziehen.



viele kulturen haben sich götter seit urzeiten vorgestellt. jedoch ganz unterschiedlich. so war zb. die vorstellung der götter in den andinen religionen stark von schamanistischen vorstellungen geprägt. götter mussten durch menschenopfer versöhnlich gestimmt werden. bei den alten ägypern war ihr pharao gleichzeitig gottkönig und konnte erst nach seinem erfolgreichen himmelaufstieg für das wohlergehen seines volkes sorgen. in vielen asiatischen religionen gibt es entweder ganz viele götter oder gar keine. meist nehmen die menschen dort an, durch seelenwanderung und durch die verbesserung ihres karmas ins nirvana zu kommen, also den kreislauf des leidens und der wiedergeburten zu verlassen. ganz anders stellen sich anhänger der abrahamitischen religionen ihren gott vor. die vorstellungen innerhalb gleicher religionen sind teilweise so unterschiedlich, dass sich deshalb neue religionsgemeinschaften bilden. die religionsgeschichtlichen hintergründe zb. der abrahamitischen religionen sind den meisten menschen im deutschsprachigen sprachraum bekannt, deshalb verzichte ich auf konkretere ausführungen.



im laufe der menschheitsgeschichte sind viele unterschiedliche gottes- und jenseitsvorstellungen entstanden und haben sich gegenseitig beeinflusst. am beispiel des totengerichtes lässt sich das gut nachvollziehen. aber auch im unterschiedlichen verständnis einer transzendenz. spätestens seit der aufklärung ist klar, dass sich transzendentes der menschlichen erkenntnis und erfahrung entzieht. ja, dass es gerade das wesen des metaphysischen ist, sich der menschlichen erkenntnis zu entziehen.



so ist das gegenteil von "glauben" nicht "nicht-wissen", sondern "un-glaube". das gegenteil von wissen ist un-wissen. der duden erklärt glaube als:

"gefühlsmässige, nicht von Beweisen, Fakten o. Ä. bestimmte unbedingte Gewissheit, Überzeugung".



glaube und metaphysik benötigen prinzipiell kein wissenschaftliches verständnis. das wesen des glaubens ist die gefühlsmässige, unbedingte überzeugung, das unbedingte vertrauen. ein vertrauen in zusammenhänge und wahrheiten jenseits jeder wissenschaftlichen erkenntnis. deshalb glaube ich, kann es keine wissenschaft geben, die je metaphysisches beweist. in diesem sinn bringt zb. @Bingi 7 ihr glaubensverständnis sehr schön auf den punkt.
jaguaresque
2013-03-29 20:53:49 UTC
Nein.
2013-03-29 19:01:42 UTC
Die Funktion des Perpetuum mobile ließe sich eher beweisen. Man kann an Schwindel glauben....oder es, besser noch; lassen!
2013-03-30 02:06:25 UTC
Auf keinen Fall!
?
2013-03-30 00:35:14 UTC
nein.

aber wieder mal wird anscheinend verkannt/nicht erkannt, dass glaube nichts mit wissenschaft zu tun hat ...
erhardgr
2013-03-29 17:00:11 UTC
Nein. Auch nicht mit dem Instrumentarium der Theologie als wissenschaftlicher Disziplin.

Am ehesten aber noch traue ich dem philosophischen Denken und der geisteswissenschaftlich-psychologischen Reflexion Fortschritte bei diesem Bemühen zu. Aber das ist ein völlig anderes Metier als die üblichen banal-atheistischen und fundamentalistisch-christlichen Argumentationen.

Beispiele: Panentheistische Theologie, Prozess-Philosophie.
Bingi 7
2013-03-29 14:57:21 UTC
für mich ist dies überhaupt nicht wichtig > da wir glauben sollen > auch ohne zu sehen oder gar zu wissen.



So steht es geschrieben und so soll es geschehen und sein.



Wir werden alle in Frieden leben und ich glaube fest daran.
?
2013-03-30 06:21:50 UTC
N i e m a l s .
?
2013-03-29 16:25:46 UTC
Wie willst du die Nichtexistenz von etwas beweisen, das per definitionem übernatürlich ist? Genau so gut könnte man versuchen zu beweisen, dass es keine Zauberei gibt. Natürlich gibt es keine Zauberei, natürlich kannste nicht mit dem Zauberstab wedeln und auf einmal fliegt eine Pulle Bier zu dir, aber wie willst du es beweisen? Du kannst das nicht beweisen.



Die Existenz Gottes ist im Grunde ein Axiom. Nach Ermessen jeglicher Logik kann es Gott nicht geben, aber beweisen wird man das nie können.



Abgesehen davon, dass bei jedem weiteren Indiz für die Nichtexistenz Gottes (Entdeckung der Evolution, Datierung des Urknalls, Finden von Fossilien) neue Pseudoargumente für die Existenz Gottes erfunden werden („Gottes Wege sind unergründlich“, „Gott hat den Urknall erschaffen“, „die Fossilien hat Gott eigenhändig vor 6000 Jahren unter der Erde verbuddelt“).



Versuche mal zu widerlegen, dass es Drachen gibt. Du kannst im Grunde nur sagen, dass es mythische Gestalten sind, von den Menschen erfundene Legenden. Ich kann aber sagen, dass es sie in unzähligen Romanen gibt, dass viele Menschen an Drachen glauben, sie Staatssymbol entfernter Staaten sind (stimmt wirklich), sie charakteristische Eigenschaften und Fähigkeiten haben, und dass dies doch alles beweisen würde, dass es Drachen gibt.



Gibt es Drachen? Selbstverständlich nicht. Aber welche Argumente sind besser, meine oder deine?
Klaus Grinsky
2013-03-29 15:48:02 UTC
Falls es Gott gibt, möglicherweise. Aber das könnte schwierig werden.

Aber da bisher sowieso niemand sagen kann, wer, was, wo und wie Gott

beschaffen ist und es bisher auch keinerlei belastbare Hinweise gibt,

weiß die Wissenschaft ja wohl auch nicht, wonach sie überhaupt

suchen soll.



Falls es Gott nicht gibt, wird es auch niemals gelingen zu beweisen,

daß es Gott gibt. Das würden dann alles nur Fälschungen sein.



Da es aber bisher nicht gelungen ist einen Gott nachzuweisen und

es keinerlei Beweise gibt, muß als Status Quo gelten, daß es wohl

keinen Gott gibt.
2013-03-29 18:45:08 UTC
was nicht belegbar ist, ist für mich schlicht und ergreifend Betrug. Auf Schriften irgendwelcher Schreiberlinge aus dem Morgenland kannste getrost schei.... ups pfeifen!!!
Philipp
2013-03-29 15:40:53 UTC
Nein. Für Leute, die an Gott glauben, ist es eine Überzeugung ohne Beweis, dass es ihn gibt. Das ist keine Frage der Wissenschaft, die diese beantworten können, sondern einfach die des Glaubens.

Man kann halt nicht alles beweisen.

Frohe Ostern!

Philipp
Illumin
2013-03-29 15:13:37 UTC
Wenn du glaubst, dass Gott aus der selben Materie besteht wie wir, dann vielleicht eines tages.

Hat aber auch was mit der Glaubensrichtung zu tun.

Muss aber denn die Existenz bzw die Unendlichkeit eines Schöpfers unter beweis gestellt werden, damit seine Geschöpfe sich an ihn wenden?

Was würdest du tun wenn dies möglich wäre???

Ist Gott denn nicht deshalb etwas besonderes, für jeden anders definiert, weil man ihn weder sehen noch mit ihm kommunizieren kann (damit meine ich verbal).

Wenn dich das wirklich interessiert, recherschiere und beschäftige dich mit den größten Religionen : Christentum, Judentum und Islam und entdecke die Unterschiede und versuche zu verstehen, wieso das halt so eben ist.



Das ganze ist wie ein Glas Milch :) Du siehst nur das es eine weisse Flüssigkeit ist, aber du siehst die Mineralien, Vitamine etc nicht. ;)
Manjula
2013-03-29 14:50:41 UTC
Unter den jetzigen Umständen sind weder "Für" noch "Wider" beweisbar.
2013-03-29 14:47:49 UTC
Nach dem jetzigen Stand der Technik nicht, aber vielleicht kommt ja noch mal so was ähnliches wie die DNA Analyse oder so, deshalb sollte man niemals nie sagen!
?
2013-03-29 14:46:08 UTC
Eher nicht.

Wir müssen uns wohl damit abfinden,

dass es Sachen gibt, die wir nicht

verstehen können.
Alfred Mx
2013-03-30 12:53:36 UTC
Wenn Jesus zum Gericht über die Menschen wiederkommt. Spätestens dann wird bewiesen sein,dass er lebt.

18 Amen, das sage ich euch: Bis Himmel und Erde vergehen, wird auch nicht der kleinste Buchstabe des Gesetzes vergehen, bevor nicht alles geschehen ist.
?
2013-03-30 00:49:17 UTC
Das kommt auf Deine selbst gewählte Perspektive an.



Nur mit Deienem Herzen siehst Du gut.



Der Glaube an die Drei-einigkeit Gottes hat seit 2000 Jahren viele Millionen

glaubwürdiger Zeugen, viele darunter haben sich nicht verbiegen lassen von ihnen,

sind in den Tod.

Prof. Dr. Diettrich Bonhoeffer am 09.04.1945 im KZ Flossenbürg.

Nach Folterungen dichtete er folgendes Abendgebet:



Herr, mein GOTT, ich danke DIR,

dass du diesen Tag zu Ende gebracht hast; ich danke dir,

dass du Leib und Seele zur Ruhe kommen lässt.

DEINE Hand war über mir

und hat mich behütet und bewahrt.

Vergib allenKlein-glaubenn

und alles Unrecht dieses Tages

und hilf, dass ich allen vergebe,

die mir Unrecht getan haben.

Lass mich in Frieden

unter DEINEM Schutz schlafen

und bewahre mich

vor den Anfechtungen der Finsternis.

Ich befehle dir die Meinen,

ich befehle dir dieses Haus,

ich befehle dir meinen Leib und meine Seele.

GOTT, dein heiliger Name sei gelobt.



Das ist nur aus der Kraftschöpfung der Dynamik Gottes möglich.
?
2013-03-30 00:34:13 UTC
Ich denke eher nicht.

Gesetzt den Fall, es gäbe Gott oder das "Göttliche Prinzip" (mir ist dieser Begriff lieber), so könnte es doch sein, dass es geradezu "nicht gewollt" ist, das Göttliche zu beweisen. Welchen Nutzen hätte das? Der Mensch wäre nicht mehr frei in seiner Entscheidung, er würde sich dem Göttlichen unterwerfen.

So aber - unbewiesen - bleibt der Mensch jederzeit das, was das Göttliche vielleicht beabsichtigt: ein freier Mensch, zu allem fähig.

Das übrigens ist es, was ich darunter verstehe, wenn ich immer wieder sage "Gott ist Liebe". Liebe aber zwingt nicht.
Bettina
2013-03-30 13:24:18 UTC
Wenn ein Mensch sich einbildet, Gott kann es nur geben, wenn er ihn dingfest machen kann, indem er ihn jedem vorführt wie man im Zirkus einen Tanzbären vorführen tut -

denn das ist es ja , was die Atheisten hier als Beweis für seine Existenz fordern - nämlich dass man ihn vorführt; nur das wird als Beweis anerkannt -



der möchte mir doch bitte den Papst vorführen und beweisen, dass es ihn gibt. Ich kann natürlich seine Bilder im Fernsehen und in Zeitungen sehen. Ich kann natürlich auch hinschreiben und mir von seinen Lakaien versichern lassen, dass es ihn gibt. Aber das ist alles eine einzige große Papstverschwörung. Ungefähr sowas, wie die Bielefeldverschwörung



http://www.bielefeldverschwoerung.de/



Die Leute mögen sich aber vorsehen zu behaupten, dass es keinen Gott gibt, dass das ganze nur eine einzige Gott-Verschwörung ist, denn Gott lässt sich nicht spotten.



Gott gibt den Menschen ca 80 bis 100 Jahre Zeit, sich darauf zu besinnen, dass er ist.



Denn siehe, dieses Leben ist die Zeit, da der Mensch sich vorbereiten soll, Gott zu begegnen; ja, siehe, der Tag dieses Lebens ist der Tag, da der Mensch seine Arbeiten verrichten soll.



Deshalb flehe ich euch an, den Tag eurer Umkehr nicht bis zum Ende aufzuschieben; denn nach diesem Tag des Lebens, der uns gegeben ist, damit wir uns auf die Ewigkeit vorbereiten, siehe — wenn wir unsere Zeit während dieses Lebens nicht nutzbringend anwenden, dann kommt die Nacht der Finsternis, in der keine Arbeit verrichtet werden kann.



Wenn ihr an diesen furchtbaren Punkt gebracht werdet, könnt ihr nicht sagen: Ich will umkehren, ich will zu meinem Gott zurückkehren. Nein, das könnt ihr nicht sagen; denn der gleiche Geist, der euren Körper zu der Zeit beherrscht, da ihr aus diesem Leben scheidet, dieser selbe Geist wird die Macht haben, euren Körper in jener ewigen Welt zu beherrschen.
?
2013-03-30 10:57:30 UTC
Wenn es Gott nicht gäbe, wäre deine Frage nichtig, denn es gäbe dich auch nicht...(Ps.90,2).
Nenniedel
2013-03-30 00:39:54 UTC
Weder Ja noch Nein kann ich da antworten:

Viele Naturwissenschaftler erkennen, dass in der Natur alles wohl durchdacht aufgebaut ist. Für sie ist es unlogisch, dass die hohe Komplexität der Lebewesen ein Zufallsprodukt sein soll. Daher glaubt eine Reihe von Wissenschaftlern an einen Schöpfer. Sie glauben zwar nicht alle unbedingt an Gott doch erkennen sie das alles durchdacht ist und kein Zufallsprodukt sein kann sondern das eine höhere Macht am Werk ist und war.

Zwei Wissenschaftler äußern sich wie folgt:

BYRON LEON MEADOWS

Bei meiner Forschungsarbeit habe ich oft mit physikalischen Prinzipien zu tun. Ich versuche zu verstehen, wie und warum gewisse Dinge ablaufen. Auf meinem Forschungsgebiet ist eines eindeutig zu erkennen: Alles, was ich beobachte, hat eine Ursache. Ich halte es für wissenschaftlich vernünftig, davon auszugehen, dass Gott die ursprüngliche Ursache von allem in der Natur ist. Die Naturgesetze sind so konstant, dass eine ordnende Kraft, ein Urheber, dahinter stehen muss.



PAULA KINCHELOE

In meiner Ausbildung zur Biologin befasste ich mich vier Jahre lang nur mit der Zelle und ihren Bestandteilen. Je mehr ich über DNA, RNA, Proteine und Stoffwechselwege lernte, umso mehr erstaunten mich deren Komplexität, Organisation und Präzision. Und obwohl mich beeindruckte, wie viel man bereits über die Zelle weiß, erstaunte es mich noch mehr, wie viel man noch nicht weiß. Die Zelle ist offenkundig gut durchdacht, und das ist einer der Gründe, warum ich an Gott glaube.



-Der Physiker John Polkinghorne, ehemals Universität Cambridge, kam zu folgendem Schluss: „Wenn einem bewusst wird, wie unglaublich genau die Naturgesetze abgestimmt sein müssen, um das sichtbare Universum überhaupt zu ermöglichen, kommt man unweigerlich auf den Gedanken, dass das Universum nicht einfach zufällig ins Dasein kam, sondern ein Zweck dahinter steckt.“

-Der australische Physiker Paul Davies äußerte sich in demselben Sinn, als er schrieb: „Viele Wissenschaftler verachten die Auffassung, es könne einen Gott oder auch ein unpersönliches schöpferisches Prinzip oder einen Seinsgrund geben.Ich persönlich teile ihre Verachtung nicht.Ich kann nicht glauben, dass unsere Existenz in diesem Weltall eine Laune des Schicksals ist, ein historischer Zufall, ein kleines Versehen in dem großen kosmischen Drama.“



Ein weiterer Apsekt ist das die Bibel was bestätigt wurde wissenschaftlich genau ist.

Im 3. Buch Mose zum Beispiel wurden schon Quarantäne- und Hygienegesetze für das Volk Israel niedergeschrieben, als die umliegenden Nationen von solchen Dingen keine Ahnung hatten. Als noch völlig falsche Vorstellungen von der Form der Erde herrschten, wurde sie in der Bibel bereits als Kreis oder Kugel bezeichnet (Jesaja 40:22). Auch wurde in der Heiligen Schrift ganz richtig festgehalten, dass ‘die Erde an nichts aufgehängt’ ist (Hiob 26:7). Natürlich ist die Bibel kein wissenschaftliches Lehrbuch. Dennoch sind ihre Aussagen zu wissenschaftlichen Themen alle korrekt.Die Bibel ist auch geschichtlich genau und zuverlässig. Sie enthält ausführliche Berichte, in denen nicht nur Personennamen, sondern auch Abstammungslinien aufgeführt werden. Im Gegensatz zu weltlichen Geschichtsschreibern, die nicht selten die Niederlagen ihres Volkes verschwiegen, waren die Schreiber der Bibel ehrlich; sie berichteten sogar über ihre persönlichen Schwächen und die Schwächen ihrer Nation. Im 4. Buch Mose gibt der Bibelschreiber Moses beispielsweise zu, dass er einen schweren Fehler gemacht hatte, für den er streng zurechtgewiesen wurde (4. Mose 20:2-12).Die Bibel wurde über einen Zeitraum von 1 600 Jahren geschrieben. Die Schreiber der Bibel lebten zu verschiedenen Zeiten und gehörten den verschiedensten Gesellschaftsschichten an. Einige waren Bauern, Fischer oder Schafhirten. Andere waren Propheten, Richter oder Könige. Der Evangelist Lukas war Arzt. Trotz der unterschiedlichen Herkunft der Schreiber ist die Bibel ein harmonisches Ganzes.
leer/voll
2013-03-29 16:05:55 UTC
sie ist logisch beweisbar. gilt das auch?



unter wissenschaft versteht jeder was anderes. allerdings unter logik auch. jedenfalls in meiner "senkrechten" logik scheint die existenz gottes eine unabdingbarkeit zu sein. wer soll die welt sonst in ihrer bahn halten? ohne gott gewönne schnell das chaos oberhand. aber das tut es nicht, jedenfall nicht dauerhaft.
romeo d
2013-03-29 14:54:41 UTC
nach deinem Tod wirst du die Grenze überschreiten und es Wissen.
whyskyhigh
2013-03-30 00:17:18 UTC
Wird die Existenz eines Gottes je wissenschaftlich beweis- oder widerlegbar sein?

ja sicher

lernst du in jedem reli unterricht





keine sorge

paulus ist nicht ohne gott zu kennen um das halbe mittelmeer gereist
2013-03-29 14:44:02 UTC
Ja, ist bereits wissenschaftlich bewiesen!


Dieser Inhalt wurde ursprünglich auf Y! Answers veröffentlicht, einer Q&A-Website, die 2021 eingestellt wurde.
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