Frage:
Sind Nahtod-Erlebnisse ein Indiz dass es ein Leben nach dem Tod gibt?
eva19
2007-09-04 12:11:31 UTC
Ihr wisst,das Licht,der Tunel usw.
Siebzehn antworten:
ippen
2007-09-04 12:25:45 UTC
Also wenn ich davon ausgehe, was wir in Neurologe in der Ausbildung gelernt haben würde ich klar nein sagen.

Wenn ich aber daran denke, was ich selbst erlebt habe, ganz klar JA.



Liebe Grüße



@ erhardr, genau das haben wir im Unterricht gelernt. Die Menschen, die solches erleben standen an der Schwelle zum Tod, sind aber nicht darüber hin weggegangen. Daher auch "Nahtod-Erlebnis) Keiner weiß was danach kommt.Trotzdem hatte es zu Folge, dass ich nun keine angst mehr vor dem Tod habe. Darum versuche ich ja auch diese Erfahrung in meiner Hospizarbeit weiter zu geben.

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erhardgr
2007-09-04 19:51:28 UTC
Die Nahtod-Erlebnisse sind erstaunlich einheitlich. Darum gibt es keinen Zweifel, dass der Mensch so geschaffen ist, dass sie bei drohendem Sterben einsetzen.

Sie beweisen allerdings nur, dass es dieses Erleben gibt, nicht, was danach kommt, wenn die Schwelle des Todes tatsächlich überschritten ist. Auch das "Schweben" über dem eigenen Körper kann analog zu ähnlichen Halluzinationen verstanden werden.

Allerdings haben Nahtod-Erlebnisse so gut wie immer die Folge, dass die Betroffenen tiefen Frieden erleben und künftig ohne Angst vor Sterben und Tod leben, ja sich oft dieses Erlebnis zurück wünschen.
paradox
2007-09-04 19:18:03 UTC
Nein, ich denke eher ein Indiz dafür, dass es in unserem Gehirn noch sehr viele Vorgänge gibt, die wir nicht verstehen.
2007-09-04 20:15:16 UTC
Sie sind ein Indiz, ganz richtig, aber sie sind leider noch kein Beweis.

Viele Menschen sind aber gewillt daran zu glauben, weil die Hoffnung auf ein Weiterleben nach dem Tod sehr tröstlich ist für sie.

Ich selber habe auch jemanden in meinem Bekanntenkreis, der über solche Dinge immer gelacht hat, bis er vor einigen Jahren einen schweren Autounfall hatte und über Monate im Koma lag. Er hatte auch Tunnelerlebnisse und hat mit verstorbenen Verwandten gesprochen, die ihm gesagt haben, dass er noch nicht dran ist und ihn zurück geschickt haben. Heute lacht er nicht mehr darüber, für ihn war das alles sehr real.
lordseagle
2007-09-05 09:05:05 UTC
Ich denke nicht, denn diese Menschen waren ja nicht wirklich tot.



Da muss man sich schon auf den Glauben "beschränken".
bianca
2007-09-04 19:15:38 UTC
alle die das schon erlebt haben, bejahen dies...endgültig beantworten kann es niemand der noch auf dieser erde weilt
MThawk
2007-09-05 18:23:53 UTC
Es gibt auch berichte von menschen, die wirklich tot waren zb. Don Piper der das Buch "90minuten im Himmel" schrieb.

Er war nach einem Unfall 90 Minuten tot ( Ärtztlich bestätigt) und ist dann wieder zurück gekommen. Und er weiss, das er im Himmel war...
2007-09-04 20:24:40 UTC
Da wir nicht wirklich wissen, wohin das führt, wird auch der Ungeduldigste unter uns, noch ein wenig Geduld aufbringen müssen. Denn der Zeitpunkt steht geschrieben im Buch des Lebens. Warten wir es also ab.
zwergli
2007-09-04 19:54:09 UTC
Ich denke, diese Nahtoderfahrungen sind eine Extremsituation auf die das Gehirn entprechend reagiert. Etwas extremeres als den eigenen Tod kann man sich ja kaum vorstellen.



Es stellt sich übrigens die Frage, welchen Sinn ein Tunnel oder ein weißes Licht haben sollte. Und es stellt sich die Frage was mit Menschen passiert, die sehr schnell sterben.

Sagen wir mal bei einer Explosion. Haben die noch Zeit für das ganze Tunnel und Licht-Gedöns? Ich weiß nicht...



Man sollte sich lieber damit beschäftigen das Leben zu erforschen und zu verlängern. Bei Mäusen klappt das ja schon. :)
Alter Ego
2007-09-04 19:17:54 UTC
nein, es beweist nur, dass die seele des sterbenden alles nachmal revue passieren lässt.

und was nach dem licht am ende des tunnels kommt, weiss keiner, der jetzt noch lebt.
2007-09-05 13:44:01 UTC
Ja, selbstverständlich sind Nahtod-Erlebnisse ein "Indiz" dass es ein Leben nach dem Tod gibt.



Aber es gibt noch viele andere "Indizien" in dieser Richtung, und erst alle zusammen ergeben ein deutliches und klares Bild. Zumindest wenn man bereit ist mit dem Herzen zu schauen.



Liebe Grüße Sananda
Cassandra
2007-09-04 20:01:08 UTC
Ja, das "Durch-einen-Tunnel-Rauschen" und das Wissen,

es sei nun wohl "zu Ende" und das "Gefühl"des "An-

der-Decke-Schwebens" mit dem Blick auf die um das

Bett stehenden Ärzte und Krankenschwestern ist eine

Erfahrung, die sehr wohl die Gewißheit vermittelt, dass

es so etwas wie "Leben nach dem Tod" gibt. Eine merk-

würdige Erfahrung dabei ist der Versuch, mit den Ärzten

und Krankenschwestern in Verbindung treten zu wollen,

mit ihnen zu sprechen um dann feststellen zu müssen,

dass es nicht möglich ist - sie bemerken davon nichts.

In dem Moment weiß man, dass man sich nicht mehr

in seinem Körper befindet. Ein Versuch sie daran zu

erinnern, dass man ein Herzleiden hatte, von dem der

Professor, Internist, nach EKG meinte, es läge nicht

vor und gegen eine Vollnarkose wäre nichts einzuwen-

den und der Versuch, darüber empört zu sein ´

mißlingt.



Allerdings meinen Ärzte und andere Wissenschaftler,

eine solche Erfahrung sei kein Beweis, der Tod sei eben

"noch nicht endgültig eingetreten", sie bezweifeln diese

Erfahrung gestorben zu sein wäre eine Tatsache und meinen, es seien noch Reste von "Leben" vorhanden.

Aber dann müßten doch wohl ohnmächtig Gewordene

ähnliche Erfahrungen haben?



Merkwürdig ist nur eines: Dass alle, die Derartiges

erfahren haben, fast identische Berichte darüber

machen. Wenn die Vermutungen jener Wissenschaftler

richtig wären, dann müßten doch wohl in jedem ein-

zelnen Falle individuelle "Erlebnisse" stattgefunden

haben, warum bestehen hier so viele Übereinstim-

mungen? Das ist doch kein automatischer, rein

fast "mechanischer" Vorgang. Ebenso wird meistens

berichtet, das die dabei "gesehene" Umgebung

in einem "bläulichen unwirklichen Licht" erschien.

Die "Tunnel-Erfahrung" gibt tatsächlich das Gefühl,

man fahre aus dem leiblichen Körper hinaus. Es

entsteht der Wunsch und ein schwacher "Versuch",

das zu verhindern - allerdings natürlich vergeblich

und es passiert mit großer Geschwindigkeit. Von

dem "Tunnel" wird immer wieder berichtet, er wird

als "Realität" empfunden.



Es berichten auch alle, dass sie von einem Gefühl

"der Ruhe und des Friedens" erfüllt waren und dass

dann die Rückkehr oft furchtbar, mit unsäglichen

Schmerzen verbunden war (z.B. nach vorheriger

Operation oder bei einer Wiederbelebung nach Tod

durch Herzinfarkt).



http://www.bank4fun.it/smartedit/referate/b/476.doc

"3.3: Ruhe und Frieden"



"Auf einmal überkommt sie ein Gefühl von Ruhe und

Liebe und Frieden....."



"3.5: Der dunkle Tunnel"

"...Nach diesem Schwebezustand kam ich in einen

dunklen Tunnel hinein. In diesem kTunnel stieg ich

mit ungeheurer Geschwindigkeit auf...."

(Wurde aber auch als "heller Tunnel" empfunden)



"3.6: Das Verlassen des Leibes"

"Mit großer Überraschung stellen die Patienten nach ihrer

Reise durch den Tunnel fest, dass sie auf einmal ihren

physischen Körper verlassen haben. Als ihr Geistwesen

können sie jetzt von Außen beobachten, was mit ihnen

passiuert......"
georgia peach
2007-09-04 19:35:01 UTC
Sehr interresante Frage,das hab ich mich auch shon oft gewundert,was danach ist.Vorrallem wenn man liebe Menschen verloren hat,da fragt man sich,wo sind die,gibs da was....Also sehr interresant..........Wir haben in den letzten 3 jahren,meine Schwiegermama ,Schwiegerpapa,und meinen Mann seine Tante verlorn.

Ich hoffe es gibt da was.......villeicht gehts denen dort besser,als hier unten..................
Der Pate
2007-09-04 19:25:42 UTC
Hier habe ich von einer neuen Studie gelesen, die alles revidiert.

Sinngemäß verändert sich der Augenblick und man sieht in drei d Perspektive. man steht ausserhalb seines Körpers und sieht sich.Diese Informationen werden direkt an das Gehirn gegeben, welches das nicht einordnen kann, oder es uns nicht bewußt ist. Diese Studie hat man auch an Tiere angewendet. Mit den gleichen Ergebniss.

Man will diese nun in der Medizin als Erkenntnis nutzen.

Wenn ich es wieder finde melde ich mich

Gruß der Pate



gefunden:

Forscher lassen Menschen aus dem eigenen Körper fahren

Gefunden in Spiegel-Online

gruß der Pate

Menschen mit todesnahen Erfahrungen und intensiven Träumen berichten von dem Gefühl, sich selbst von außen zu sehen. Jetzt kann das jeder erleben: Forscher haben die Illusion mit verblüffend einfachen Mitteln künstlich erzeugt - und stellen die gesamte Vorstellung vom Ich in Frage.

Wenn die Augen den Körper verlassen, wandert das Selbst dann mit ihnen? Diese auf den ersten Blick eigentümliche Frage beschäftigt den schwedischen Psychologen Henrik Ehrsson schon seit seinem Studium. Natürlich ist das Gedankenspiel als solches unrealistisch. Allerdings berichten Menschen immer wieder von dem Gefühl, außerhalb des eigenen Körpers zu stehen: Patienten mit neurologischen Erkrankungen etwa oder Schlaganfall-Opfer. Auch Menschen, die für kurze Zeit klinisch tot waren, erzählen zuweilen von sogenannten Nahtod-Erlebnissen und damit verbundenen außerkörperlichen Erfahrungen. Bis zu zehn Prozent der Bevölkerung erfahren irgendwann im Leben wenigstens einmal eine "out-of-body experience" (OBE), wie Fachleute die Sinnestäuschung nennen.

Jetzt berichten Forscher in gleich zwei Beiträgen für das Wissenschaftsmagazin "Science" (Bd. 317), wie sie bei kerngesunden Versuchspersonen ähnliche Illusionen hervorgerufen haben - ganz ohne mystisches Tamtam. Videokameras und eine 3D-Brille genügten.

Ehrsson, der am University College in London und dem renommierten Stockholmer Karolinska-Institut forscht, filmte seine Versuchspersonen von einem Punkt etwa zwei Meter hinter ihrem Rücken aus. Er übertrug die Bilder in Echtzeit auf die Videobrillen vor den Augen der Probanden. Das rechte und das linke Auge erhielten dabei leicht versetzte Ansichten, sodass der räumliche Eindruck entstand, die Person betrachte den eigenen Körper von hinten.

Dann berührte der Wissenschaftler mit zwei Plastikstiften die Brust des Test-Teilnehmers - außerhalb des Blickwinkels der Kamera - und zugleich jene Stelle im Raum, an der sich die Brust des virtuellen Körpers befand. Das reichte aus: Die Versuchspersonen glaubten, sie hätten tatsächlich hinter ihrem eigenen Körper gesessen und ihn von dort aus beobachtet. "Viele von ihnen haben gekichert und sagten, 'Wow, so was Verrücktes!'", berichtet Ehrsson.

Hammerschlag auf virtuellen Körper - echter Stress

In einem zweiten Experiment griff Ehrsson zu rustikaleren Methoden. Mit einem Hammer schlug er auf die virtuellen Körper der Probanden ein - und prompt registrierten die Elektroden an deren realer Haut Stress. "Wir fühlen, dass unser Ich dort lokalisiert ist, wo unsere Augen sind", meint Ehrsson. Prinzipiell sei die Illusion auch nicht auf Sitzen oder Stehen beschränkt, erklärte Ehrsson

Das Londoner Experiment, ein Lehrstück perfekter Illusion?

Darum geht es gar nicht, findet eine deutsch-schweizerische Forschergruppe, die an der École Polytechnique Fédérale de Lausanne ein ganz ähnliches Experiment durchgeführt hat. Im Versuchsaufbau des Neurowissenschaftlers Olaf Blanke und des Mainzer Philosophen Thomas Metzinger wurde den Probanden ebenfalls per Kamera und Videobrille eine entrückte Perspektive geboten (siehe Video). Auch diese Versuchsteilnehmer glaubten, sich selbst von außen zu sehen - auch wenn es sich dabei tatsächlich um eine Puppe handelte. Es gehe aber vielmehr darum, das Bewusstsein des eigenen Körpers zu studieren als außerkörperliche Erfahrungen, sagte Bigna Lenggenhager aus dem Forschungsteam "Zu einer klassischen OBE gehört sicher, dass alle Sinnesmodalitäten in den zweiten Körper hinein verlagert werden", sagt Philosoph Metzinger. Deshalb will er bei den beiden Experimenten höchstens von "Teleportations-OBEs" sprechen - und hält Ehrssons Aussage für "ein bisschen dick aufgetragen". Immerhin, das Ich-Gefühl lässt sich gezielt manipulieren - so viel steht fest.

"Videospiele könnten so ein ganz neues Niveau erreichen", spekuliert Ehrsson derweil. Auch Tele-Operationen könnten davon profitieren, wenn Chirurgen die Illusion vermittelt werde, sie befänden sich direkt am Operationstisch.

Die Gummihand, das Ich und Descartes

Eine faszinierende Vision. Doch Psychologen, Hirnforscher und Philosophen interessieren sich aus einem ganz anderen Grund für die außerkörperlichen Erfahrungen - und dafür scheinen ausgerechnet die primitivsten Experimente am besten geeignet zu sein. "Wir haben hier die einfachste Form von Ich-Gefühl gezeigt", sagt Metzinger. Schon vor drei Jahren hatte Ehrsson vorgeführt: Im prämotorischen Cortex setzt das Gehirn Informationen zusammen, um zu entscheiden, ob ein Gliedmaß zum eigenen Körper gehört oder nicht. Dass in den beiden neuen Experimenten allein visuelle Reize ausreichten, um die gesamte Körperwahrnehmung zu verwirren, deutet Metzinger so: Hier habe man "die einfachste Form von Ich-Gefühl" manipuliert. Und das habe weitreichende Konsequenzen für das Bild vom Menschen. Angefangen bei Descartes seien Philosophen vom rationalen Ego ausgegangen, hätten das Ich geradezu metaphysisch erhöht. Bis heute hält sich diese Vorstellung: Man könne zwar nicht erklären, was das Selbst ausmacht - aber es müsse mit Reflexion und Selbsterkenntnis zu tun haben, und einzigartig mache es den Menschen auch.



von Stefan Schmitt
Jeany
2007-09-04 19:24:56 UTC
Ich denke schon. Die Personen schwebten ja auch über sich selbst und beobachteten alles von oben. Sie waren hellwach und bekamen klar mit, was der Arzt dann sagte, etc.

Für einen richtigen Beweis reicht es wahrscheinlich nicht. Der Tod bleibt immer noch ein Geheimnis.
marsmnsch
2007-09-05 12:16:59 UTC
Es sind halt nur NAHtod- Erlebnisse, der Mensch war ja nicht wirklich tot. Das Licht entsteht, weil die Zapfen und die Stäbchen, die man zum sehen braucht langsam ausser Betrieb gesetzt werden. Daher entsteht ein Fleck auf der Netzthaut, der als heller Tunnel wahrgenommen wird
whyskyhigh
2007-09-05 04:58:32 UTC
nein

das koennen genausogut traeume sein.


Dieser Inhalt wurde ursprünglich auf Y! Answers veröffentlicht, einer Q&A-Website, die 2021 eingestellt wurde.
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