Dieser Spruch: "Du sollst dir kein Bild machen", galt bevor Gott der Vater in Jesus unsere Erde besuchte.
Nun zu meiner Vorstellung von Gott: Es gibt in der ganzen Unendlichkeit nur einen einzigen Gott, nur ein Leben, nur eine Wahrheit, nur eine Liebe und nur ein ewiges Leben. Die ganze Unendlichkeit ist seit Ewigkeit nicht leer, sondern sie ist erfüllt mit dem für uns unsichtbaren Geistfeuer, der Willenskraft Gottes.
Dieses unendliche Geistfeuer hat ein menschlich geformtes Zentrum, den Vater. Er ist der ewige, vollkommene, allmächtige Urmensch aller Menschen und sein Wesen ist die Liebe. Sein Leben ist unser Leben. Alle Eigenschaften Gottes sind unendlich vollkommen.
Alles was da ist in der Unendlichkeit hat nicht eine blinde Kraft oder ein Zufall, sondern hat Gott aus sich erschaffen. Die Engel, die Menschen, die Weltkörper und was auf und in ihnen existiert. Von alleine kann nicht einmal ein Moospflänzchen entstehen, das in derselben und ganz gleichen Form stets viele Jahrtausende hindurch wiederkehrt.
So wie sich Eltern aus ihrer Liebe heraus nach Kindern sehnen, so hat auch Gott sich aus Liebe Wesen erschaffen und ist dabei, sie zu seinen Kindern zu erziehen. Den höchsten Grad der Vollkommenheit den wir Menschen erreichen können ist, wenn wir demütig und liebtätig leben.
Um seinen Kindern ein schau und fühlbarer Gott zu sein, besuchte Gott der Vater vor 2000 Jahren in Jesus persönlich unsere Erde. So ist also der von Maria geborene und später gekreuzigte Jesus vollkommener Gott und ist zugleich wahrer, geschaffene Mensch in E i n e r Person!
Der Vater ist dabei das ungeschaffene Göttliche in Jesus, der Sohn ist das geschaffene Menschliche an Jesus, und der Heilige Geist ist die Willenskraft Gottes, die aus Jesus ausgeht und die alles schafft in der ganzen Unendlichkeit.
Das Göttliche in Jesus ist natürlich größer, als das Menschliche an Jesus!
Das Menschliche an Jesus (Sohn) hat immer getan was das Göttliche in Jesus (Vater) gewollt hat.
Die Wunder hat nicht das Menschliche an Jesus, sonder das Göttliche in Jesus vollbracht.
Vater und Sohn in Jesus haben natürlich, in Gedanken, miteinander gesprochen.
Wenn Jesus betete geschah das deshalb, um sein Menschliches mit seinem Göttlichen inniger zu vereinigen.
Das beste Verständnis des Verhältnisses von Vater, Sohn und Heiligem Geist findet man im „Großen Evangelium Johannes“, das der Prophet Jakob Lorber durch göttliche Offenbarung für unsere Zeit erhalten hat. (Das ist das Ewige Evangelium. Siehe „Offb 14,6) Darin erzählt Jesus sein dreijähriges Lehramt und erklärt viele Geheimnisse der Schöpfung! Ein wunderbares Werk für alle die Jesus lieben!
Doch echte Propheten wie Jakob Lorber (1800-1864) haben es schwer. Mit Ausnahme von Elias und Samuel wurden nahe alle von Gott gesandten Propheten mit Steinwürfen getötet: Mt 23,37 Jerusalem, Jerusalem, die du tötest die Propheten und steinigst, die zu dir gesandt sind! Heute werden sie t o t geschwiegen, lächerlich gemacht, verdammt und verleumdet!