Frage:
können atheisten an ein leben nach dem tod glauben?
anonymous
2009-10-23 14:46:31 UTC
ein leben nach dem tod muss ja nicht unbedingt bedeuten das es einen gott gibt.
35 antworten:
anonymous
2009-10-24 09:12:36 UTC
Warum soll die Evolution, die uns anhand der Natur zeigt, dass nichts für ewig verschwindet, sondern sich neu bildet, nicht beim Menschen eine solche Entwicklung möglich machen?



Ich als Atheist.halte eine Existenz nach dem leiblichen Tode -in welcher Form auch immer - zumindest für nicht unmöglich.



Ich weiß aber nicht mehr als die Glaubenden. Viele User hier meinen ja, wir Atheisten wüßten alles. Woher? Auch wir "glauben" letztendlich, das, was wir für möglich halten. Da unterscheiden wir uns von Christen in keiner Weise - nur wir sind nicht fundamental in unseren Ansichten, sondern völlig offen - eben: weil wir nichts wissen.



Und so sind wir eben auch nicht "ungläubig", sondern nur "andersgläubig".



Lasst doch endlich mal diese Unterstellungen.
anonymous
2009-10-24 03:53:14 UTC
Nein, als Atheist glaube ich an ein Leben vor dem Tod, und das ist für mich wichtiger als irgendwelche Heilsspekulationen, die so überflüssig sind wie ein Kropf.
anonymous
2009-10-23 14:53:00 UTC
Atheisten glauben nicht, sie wissen........



das es kein Leben nach dem Tod gibt.
anonymous
2009-10-23 14:59:12 UTC
Warum sollte es denn eine Leben nach dem Tod geben, dann brauchten wir auch nicht zu sterben.



Gruß

Franky
dalymow
2009-10-23 15:13:28 UTC
Ich bin Atheist, ich glaubs nicht und es ist mir egal.
?
2009-10-23 14:52:31 UTC
Ich glaube nicht nur Atheisten haben ein Problem sich das vorzustellen.
Braller
2009-10-24 10:24:21 UTC
Als Atheist glaube ich an ein Leben VOR dem Tod...
anonymous
2009-10-23 20:43:17 UTC
Ein Gehirn kannten die Überlieferer nicht.Nach Hirntod glaube ich nichts mehr.Der Nodus vitalis auch Lebensknoten genannt, steuert Ein-Ausatmung. Der Thalamus gilt in der Anatomie als Tor zum Bewusstsein. Bewusstsein ist, wenn ein Kind sich im Spiegel erkennt. Es ist Selbsterklärung, Selbstkonzept.

Letztes Ausatmen hat hat 73,5 % Stickstoff, 15,8 % Sauerstoff, 5,9 % Wasserdampf, 3,9 % Kohlendioxid.

Abiotisches, wie Steine, Flüssigkeiten, Gase, gelten wissenschaftlich nicht belebt. Gehirn zersetzt sich, fließt aus Hinterhauptloch aus, wird Kristall, Silizim. Silizium findet vielleicht mal in der Mikroelektronik Verwendung

Leben ist Wechselwirkung, Ab/Umwandlung zwischen freier Energie, Materie. Aber Bewusstsein ist nur mit Gehirn.Fleisch zersetzt sich, wird organischer Humus. Knochen haben lange Bestand, aber irgendwann ist einzig Individuelles, nämlich die DNA nicht mehr auffindbar. Knochen werden Kalk, Alabster, weiß der der Kuckuck.oder Papagei.
anonymous
2009-10-23 19:30:40 UTC
Manche sicher, dieser hier tut es nicht. Wenn der Sargdeckel zufällt, ist für mich endgültig Feierabend, sprich: Was Du in diesem Leben nicht tust bleibt ungetan. Schon die Fragestellung enthält übrigens eine Wertung: Entweder man KANN an ein Leben nach dem Tod glauben oder man KANN es NICHT. Wer etwas nicht kann, hat ein Defizit. Mir fehlt aber nichts.



Nur so am Rande und an die Fanatiker aller Couleur: Das ist meine Wahrheit. Wenn andere Menschen andere Wahrheiten haben, die ihnen ermöglichen, ihr Leben zu wuppen, bin ich der Erste, der ihnen auf die Schultern klopft.

Und ich bin sicher nicht der Letzte, der ihnen in den Ar.sch tritt, wenn sie ihre Wahrheit höher schätzen als die ihres Nächsten, denn nichts hat so viel Elend über die Menschheit gebracht wie diese Arroganz.
username
2009-10-23 16:43:56 UTC
man man man... ich bin auch Atheistin, aber muss man denn immer so altklug sein?!

Atheisten "wissen" auch nicht mehr wie Menschen die "glauben", sie "glauben" nur nicht.

Regt mich das auf, wenn Menschen immer arrogant meinen, sie hätten die Wahrheit für sich gepachtet.
loh99lei
2009-10-27 08:55:28 UTC
Auch Atheisten dürfen alles glauben was sie wollen.

Nur die überwältigende Zahl von ihnen glaubt auch nicht an ein Leben nach dem Tod.

mfG gw38
benjamina05
2009-10-23 15:08:57 UTC
Ich bin Atheistin, also fühle ich mich direkt gefragt und ich antworte:

Ja, ich glaube, dass unsere Materie als Manokrümel wieder eingeht in den allgemeinen Universumsbrei. Es kann nichts "verloren gehen", es wandelt sich nur. Doch wir-als Individuen- haben davon nichts. Wir sind ein Nichts, in den Aberbillionen von Existenzen, die bereits bestanden und noch bestehen werden. Woher nehmen wir bloß diesen Wahnsinn zu glauben,dass wir etwas BESONDERES wären. Das ist doch ein Witz und nur dem Umstand zu verdanken,dass wir als Mensch unsere Bedeutungslosigkeit nicht akzeptieren können.

Dennoch hat man eine moralische Verantwortung, gegenüber sich selbst, dem Mitmenschen und allem, was lebt und existiert.

Atheismus entbindet NIEMANDEN aus dieser Pflicht.

Benjamina



@Nautilus: Mich würde mal interessieren, welches Tier im Winter erfriert und im Frühjahr wieder "aufwacht"! Kannst du mir das bitte mal mitteilen??
anonymous
2009-10-26 06:52:39 UTC
Atheisten??

die tun mir allleee leid
Biggi
2009-10-26 01:41:04 UTC
Ich glaube nicht an sowas, denn es hat doch wieder sehr mit Jenseits zu tun, das ja auch eng mit einem Gottglauben zu tun hat.
Suicide♥Barbie
2009-10-24 09:18:03 UTC
Ja also ich bin atheist und denke einfach,dass man alles mit der Wissenschaft erklären kann.

Trotzdem denke ich,dass die Energie,die in uns steckt in eine andere Ebene oder Dimension übergeht, wenn wir sterben.Dann ist nur der Körper tot.

Anders ist es aber bestimmt auch,wenn der Körper noch lebt,aber die Seele tot ist..

Wer denkt,dass wenn man schlimme Dinge getan hat man dann in die Hölle kommt,oder dann den ewigen Frieden bekommt,wenn man gut war...der hat meines Erachtens einen Schaden.

Ich finde so wieso Menschen,die an Gott glauben unintelligent,

aber auch egal
Kapaun
2009-10-23 17:49:59 UTC
Sicher. Schiller zum Beispiel ist schon lange tot, und ich lebe immer noch.
Trouble
2009-10-23 15:10:11 UTC
Ein Atheist glaubt nicht an Gott.



Aber es gibt auch esoterische Überzeugungen, die an eine Existenz nach dem Tode glauben. Das hat nichts mit einem Glauben an Gott zu tun.
VomitDoll
2009-10-25 11:18:28 UTC
Ich habe woanders mal sehr ausführlich zum Thema geantwortet, ob ein Leben nach dem Tod biologisch möglich wäre. Der Tod ist die Beendigung des Lebens, aber Leben kann man verschieden definieren. Hier sind zwei biologische und eine psychologische Sichtweisen:



Leben ist

1) Reproduktion von RNA

2) Stoffwechsel

3) Erleben/Subjektive Zeit



Natürlich kann man den stoffwechsel kurzfristig beenden und danach irgendwann wieder aufawachen und weiterleben. Einige Tiere frieren im Winder ganz durch, sind also tot. Im Frühling leben sie wieder.



Aus ihrer subjektiven Zeit hat ihr Tod aber gar nicht stattgefunden. Sie haben es ja nicht erlebt. Für sie ist der kurzfristige Erfrierungstod und die anschließende Wiederauferstehung also wie eine Zeitreise.



Die beendigung der subjektiven Zeit muss per definition unwiderruflich sein. Daher gibt es nach diesem Tod unmöglich ein weiteres Leben.
anonymous
2009-10-24 23:28:22 UTC
Die Frage ist nicht ob sie das können, sondern wollen. Es erscheint der Eindruck als wäre für eine solche Vorstellung ein Gott nur deshalb notwendig, damit man dort nicht auf sich gestellt ist. Der Vorteil für jemanden, der nicht davon überzeugt ist oder gar keine Gedanken daran verschwendet hat den großen Vorteil jedwede mögliche Existenz über den Tod hinaus unvoreingenommen und vorurteilsfrei zu betrachten. Man kann ihm nichts vormachen, denn er würde auch dort alles infrage stellen.
anonymous
2009-10-24 15:49:24 UTC
Nach den Tod gibt es kein weiteres Leben. kein ewiges Leben, das sind Hirngespinsten.
mini
2009-10-23 14:54:11 UTC
Ich glaube an eine Seele. Ich kann aber naturgemäß nicht wissen, ob sie den Tod überdauert. Mein Vetrauen stäubt sich noch etwas. /KG
Iceland62
2009-10-26 05:28:37 UTC
Der Begriff Atheismus besagt lediglich, dass Götter als nicht existent angesehen werden. Damit können Atheisten theoretisch an ein Leben nach dem Tod glauben.



Allerdings ist "Leben nach dem Tod" ohnehin eine irreführende Formulierung. Es gibt nämlich lebende Organismen ohne Bewußtsein, aber kein Bewußtsein ohne lebenden Organismus.

http://de.wikipedia.org/wiki/HeLa-Zellen

http://www.zeit.de/2006/52/M-Hela-Zellen



Die meisten Atheisten dürften aber eine stark naturalistisch geprägte Weltsicht haben. Und dies beinhaltet die Ansicht, dass als Tod der Zeitpunkt bezeichnet wird, zu dem ein Organismus "endgültig" und "dauerhaft" seine wesentlichen Lebensfunktionen einstellt, was aber nicht bedeutet, dass keine Organismen mit ähnlichem Erbgut mehr existieren.



Ein "Leben nach dem Tod" ist also eigentlich bereits eine sich selbst widersprechende Aussage ähnlich wie "Nördlich vom Nordpol", "Funktionsfähigkeit vor Bau einer Maschine", "Fahrbereitschaft nach Verschrottung eines Automobils", ... .



Speziell beim Menschen gibt es dann noch den Begriff des Hirntods.
Stefan H
2009-10-25 23:11:08 UTC
Nein, denn glauben tue ich eh nicht.



Wie wahrscheinlich ist ein leben nach dem Tod? Es ist unwahrscheinlicher, als das sich auf dem merkur menschliches Leben entwickeln könnte!



In keiner der alten toten Religionen, noch in den heutigen Religionen ist jemals einer aus dem Reich der Toten zurückgekehrt. Und da muss es relativ voll sein. Da dürften schon einige viele Milliarden von Toten rumgeistern.



Es gibt kein leben nach dem Tod.

Das ist die Realität





In diesem Sinne....
anonymous
2009-10-24 07:48:09 UTC
Die glauben noch nicht mal dass wir eine Seele haben,wie sollen sie dann nach dem Tod wieder auferstehen ?!
whyskyhigh
2009-10-24 05:21:49 UTC
nein
Helmuth W
2009-10-23 21:46:21 UTC
Ja und Nein, das muss jeder selber Wissen!
anonymous
2009-10-23 20:19:14 UTC
Ja das können sie, glauben an ein Jenseits ist nicht an dem Glauben an einem oder mehren Götter gebunden.
nerone
2009-10-26 12:54:27 UTC
Nö, sie glauben an die Asche im Wind oder an Körperwelten LOL

Es gibt keine "Leben nach dem Tod", ebenso wenig wie "Gott".
is so
2009-10-24 03:51:33 UTC
Wer Hoffnung hat, der glaubt. Und wer glaubt, ist kein Atheist.
Lucius T Fowler
2009-10-23 15:06:26 UTC
Mir persönlich fällt das recht schwer, da ich Atheist bin. Atheist bedeutet: Es gibt keinen Gott, und kein Leben nach dem Tod.



Es gibt aber auch Agnostiker, das kommt von "a", also nicht, und "gnosis", Glauben. (Sorry, ich kann hier kein Griechisch schreiben.) Das heißt, sie glauben nicht an einen Gott, schließen aber die Möglichkeit nicht aus, dass es einen gibt.



Für mich ist die Agnosis ein ziemlich fauler Kompromiss, denn entweder bin ich überzeugt davon, dass es keinen Gott und kein Leben nach dem Tod gibt, oder eben nicht.



Ich würde mich selber als einen "säkularen Humanisten" bezeichnen. Meine Mitmenschen sind mir dann doch noch ein Stück näher als das Jenseits, und sich verantwortungsbewusst gegenüber anderen Menschen zu verhalten, dazu braucht es keinen Gott.



Das beste Beispiel, warum ein säkularer Humanismus besser ist als Gottvertrauen, ist $323(c) des deutschen Strafgesetzbuches:



„Wer bei Unglücksfällen oder gemeiner Gefahr oder Not nicht Hilfe leistet, obwohl dies erforderlich und ihm den Umständen nach zuzumuten, insbesondere ohne erhebliche eigene Gefahr und ohne Verletzung anderer wichtiger Pflichten möglich ist, wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft.“



Gottgläubige helfen vielleicht nicht, weil sie vermuten, dass das Opfer ohnehin eine bessere Existenz im Jenseits erwartet. Wer an ein Leben nach dem Tod glaubt ignoriert meiner Meinung nach das Recht auf ein Leben im Diesseits. Seltsamerweise gilt aber Selbsttötung unter Katholiken als "Todsünde". Wie erklärt sich das?
Tiqvah Bat Shalom
2009-10-24 02:28:39 UTC
Dazu möchte ich nun eines sagen... Die meisten die Juden geholfen haben, und nicht den Tot ausgeliefert und verfolgt haben, waren KEINE Christen.... Es waren menschen die von d Kirche nichts wissen wollen.. doch die wahren wahrhaftige Menschen!



Ich bin vollkommen davon überzeugt dass nicht nach dem wird gehen wie viele Stunden jemand in d Kirche gesessen hat, oder wie sehr sich in Dingen eingelassen hat die wohl christlich gelten doch nicht G*TTlich... sondern wie jemand nach SEIN Willen war.... und dazu muss man sicherlich nicht die Kirche dienen, oder als Christ gelten!



Tiqvah Bat Shalom
anonymous
2009-10-23 14:52:40 UTC
warum nicht? . .
Galaxis
2009-10-24 11:57:51 UTC
Vielleicht können sie daran glauben - aber wer sollte es ihnen geben?



(1. Petrus 4:18) „Wenn der Gerechte mit Mühe gerettet wird, wo wird sich der Gottlose und der Sünder zeigen?“
Lucky
2009-10-23 14:50:19 UTC
Musst du einen Atheisten fragen!
anonymous
2009-10-24 02:08:07 UTC
Atheisten glauben ja nicht.


Dieser Inhalt wurde ursprünglich auf Y! Answers veröffentlicht, einer Q&A-Website, die 2021 eingestellt wurde.
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