Frage:
Konnte inzwischen hier bei YC schon ein User missioniert werden?
fretrunner
2011-06-10 03:39:29 UTC
... und zwar egal ob vom Glauben zum Atheismus oder andersherum, oder ob von einer Religion zu einer anderen.

Noch mehr würde mich interessieren, ob ihr jemanden kennt der sein Weltbild geändert hat, weil er deswegen persönlich angegriffen, verspottet und lächerlich gemacht wird.
Oder habt ihr selbst sogar schonmal euer denken komplett umgestellt, nachdem ihr nur lange genug für bescheuert erklärt wurdet?

Offenbar gibt es Menschen, die daran glauben ihre selbsterklärten Feinde würden sofort die Seiten wechseln, wenn man sie nur dauerhaft mit Hohn und Spott bewirft.

Da ich allerdings in meinem ganzen Leben noch nie erlebt habe, das dies zu etwas anderem als der noch vehementeren Verteidigung der eigenen Position führt, frage ich mich welchen Zweck solch zwanghaftes Verhalten eigentlich dient.

Da solche Debatten hier häufig auf persönlicher statt auf sachlicher Ebene ausgetragen werden, liegt die Vermutung nahe das unterschiedliche Ideologien letzlich nur als Vehikel dienen um einer Feind-Instinkt zu frönen.

Etwa nach dem Motto: Jeder, der anders ist als ich ist ein Feind und muss bekämpft werden (hier zum Glück nur verbal). Sollte man als zivilisierter Mensch nicht begriffen haben, das die Menschen nun mal völlig unterschiedlich ticken und es noch niemand geschafft hat seine persönlichen Ansichten zum Weltstandard zu erheben?
28 antworten:
?
2011-06-11 00:54:12 UTC
Dann werde ich mal versuchen, meine persönliche Meinung zu vertreten.

Mir liegt es fern irgend jemanden hier zu "missionieren", bin Atheist aus voller Überzeugung.

Nun kann es große Lacher geben, aber auch hier habe ich viele Meinungen gelesen und YC R/S war ein Teil meines Weges zum Atheisten, wenn auch nur ein geringer Teil...es hat mich also niemand überzeugt, es lag einfach auf dem Weg.

Als Folge meines Mitwirkens hier ,habe ich aber feststellen dürfen, das eine Freundschaft mit einem Gläubigen Menschen durchaus möglich ist, wenn der Respekt bestehen bleibt...

und ich muß gestehen, das in meinem Alltag dieses Thema natürlich bei weitem nicht so wichtig ist, denn ich frage niemanden ,den ich gerade kennen lerne, nach seiner Konfession oder seinem Glauben. In erster Linie kommt es auf die Sympathie an.

Wenn allerdings ,wer auch immer versucht, meine Kinder zu missionieren, kann ich ungemütlich werden, denn sie sollen, religfionsfrei aufwachsen, zumindest so weit es möglich ist...

Ich denke also, das es bei Atheisten nicht unbedingt der "Missionierungsversuch" ist, der zu Fragen und Antworten hier motiviert ,sondern ganz andere Aspekte eine Rolle spielen.

Bei mir vor allen Dingen der Austausch und ich gestehe, wenn mir die Frage zu hanebüchen vorkommt, dann tippe ich von ganz allein in die Tasten. :-)
doodlebugger57
2011-06-10 04:51:23 UTC
Das kann ich mir absolut nicht vorstellen. ... im uebrigen .. also fuer richtig echte Mission, braucht man nen "Fuehrerschein" ..oder wie man das nennt.. also man muss halt Geistlicher/Theologe sein.

Meines Wissens gibts aber nur einen Fachmann hier bei YC... (komisch eigentlich.. wo's doch so viele verirrte Schafe hier gibt.... und frevlerische Frage und Antworten. na gut.. bei YC Politik findet man ja auch keinen echten Politiker)... und der hat glaube ich noch keinen User missionieren koennen. Wenn doch, dann wuerde er bestimmt nicht damit rumprahlen.



Mit anderen Worten..

Die Frage: Ich bin vom User XYZ zum ...... bekehrt worden! soll ich ihm jetzt, zum Dank, etwas schenken? oder ihm dankbar sein..... ist bisher noch nicht vorgekommen. :-)... und das ist auch gut so!..... leider. Waer ne echt geile Frage!





@ wv…

Zu deinen Auslassungen ueber R.Dawkin.

Wuerde mich sehr interessieren welchem „Kirchenblaettchen“ du diese Aussagen entnommen hast. Klar ist, sie stammen nicht von dir, und sind auch nicht deine eigene Meinung nach lesen seiner Buecher.

Wogegen sich Dawkin wendet, und dazu brauchst du nur das Voerwort zu seiner Paperback Ausgabe von „God Delution“ (ich hab leider nur die englsiche Ausgabe) zu lesen, ist die zunehmende Verdummung der Menschen durch den stetig anwachsenden christlichen Fundamentalismus insbesondere in den USA (und England… mit ihren prominentesten Vertretern G.W Bush und Tony Blair!) und ihren Behauptungen, dass Gott die Welt vor 6000 Jahren erschaffen hat, der Mensch die Krone der Schoepfung ist, der jungfraeulichen Geburt Jesus, und all den anderen theistischen Laecherlichkeiten, auf denen diese Geistesstroemung, und das fundamentalistische Christentum basiert. .

In dem Vorwort und auch an vielen Stellen in seinen Buechern wirst du immer wieder die Aussage finden, dass es ihm nicht darum geht Theisten zum Atheismus zu missionieren. Worum es ihn geht, sind die theistischen Luegen und wissenschaftlichen Verunglimpfungen und Verdrehungen offenzulegen und zurecht zu ruecken. Mit Mission hat das absolut nichts zu tun.

Wer sich kritisch mit Dawkin auseinander setzen will, sollte wenigstens auch seine Buecher gelesen haben… wie zum Beispiel der Archbishop von Canterbury… der herzlich wenig an seinen Buechern auszusetzen hat. (die Beiden sich recht gut befreundet)



PS.. uebrigens es ist keine Suende seine Buecher zu lesen. Man kommt trotzdem in den Himmel :-) garantiert!...

aber .....

Dawkin mit Hitler oder Bin Laden zu vergleichen... dafuer kommt man in die Hoelle! Es zeugt naemlich von christlichen Naechstenliebe.
anonymous
2011-06-10 03:50:19 UTC
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Offenbar gibt es Menschen, die daran glauben ihre selbsterklärten Feinde würden sofort die Seiten wechseln, wenn man sie nur dauerhaft mit Hohn und Spott bewirft.

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Angriff ist die Beste Verteidigung!

Wie würde denn der Angreifer reagieren, wenn es seinen Feind überzeugt hat?



Der Glaube ist ein Baustein des Lebens.

Nehm einem Moslem ´seinen Allah, oder einer Oma ihren Pfarrer.

Wie sollen die noch das Leben verstehen?



Persönlich lass ich jedem seinen eigenen Glauben, nur soll er ihn zu Hause lassen.

Meiner bleibt auch mir, den muss ich nicht mit anderen teilen.
Bernard
2011-06-12 01:03:43 UTC
..ich kann mir nicht vorstellen, dass sich hier jemand " missioneren " lässt ..besonders nicht zum " Glauben " hin, denn die Versuche dieser Seite, hier den " Glauben " interessant und als wahr darzustellen, scheitert immer an deren Ignoranz und Beschränktheit in der Argumentation ... und wenn ich dann für solche Bekehrungsversuche nur " Hohn und Spott " übrig habe, ist das damit zu erklären, dass eine sachliche Diskussion mit dieser Seite nicht möglich ist ..

ein Beispiel ist wieder mal das Elaborat von @ Bettina S ...weitschweifig und selbstgerecht will sie u.a. Missionsarbeit ausgerechnet als " Aufklärungsarbeit " bezeichnen ...



.. zu deiner anderen Frage , ob ich jemanden kenne, der " wechselte " ..Nein, habe ich noch erlebt...



..und ich würde mich bestimmt auf keinen " Wechsel " einlassen, nur weil andere meine Meinung als " bescheuert " ansehen ...
Ben Scott
2011-06-10 05:40:45 UTC
naja, bekehrt nicht, aber ich habe intensive gespräche mit einigen moslems gehabt, und zwei von denen haben später agressiv und konstruktiv gegen ihre hardliner stellung bezogen, weil sie gemerkt haben, wie scheíße viele moslems gegenüber nichtmoslems auftreten und dass das von uns nicht hinnehmbar ist.



einer von den beiden hatte mir anfangs sogar drohbriefe geschrieben :-))



ich will hier niemanden bekehren, habe aber durchaus das ziel, einigen mal den spiegel vorzuhalten.
?
2011-06-10 07:53:51 UTC
Du sprichst mir aus der Seele (oh, hab` ich überhaupt eine?) - nehmen wir das einfach als gängige Redewendung.

Was mich betrifft, so will ich niemanden davon überzeugen, nun Atheist zu werden. Umgekehrt ist auch jeder Versuch zwecklos, mich zu einem überzeugten Christen zu machen. Wer diesen Anspruch hat, vergeudet viel wertvolle Energie.

Es ist aber schon vorgekommen - kürzlich erst - dass ich meine Überlegungen geändert habe aufgrund von Beiträgen von Usern auf meine Frage (auch dein Beitrag hat also gewirkt). Die Frage lautete "Wie zeigt sich "gelebter Atheismus"? Bei der Formulierung der Frage bin ich davon ausgegangen, das dies möglich sei. Erst viele Antworten -auch deine - haben mich von meinem Irrtum überzeugt.

Also eine kleine Änderung meines Denkens ist eingetreten.



Gerade in dieser Sparte ist mir etwas anderes viel wichtiger: Wie denken andere Menschen? Welche Vorstellungen haben sie, was vereint, was trennt uns? Kann ich was lernen? Kann ich meinen Horizont erweitern?



Aber vielleicht mache ich immer noch einen Fehler: ich hoffe noch, dass ich den einen oder anderen User, der hier das atheistische Fallbeil benutzt, davon überzeugen zu können, dass man dadurch gar nichts erreicht - außer dem Jubel derer, die ebenso verfahren. Ich sehe diese Hoffnung aber schwinden und denke manchmal: warum vergeude ich selbst so viel Kraft?



Und noch eine Hoffnung treibt mich: User wie du oder @gelassen und wenige andere - ich schließe mich da ein - vermitteln einen Atheismus oder Agnostizismus, der keinen Alleinvertretungsanspruch hat, der auch Glaubende ernst nimmt. Der Atheismus hat ohnehin einen "schlechten Beigeschmack" und meine Hoffnung ist es, dass wir zeigen können: auch wir sind Menschen, mit denen man vernünftig reden kann. Wenn das auf fruchtbaren Boden fällt, wäre ich zufrieden von meiner persönlichen "Überzeugungsarbeit".



Viele Atheisten werfen mir vor, ich würde nur Atheisten angreifen und nicht unsachliche Glaubende. Am Ende halten sie mich für einen "verkappten Glaubenden". Ja, es stimmt: da ich Atheist bin, greife ich die an, die unseren Atheismus denkbar negativ "verkaufen" und damit Rufschädigung betreiben. Dem versuche ich, entgegen zu wirken. Wenn du willst, auch eine Art "Missionierung" - aber für mehr Menschlichkeit.

Und ich meine festzustellen, dass die "Ausfälle" glaubender Menschen hier eher selten sind. Allenfalls haben wir es mit äußerst eng denkenden, in ihrem Glauben gefangenen Menschen zu tun. Und wenn manch Glaubender den Atheisten wünscht, sie mögen in der Hölle braten, dann ist mir das keine Zeile wert.



Fazit: ich bin nicht frei davon, andere überzeugen zu wollen - aber nicht um vom Glauben zum Atheismus zu wechseln, sondern um vernünftig - trotz fundamental unterschiedlicher Sicht - miteinander umzugehen.
?
2011-06-10 03:54:22 UTC
nein, ich glaube, noch niemand wurde hier bei y/c zu irgendetwas bekehrt, wenn auch einige unentwegte das immer wieder versuchen... beispiele gibts én masse.!



aber, diese deren einzige daseinsberechtigung das rezitieren von bibelversen, oder suren ist, diese leute verdienen spott und hohn .. stellen sie doch als unbelehrbare feindbilder für die meisten user, die nicht dauernd mit glauben berieselt werden wollen, ganz prächtige ziele dar.!



ich habe noch nie katholiken, oder protestanten, die ernst genommen werden wollen (auch moslems, natürlich) hier bei y/c gesehen, die penetrant ihren glauben vor sich hertragen ... es waren dies immer irgendwelche sektierer .. oder missionare (im fall der muslime warens immer konvertiten).!
anonymous
2011-06-10 04:01:29 UTC
Außer den "zuverlässigen Meldern " kann hier eh niemand mehr was verändern.

Und die sind pro Islam und gegen Vernunft und demokratische Spielregeln.

Kannnst auch daran erkennen wie lange diese Antwort stehen bleibt.

Die Zeiten als das hier für Information und Austausch von Wissen stand sind lange vorbei.

Juchhuuu nennt das "Qualitätsverbesserung".

Übrigens:

Glauben ist heilbar.

Man kann statt Glauben sich um Wissen bemühen, selbst wenig Wissen ist friedlicher als Glauben. Glaube ist die Ursache von unendlich viel Not und Elend auf der Welt.

Seit der Erfindung desselben.
anonymous
2011-06-10 03:48:30 UTC
Hier konnte mich noch niemand missionieren. Ich bin resistent gegen Gehirnwäsche und sonstiges.



Ich hatte mal eine Freundin, die war in so ner freien Glaubensgemeinschaft seit Geburt Dank der Eltern. Sie war lesbisch durch und durch. Ihre Eltern waren aber dagegen und haben ihr immer den Kopf gewaschen. Tja, sie hörte auf ihre Alten und ist jetzt mit nem Kerl zusammen. Und natürlich haben wir seit dem keinen Kontakt mehr.



Mir wollte man auch immer einreden, dass ich nicht lesbisch sei, sondern dass es Einbildung ist und an der Erziehung liegt. Nach meinem Outing haben viele aus meiner Sippe nicht mehr mit mir gesprochen. Was mir auch egal ist. Auf Falschheit kann ich verzichten. Sogar meine Lieblingstante verteufelt mich seit dem. Sind halt Katholiken vom Dorf.



Ich bin noch immer so wie ich bin, nur dass ich je älter ich werde, immer radikaler werde. Das macht das Umfeld und die Umwelt.
vv v
2011-06-10 19:52:30 UTC
...wer darauf aus ist, hier andere Menschen entweder von ihrem "Religionswahn" zu "heilen" ;-)) oder zu ihrer Glaubensgemeinschaft zu bekehren / vom Islam, Buddhismus, Christen- oder Judentum oder was auch immer zu ueberzeugen oder aber nur zeigen moechte wie recht ER/SIE doch hat im Vergleich zu den anderen "Bloedis" .......der verschwendet hier nicht nur seine, sondern auch die Zeit aller anderen Teilnehmer....



....es muss hier aber auch erwaehnt werden, das hier mittlerweile wieder einige User sind, die sich vom "Krawall" und der Kinderei hier nicht vertreiben lassen und mit denen ein sachlicher und intellektueller Austausch moeglich ist, selbst dann, wenn es sich um voellig entgegengesetzte Einstellungen handelt.

Hierzu braucht es natuerlich ein dickes Fell.

.......kann da eigentlich nur empfehlen, die ideologischen "Heiler" mit antitheistischer Agenda und auch die religioesen Marktschreier moeglichst zu ignorieren oder ihnen mit Milde und Verstaendnis zu begegnen ....

......beide haben eins gemeinsam:

Sie sind NICHTS ohne ein Publikum.

...faellt dieses weg, trollen sie sich meist sehr schnell.....



zu Richard Dawkins

Jemand der Glauben / Theos / Religion als die Wurzel ALLEN Uebels in der gesamten Welt bezeichnet, ist wohl kaum jemand der mir durch Stil oder gar Groesse auffallen wuerde.

Dawkins ist einer der Urheber hinter "Gotteswahn / Gedankengut" wie wir es hier von Loki und anderen finden.

Dawkins direkter Kommentar zu einem amerikanischen Prediger, nachdem er an einer Predigt von ihm teilnahm:

"I was almost reminded of the Nuremberg rallies ... Dr. Goebbels would have been proud"

Einem juedischen Religionslehrer hielt er vor, an Kindern Gehirnwaesche zu praktizieren.

Dawkins ist geradezu das Aushaengeschild des neuen fundamentalistischen Atheismus.

Keiner seiner Streitschriften ist darauf aus, einen Theisten vielleicht vom Atheismus zu ueberzeugen.

Sie dienen einzig und allein dazu, die grosse Mehrheit von areligioesen, jedoch religioes toleranten Menschen, in aktive Antitheisten zu bekehren .....und wir muessen ihm da wohl eingestehen, das er bisher ueberaus erfolgreich war.

.....bis vor 10 / 15 Jahren war Europa, obwohl auch zu diesem Zeitpunkt mehrheitlich areligioes, wohl zumindest in Bezug auf den Glauben / die Religion ihres Kulturkreises mehrheitlich tolerant und akzeptierend.

Das ist heute schon lange nicht mehr der Fall.

Dawkins Schriften sind allesamt als direkte Kampfansage zu verstehen und sind so weit von einer sachlichen oder gar intellektuellen Auseinandersetzung mit dem Thema entfernt wie die BILD Zeitung von der realen Wahrheit ....

.....wenn wir von Gott / Glauben als "Virus der von Generation zu Generation unsere Kinder infiziert" lesen, dann ist dieser geistige Duennpfiff nicht etwas das sich unsere "antitheistische Volksfront" aus den Fingern gesogen hat.

....es ist wortwoertlich bei Dawkins abgeschrieben....

Er beschreibt den Glauben an Gott als unverantwortlich, als eine infantile Begierde. Als Hauptursache und verantwortlich fuer Mord und Chaos.

Dawkins versteht es weder in Wissenschaft noch in Glauben / Religion den Faktor Mensch als Realitaet einzubeziehen.

.....das hat heute auch eine grosse Mehrheit von intellektuellen areligioesen Menschen eingesehen.

Ein Fundamentalist mit Agenda ist gefaehrlich. Da spielt es keine Rolle ob er Hitler, Bin Laden oder aber Dawkins heisst....





@doodle

....sorry ....aber du irrst.

Dawkins ist schon seit den Achtzigern in meinem Buecherregal.

The God Delu"S"ion ist zwar seine bekannteste Streitschrift aber wahrlich nicht die erste.

Wer die Perspektive von Faschisten verstehen / erkennen will, der muss sich wohl oder uebel mit Werken wie "mein Kampf" auseinander setzen.

Ich kann nur jedem Christen empfehlen, sich mit seinen Werken vertraut zu machen wenn sie Zielsetzung und Gedankengut das ihm zugrunde liegt, erkennen moechten.

Auch Dawkins schreibt sich sein eigenes Zeugnis.
anonymous
2011-06-10 03:53:31 UTC
Missioniert hat mich keiner aber ich habe hier gelernt..."Das ein Kilo Knochen aufgekocht mit einem Liter Wasser eine fette Brühe ergeben".
Otto
2014-08-09 12:46:30 UTC
Das wird sich noch zeigen, wenn mal jemand bekennt, daß er durch Clever bzw. durch jw.org die Wahrheit gefunden hat.

Fakt ist, daß bei jw.org, täglich anfragen kommen, wegen einem Bibelstudium.

Täglich kommen neue Christen hinzu.
anonymous
2011-06-11 14:54:01 UTC
Du sprichst mir aus der Seele,



ich wünsche dir immer ein Stück Glück, wenn du es brauchst und Wohlwollen von jedermann !!!
whyskyhigh
2011-06-11 00:32:17 UTC
nein

aber fest wird daran gearbeitet
orbit
2011-06-10 16:37:03 UTC
naja Glaube, Religion bzw Weltbilder allg. sind nun mal auch persönlich und somit ziemlich emotional besetzt - mit sachlich bleiben tut man sich dabei dann doch was schwerer..

natürlich kann man sich sehr gut anhand der Art&Weise wie ge- oder beschimpft wird rauslesen "woher" diese Person jeweils kommt - aber man schaue sich doch nur die Debattenkultur im Bundestag an - da wird's dann auch manchmal ganz schon persönlich wenn's hoch her geht --

aber so ist das nun mal mit den Emotionen und solange alles bloß verbal bleibt ist es nur laute Luft und schafft mit Übung am End noch ein dickes Fell (;
Gelassener
2011-06-10 10:27:28 UTC
Ich glaube nicht,denn diejenigen,die in ihren Überzeugungen gefestigt sind,wirft das "Kindertheater" was hier manchmal so abläuft nicht um!

Und ich bin davon überzeugt,das "Suchende",die hier Aufschluß erhofft haben,fluchtartig das Portal verlassen haben,angesichts der mitunter unerträglichen Tiraden der Fanatiker auf beiden Seiten der Barrikade!

Das hat nichts mit sachlicher Auseinandersetzung zu tun aber das ist ja auch gar nicht erwünscht,gewünscht ist die Konfrontation!Und das ist kulturlos und geistig arm!

Ein User postete letztens bei soziologie auf eine entsprechende Frage von mir,er gehe nicht mehr zu R/S weil es ihm hier so vorkomme,als "streiten Kinder über ihren Lieblingslolly"!Recht hat der Mann!
?
2011-06-10 06:31:15 UTC
Ja bei mir haben sie es am anfang als ich in 2007 hier angemeldet bin,versucht !

durch mein problem,haben sie gedacht sie könnten mich zum Christentum überzeugen !:



denn am anfang habe ich nach hilfe gesucht um nach Deutschland zurück zu kehren"bin dort Geboren" und haben meine schwäche "Problem" ausgenutzt...leider wurde mir der Account wo ich diese zahlreiche mails bekommen habe,blockiert ! und habe nach diesem account,noch mehrere geöffnet,weil meine Islamische antworten immer wieder gemeldet worden!
RofLoLimao
2011-06-10 03:42:54 UTC
Nein, mich kann man nicht missionieren, ich halte es auch aus wenn diese Intoleranten Gläubiger mich mit Spott und Hohn bewerfen, das ist eine normale Rekation....getroffende Hunde beissen ^.^



Ich bin durch und durch der Überzeugung das es nichts wie ein höheres Wesen Gott oder sonst was gibt, denn DAS man daran glaubt ist für mich logisch nachvollziehbar, evolutionstechnisch gesehen..



Sollen die doch, wenn es die glücklich macht *g*



ICH ABER NICHT, ich bin weiter.....
anonymous
2011-06-10 06:19:26 UTC
Wie LOKI schon sagte: Man kann nicht zum Atheismus konvertieren. Man ist Atheist, wenn man beginnt zu denken, wenn man die Dinge hinterfragt, wenn man sich mit einfachen "Begründungen", wie etwa "Gott war's", nicht zufrieden gibt, sondern alles auf's genauste wissen will.



Kurzum wenn man wie Goethes Faust ist und wissen will, "was die Welt im Innersten zusammenhält" (Faust I). Hat man einmal damit begonnen, so ist man vom den Fesseln, die die Religionen an einem straff schnürrt, befreit. Selbständig denken und handeln ist ein kostbares Gut, das die Menschen nicht immer hatten. Sie wurden von der Kirche dafür bestraft siehe Galileo und heute hat man die Möglichkeit diesen Schritt ohne Konsequenzen zu machen und diesen sollte man machen.



Vom Atheismus zum Theismus zu konvertieren is folgerichtig das Gegenteil. Man gibt das Leben des Denken und eigenständigen Handelns auf, weil es zu schwer ist. Man überreicht es lieber Anderen und befolgt dessen Regeln, weil nun sie für dich denken und das ist viel leichter.



Aber wie immer ist das, was leichter ist, auch immer schlimmer siehe die schwere Demokratie und die leichte Diktatur, bei der einem das Denken abgenommen wurde.





Ob nun einige vom Denken zum Nichtdenken oder andersrum gewechselt sind, lässt sich schwer sagen, da es wahrscheinlich nicht jeder lautstark rausposaunt. Dennoch liest man manchmal, dass Menschen den falschen Weg einschlagen. Traurig aber wahr...
?
2011-06-10 05:13:44 UTC
Ich kann mir nicht vorstellen, das hier irgendjemand zu irgendeinem ABER - "Glauben" verführt wurde.



Wenn man nun den "Religiösen" den Spiegel vorhält, indem man ihre "religiösen" Aussagen ad absurdum führt oder die Verifizierung irgendeiner "religiösen" Aussage - allem voran "Es gibt einen "Gott" - einfordert so ist das kein Lächerlich - MACHEN. Wenn das Spiegelbild lächerlich ist, das die "Religiösen" sehen, so liegt das nicht am Spiegelhalter.

Man kann "Religion" nicht lächerlich machen.

Warum wohl ?



@Contumaciam, auf mein Konto gehen einige ehemals "religions"-Abhängige, die nun frei und Atheisten sind. Gerne erwähne ich meinen ehemaligen Lehrling, der in die ZJ hineingeboren wurde. Ich habe ihn nicht "missioniert", sondern in vielen Gesprächen dazu gebracht selber zu denken und die absurden "religions" - Aussagen als den Unsinn zu erkennen die sie nun mal sind. Ich habe ihn zum DENKEN gebracht. Atheist wurde er, als er begann zu DENKEN von allein.

Das geht in der Realität, hier sicher kaum.

@Fragesteller, man KANN nicht zum Atheismus "missionieren", weil der Atheismus wie Du wissen solltest die Abwesenheit von jeglichem "Religions" - Wahn ist und nicht ein "Glaube" neben Anderen.
Heididai
2011-06-10 05:04:54 UTC
Mir ist nicht ganz klar, woran ich oder ein anderer User feststellen könnte, ob ein anderer von den religiösen Postings bei YC missioniert wurde. Deshalb zielt Deine Frage ins Leere. Außerdem dürfte jedem Hirny bekannt sein, über Politik und Religion zu diskutieren ist hirnlos. Viele religiös bestimmte User hier wollen doch nur eins, für ihre Watchtower-Gesellschaft, den Imam oder den Beicht"vater" nachweisen können, seht her ich war aktiv. Ein Atheist hat derartige "Spielchen" im Auftrag der religiösen Machthaber nicht nötig, es selbst ist Machthaber über sein Denken.



Übrigens, ich habe noch keinen Atheisten kennengelernt, der zu seinen Gedanken missioniert wurde. Alle Atheisten, die ich kenne, haben selbstdenkend zu dieser Weltsicht gefunden.
anonymous
2011-06-10 04:21:59 UTC
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Offenbar gibt es Menschen, die daran glauben ihre selbsterklärten Feinde würden sofort die Seiten wechseln, wenn man sie nur dauerhaft mit Hohn und Spott bewirft.

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Angriff ist die Beste Verteidigung!

Wie würde denn der Angreifer reagieren, wenn es seinen Feind überzeugt hat?



Der Glaube ist ein Baustein des Lebens.

Nehm einem Moslem ´seinen Allah, oder einer Oma ihren Pfarrer.

Wie sollen die noch das Leben verstehen?



Persönlich lass ich jedem seinen eigenen Glauben, nur soll er ihn zu Hause lassen.

Meiner bleibt auch mir, den muss ich nicht mit anderen teilen.
Wolkensegler
2011-06-10 03:56:15 UTC
Ich halte es ebenfalls für sinnlos, hier als Missionar zu agieren.

Die Gegensätze sind hier deshalb so groß, weil die Anonymität die Teilnehmer schützt. Dadurch werden leicht alle Sym- und Anti-pathien wie unter einer Lupe zwei- bis dreimal so groß wie sonst.

Darum muss man schon ein recht dickes Fell haben hier und darf Angriffe nicht zu nah an sich ran kommen lassen.

Ich kann aber hier auch die sanfteren Zwischentöne zwischen den all zu lauten Hardlinern finden und die bereichern mich und schenken mir mehr Einsicht in Positionen, die ich nicht vertrete.

Ich glaube schon das mich die Auseinandersetzung mit Atheisten hier verändert. Ich lerne einzuschätzen, wann ich ihnen weh tue und nicht gerecht werde. Das behalte ich in Erinnerung ohne meinen eigenen Standpunkten untreu zu werden. Und das ist ja schon mal was.

Das ist hier quasi ein knallhartes Training in puncto Toleranz.



Gemäß @kabusw ist es angebracht User zu verspotten , die sich im Forum 'Religion und Spiritualität' über Religion und Spiritualität austauschen wollen, weil das anscheinend die Ästhetik der Atheisten beleidigt. Seltsame Auffassung.
anonymous
2011-06-11 10:08:47 UTC
Nein, denn sie sind zu schwach in der Argumentation, sowohl die Christen und auch die Atheisten!
anonymous
2014-01-01 03:28:08 UTC
Keine Ahnung.
Ente
2011-06-10 23:30:24 UTC
Nein!

Hätten einige meine Hinweise über ein neues Gebiet befolgt, gäbe es diese Gruppierungen nicht mehr. Dafür aber sinnvolle Fragen, Wissensgewinn, Perspektiven für alle und Unterhaltung.
Bettina S.
2011-06-10 04:56:18 UTC
"Missioniert"? Du meinst wahrscheinlich bekehrt!

Was ist denn Deines Erachtens nach "missionieren?

Zitat: Offenbar gibt es Menschen, die daran glauben ihre selbsterklärten Feinde würden sofort die Seiten wechseln, wenn man sie nur dauerhaft mit Hohn und Spott bewirft.

Vollkommene Zustimmung! Ein Sternchen für diese Frage! Das ist hier leider so, und damit hilft keiner keinem. Das ist auch nicht "missionieren"

Unter Missionsarbeit verstehe ich eher Aufklärungsarbeit. Aufklärungsarbeit gegen all die Missverständnisse, die im Internet kursieren. Missionsarbeit bedeutet, Kunde zu bringen, in diesem Falle die frohe Nachricht über die Erlösung durch Jesus Christus.

Aber die Bekehrungsarbeit, die kann hier niemand leisten als nur die Betroffenen selbst, und das wird nicht, wie Du sehr wahr schreibst, indem man seine Mitmenschen mit Hohn und Spott überhäuft. Oder sie zu Satanisten erklärt. Ganz beliebte Strategie auf christlichen Websites.

Einen erwachsenen Menschen obliegt es, sich selbst zu überzeugen anstatt sich überzeugen zu lassen.

Siehe http://de.fairlds.org/?page_id=704



Aber Bekehrung ist mehr als nur die eigene Überzeugung zu hinterfragen. Bekehrung zu Gott bedeutet Konsequenzen für das eigene Leben. Sieh mal, dazu haben die Menschen eben keine Lust. Und dann finden und erfinden sie Gründe, um dem entgehen zu können. So, das ist aber ihr ureigenes Problem, nicht das Problem dessen, der ihnen die Möglichkeit anbietet.
anonymous
2011-06-10 11:37:46 UTC
Was sind wir Menschen doch! Ein Wohnhaus grimmer Schmerzen!

Ein Ball des falschen Glücks, ein Irrlicht dieser Zeit.

Ein Schauplatz aller Angst und Widerwärtigkeit,

Ein bald verschmelzter Schnee, ein abgebrannte Kerzen.


Dieser Inhalt wurde ursprünglich auf Y! Answers veröffentlicht, einer Q&A-Website, die 2021 eingestellt wurde.
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